Kommentar: |
Landschaft, begriffen als „Natur, die im Anblick für einen fühlenden und empfindsamen Betrachter gegenwärtig ist“ (J. Ritter) entsteht in einem Wechselspiel von Unmittelbarkeit und Distanz. Mit diesem Wechselspiel und den spezifischen Konstruktionen und Imaginationen von Natur in der zeitgenössischen und modernen Kunst wird sich das Seminar auseinandersetzen. Ein Fokus liegt dabei auf der Landschaft als Sehnsuchtsort: das Paradies, die Idylle, die arkadische Landschaft oder der exotistische Eu-Topos, der glückliche Ort, sind historisch gewachsene Topoi. Ihre utopischen Potentiale werden in der zeitgenössischen Kunst reformuliert und dekonstruiert. |