Das Ruhrgebiet ist wie kaum eine andere Region in Deutschland vom strukturellen Wandel betroffen. Eine im Wesentlichen mit der Industriekultur des 19. Jahrhunderts gewachsene Identität ist vielfach multikulturell durchsetzt und kämpft gegenwärtig um Kompatibilität mit den Ansprüchen eines Wertewandels, der den Traditionen einer Industrieregion im Kern widerspricht. Solche Inkongruenzen von Tradition und Zeitgeist dokumentieren sich in z. T. hybriden Szenerien, welche in der Übung zum Gegenstand filmischer Dokumentation gemacht werden sollen.
Eine zweistündige Einführung in das Thema erfolgt zu Beginn des Semesters. Recherchen und Filmarbeit erfolgt in selbständig agierenden Gruppen während der Vorlesungszeit. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende mit Interesse an politischen bzw. sozialwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Themen. Anmeldung mit kurzer Motivationsskizze erforderlich! (an: madoka.yuki@uni-due.de) |