Sozialräumliche Strategien und Handlungsansätze erfreuen sich zunehmender Popularität in etlichen Feldern der Sozialen Arbeit und in der integrierten Stadt(teil)entwicklung.
„Quartiermanagement“ als Organisations- und Steuerungsmodell integrierter Stadt(teil)entwicklung (insbesondere im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt) bündelt lokale Akteure, Ideen und Ressourcen, um die Lebensbedingungen in benachteiligten Stadtteilen zu stabilisieren. Dabei gilt es, den Blick nicht allein auf die geförderten Stadtteile zu richten, sondern die Wechselwirkungen der Integrationsebenen Quartier und Gesamtstadt zu berücksichtigen.
Das „Fachkonzept Sozialraumorientierung“ beschreibt hingegen die ambitionierte Bewegung, die fachlichen Ziele einer Lebenswelt- und Adressatenorientierung sowie einer Stärken- und Ressourcenlogik nachhaltig und wirkungsvoll in der Praxis Sozialer Dienste zu verankern, indem diese fachlichen Standards mithilfe veränderter Steuerungskonzepte, neuer ökonomischer Anreizsysteme und innovativer Managementstrukturen innerhalb der Sozialen Dienste abgestützt werden.
Im Seminar werden zunächst die theoretischen und konzeptionellen Wurzeln sozialräumlicher Ansätze in der Sozialen Arbeit behandelt. Darauf aufbauend werden strategische und konzeptionelle Entwicklungen bei dem Aufbau raumbezogener Management-Strukturen vorgestellt.
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