Kommentar: |
Wir sind eine Hochschule in einer Region des Aufbruchs und der „tausend Möglichkeiten“, mit über 37.000 Studierenden aus rund 120 Nationen finden sich an der UDE Potentiale zu einem vielfältigen, multikulturellen Austausch. Das Filmprojekt „1000 und ein Film“ des Rektorats bietet nun Möglichkeiten, „Crash und Harmonie“ des Zusammentreffens verschiedener Kulturen und Lebensentwürfe an beiden Campus zu fördern. Digitale Filmtechnik erleichtert heute die Produktionsbedingungen des Filmemachens. So können mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand gute Filmergebnisse erzielt werden und es wird möglich die hierzu nötigen Grundkenntnisse im Umgang mit Kamera, Ton und Schneidesoftware.schon innerhalb kurzer Zeit zu vermitteln. Das Themenspektrum ist groß. Zentraler Gegenstand sind zunächst einmal die Produktionsweisen der gängigen TV-Formate (im Bereich Nachrichten, Information, Dokumentation, Kommentar), aber auch eigene wissenschaftliche Texte können in solche Fernsehformate übersetzt, Milieus beobachtet oder fernsehtaugliche Potcasts produziert werden. Bei der Bearbeitung politikwissenschaftlich relevanter Themen mittels Film sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Ferner werden Fähigkeiten zu kritischer Recherche, Quellenprüfung und Einblicke in die Methoden im Umgang mit Interviews und Bildrechten sowie eine kritische Medienrezeption vermittelt. Darüber hinaus können und sollen im Rahmen des Rektoratswettbewerbs Erfahrungen aus Auslandsaufenthalten oder Ideen zu Themen zwischen Diversity Management und Internalisation At Home sowie Alltagsbeobachtungen rund um den interkulturellen Studienalltag verarbeitet werden. Lohnender Abschluss wird das Filmfest sein: Hier werden die fertigen Filmarbeiten auf großer Kinoleinwand öffentlichkeits- und medienwirksam präsentiert und diskutiert. Darüber hinaus werden in den jeweiligen Kategorien Filmpreise und Preisgelder vergeben. Das Angebot richtet sich an Studierende im Studiengang BA- Politikwissenschaften, die sich für Film interessieren.
Lernziele:
• Gestalterische Fähigkeiten und methodische Kenntnisse (Studierende sind in der Lage mit Kamera, Schnitt und Ton sicher umzugehen, Texte und Erzählweisen im Exposé und im Schnitt stringent aufzubauen.)
• Kommunikative Fähigkeiten (Studierende entdecken neue Formen des Verstehens und Gestaltens auf mehrdimensionalen, auch nonverbalen Darstellungsebenen. Überwindung von Sprachbarrieren, Verhalten in konkreten Interviewsituationen)
• Interkulturelle Kompetenz (Schärfung der Wahrnehmung für die kulturelle Bedingtheit von fremdem und eigenem Verhalten, kultureller Differenzen und Gemeinsamkeiten, öffentlicher Diskurs während des Filmfests)
• Selbst- und Sozialkompetenz (Teamfähigkeit durch gemeinsames Arbeiten, Austausch von Ideen) |