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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Raumhierarchien    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2015     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Blisniewski
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  17:30    wöch.
Beginn : 09.04.2015    Ende : 16.07.2015
      Raum :   R12 R02 A87   R12R  
  Donnerstag   16:00  -  17:30    EinzelT
Beginn : 09.07.2015    Ende : 09.07.2015
      Raum :   S03 V00 E33   S05V  
 
 
   Kommentar:

Gegenstände und Personen positionieren sich bzw. werden zueinander positioniert. Durch Abstände oder das Hinzufügen von Gegenständen, können Hierarchien zum Ausdruck gebracht werden.

So führen Stufen zum Thron des Fürsten empor, ein Vorhang hinterfängt die Muttergottes, ein Altar wird durch ein Ciborium überfangen. Auf diese Weisen werden Personen oder Gegenstände – im Leben wie im Bild – inszeniert, eingeschlossen, ausgegrenzt oder besonders hervorgehoben. Aufmerksamkeit wird auf das Inszenierte gelenkt. Daher sind solche Verfahren auch bestens nutzbar, um Distinktionen (Unterschiede) sichtbar zu machen oder zu konstruieren.

In der Veranstaltung sollen Gemälde vom Mittelalter bis zum späten 18. Jhdt. auf solche Raumkonzepte hin untersucht und analysiert werden.

 
   Bemerkung:

INHALT/ZIEL:

Gegenstände und Personen positionieren sich bzw. werden zueinander positioniert. Durch Abstände oder das Hinzufügen von Gegenständen, können Hierarchien zum Ausdruck gebracht werden.

So führen Stufen zum Thron des Fürsten empor, ein Vorhang hinterfängt die Muttergottes, ein Altar wird durch ein Ciborium überfangen. Auf diese Weisen werden Personen oder Gegenstände – im Leben wie im Bild – inszeniert, eingeschlossen, ausgegrenzt oder besonders hervorgehoben. Aufmerksamkeit wird auf das Inszenierte gelenkt. Daher sind solche Verfahren auch bestens nutzbar, um Distinktionen (Unterschiede) sichtbar zu machen oder zu konstruieren.

In der Veranstaltung sollen Gemälde vom Mittelalter bis zum späten 18. Jhdt. auf solche Raumkonzepte hin untersucht und analysiert werden.

LITERATURAUSWAHL:

Zur Einführung bitte lesen:

Kemp, Wolfgang:Die Räume der Maler. Zur Bildererzählung seit Giotto. München 1996.

Löw, Martina: Raumsoziologie. Frankfurt /Main 2001

Paravicini, Werner: Zeremoniell und Raum. In: Paravicini, Werner (Hg.): Zeremoniell und Raum. 4. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. Sigmaringen 1997, S. 11-36 (= Residenzenforschung 6)

Rohlfs-Von Wittich, Anna: Das Innenraumbild als Kriterium für die Bildwelt. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 18.1955 (2), S. 109-135

Simmel, Georg: Brücke und Tür. In: Simmel, Georg: Brücke und Tür. Essays des Philosophen zur Geschichte, Religion, Kunst und Gesellschaft. Hg. Landmann, Michael u. Susman, Margarethe. Stuttgart 1957, S. 1-7 [erstmals 1909]