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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Die Universität von den Anfängen bis zum Humanismus    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     SoSe 2014     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Hoffarth, Dr.
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2014   
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
 
 
   Kommentar:

Als ›Gemeinschaften Lehrender und Lernender‹ entstanden im 12. Jahrhundert in Italien und Frankreich die ersten Universitäten. Privilegiert und protegiert von weltlichen und geistlichen Mächten, sollten die körperschaftlich organisierten ›studia generalia‹ die Sicherheit der meist fern ihrer Heimat weilenden Magister und Scholaren gewährleisten. Dass die neuartige Institution in den folgenden Jahrhunderten in ganz Europa Verbreitung fand, war in erster Linie jenen Vorzügen geschuldet und nicht etwa – wie man annehmen könnte – ihren akademischen Errungenschaften. Mit der scholastischen Methode war die spätmittelalterliche Universität einem Wissenschaftsmodell verpflichtet, dem aus heutiger Sicht ein Nimbus des Verknöcherten anhaftet. Erst mit dem Siegeszug des Humanismus wuchs der Forschung in modernem Sinne seit dem 15. Jahrhundert an den hohen Schulen ein höherer Stellenwert zu.

 

Auf Basis gemeinsamer Quellenlektüre will sich die Lehrveranstaltung jenen Transformationen von Wissensaneignung und -bewahrung an spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Universitäten ebenso zuwenden wie den rechtlichen und sozialen Grundlagen für deren Entstehung und Behauptung. Aber auch die vielfältigen inneren und äußeren Konflikte, die das Bild der Universität über lange Zeit hinweg prägten, sowie das oftmals raubeinige Studentenleben sollen in den Blick genommen werden.