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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Kunstsoziologie der Moderne. Legitimationsprobleme der Kunst    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung     WS 2013/14     2 SWS     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 100  
 
      Master, Master   ( 1. Semester )
  LA Kunst, alte StO, Kunst im Lehramt nach alter Studienordnung
   Zugeordnete Lehrperson:   Hein
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 16.10.2013    Ende : 05.02.2014
      Raum :   R11 T00 D01   R11T  
 
 
   Kommentar:

Während im 18. Und 19. Jahrhundert Kunst ihre Rechtfertigung aus einer klassischen Ästhetik bezog, zu Beginn des 20. Jahrhunderts Rezeptions- und Produktionsästhetiken zu gleichen Teilen tonangebend waren, bedient sich der Kunstdiskurs der Gegenwart – vor dem Hintergrund der so genannten „Krise der Repräsentation“ – aus einer unüberschaubaren Vielfalt wissenschaftlicher Modelle. Die Kontingenz bzw. Austauschbarkeit der damit einhergehenden Legitimations­strategien ist paradox: Ein in der ästhetisierten Gesellschaft ubiquitär formulierter Anspruch entwertet sich permanent selber und führt zu einem Begriff von Kunst, der entgegen allen aufklärerischen Traditionen zwar szientistisch umfriedet, aber doch im ontologischen Sinne als sakrosankt begriffen werden möchte.

 

Die Vorlesung behandelt die zum Verständnis dieser Legitimationsproblematik entscheidenden klassischen Texte (Kritik der Urteilskraft, Einfühlungslehre etc.) ebenso wie die heute stilbildenden poststrukturalistischen und systemtheoretischen Modelle (Foucault, Luhmann etc.), um schließlich anhand empirischer Befunde strukturanalytische Modelle (Gehlen, Silbermann, Bell, Habermas) erneut zu Diskussion zu stellen.

 

 

Literatur zur Einführung:  Norbert Schneider: Geschichte der Ästhetik von der Aufklärung bis zur Postmoderne. Stuttgart 1997