Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Vertiefung Soziologie, Gr. 1 (Einführung in die Kriminalsoziologie)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2015     2 SWS     jedes Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zielgruppe/Studiengang   SA B.A., Soziale Arbeit (Bachelor of Arts)   ( 3. Semester ) - Studienphase : 3. FS    
   Zugeordnete Lehrperson:   Schlepper
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 09.04.2015    Ende : 16.07.2015
      Raum :   R11 T03 C52   R11T  
 
 
   Kommentar:

Einführung in die Kriminalsoziologie

Es existieren vielfältige Quellen des Wissens über Kriminalität. Hier gibt es zum einen die offiziellen Zählungen der Polizei, der Strafjustiz und des Strafvollzugs. Doch diese bilden nur einen Teil dessen ab, was an Gesetzesverletzungen tatsächlich geschieht. So redet man vom Hellfeld und Dunkelfeld, von selbst berichteter Delinquenz und von Opferwerdung. Allerdings sind persönliche Kriminalitätserfahrungen rar. Die Bürger informieren sich vor allem über die Massenmedien.

Zudem befindet sich der wohlfahrtstaatliche Umgang mit Kriminalität auf dem Rückzug. Stattdessen setzt Prävention früher ein, Kontrolle und Überwachung dehnen sich aus, es werden mehr Handlungen unter Strafe gestellt und es wird härter gestraft. Von einer punitiven Wende in der Kriminalpolitik ist die Rede, die auch vor der Sozialen Arbeit nicht Halt mache und deren Felder in vielfältiger Weise tangiert, insbesondere Kinder- und Jugendhilfe, Bewährungshilfe und Strafvollzug.

Zunächst werden wir die verschiedenen Quellen des Wissens über Kriminalität und die punitive Wende in der Kriminalpolitik beleuchten, um davon ausgehend einige Felder der Sozialen Arbeit näher zu betrachten und zu diskutieren, inwiefern sich dort punitive Tendenzen offenbaren.

Zu dieser Veranstaltung sind Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Online-Anmeldung in LSF für E3-Studierende ausschließlich über die gleichnamige Veranstaltung mit vorangestelltem „E3“.

 
   Literatur:

Literatur zum Einstieg: Garland, D. (2003): Die Kultur der „High Crime Societies“. In: Oberwittler, D./ Karstedt, S. (Hrsg.), Soziologie der Kriminalität (KZfSS), Sonderheft 43. Opladen und Wiesbaden, S. 36-68