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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Film noir    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2015     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Hein
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2015    Ende : 16.07.2015
      Raum :   R12 R02 A87   R12R  
  Donnerstag   14:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.07.2015    Ende : 09.07.2015
      Raum :   R12 R03 A69   R12R  
 
 
   Kommentar:

Seit etwa 2 Jahrzehnten werden die TV-Programme von Kriminalserien dominiert, womit sich die bereits in den dreißiger Jahren formulierte Auffassung zu bestätigen scheint, die moderne Gesellschaft fände im Kriminalfilm eine besonders geeignete Projektionsfläche für ihre Pathologien. Bereits im „Film Noir“ bildet sich die typologische Verknüpfung von großstädtischer Durchschnittsexistenz, kultureller Exaltiertheit, mythologischen Strukturen und Alltagsheldentum heraus, wie sie den „medienoptimierten“ Genrefilm heutiger Tage kennzeichnet. Die mittlerweile zu den Filmklassikern gezählten Werke des „Noir“ aus den vierziger Jahren knüpfen an die Ästhetik des deutschen Expressionismus an, adaptieren mit ihren Drehbüchern die amerikanische Kriminalliteratur und vereinigen aus heutiger Sicht Kriterien des Autoren- mit dem Regelwerk des Genrefilms.

 

Das Seminar vermittelt Methoden der Filmanalyse anhand ausgewählter Filmbeispiele, wobei

„Film Noir“ in erster Linie als Epochenbegriff verstanden wird. Die Kennzeichnung neuerer Produktionen als „Neo Noir“ und die damit einhergehende Definition des „Noir“ als Stilbegriff ist insofern Gegenstand der Veranstaltung, als sich dabei sowohl Klassifikations-Strategien erkennen als auch qualitative Aspekte diskutieren lassen.

 

 

Literatur zur Einstimmung:

Raymond Chandler, Der lange Abschied

 

 

 

 

 

Literatur (Auswah)l:

 

a) Film Noir und Genre

Grant, B.(Hrsg), Film Genre Reader II, Austin 1995

Grob, N. (Hrsg), Filmgenres Film Noir, Stuttgart 2008

Roloff, B., Seeßlen, G. (Hrsg), Grundlagen des populären Films, 10 Bde, Reinbek 1979ff

Röwekamp, B., Vom film noir zur méthode noir. Die Evolution filmischer Schwarzmalerei 2003

Seeßlen, G., Der Asphalt-Dschungel. Geschichte und Mythologie des Gangster-Films, 1977

Sellmann, M., Hollywoods moderner film noir. Tendenzen, Motive, Ästhetik, 2002

Steinbauer-Grötsch, B., Die lange Nacht der Schatten. Film Noir und Film-Exil, Berlin 2000

Werner, P. Film noir und Neo-Noir, 2000

 

b) Methoden

Faulstich, W., Einführung in die Filmanalyse, Tübingen 1980

Faulstich/Korte (Hrsg), Fischer Filmgeschichte, 5 Bde, Frankfurt 1995 ff

Hicketier, K., Film- und Fernsehanalyse, Stuttgart 1996

Mikos, L.: Film- und Fernsehanalyse, Konstanz 2003

Steinmetz, R., Grundlagen der Filmästehtik, 2005

 

c) Film-Theorie/Geschichte (Allgemein)

Albersmeier, Franz-Josef (Hg): Texte zur Theorie des Films. Stuttgart 2003

Arnheim, R.,Film als Kunst (1932). Frankfurt/M. 2002         

Arnheim, R.,Die Seele in der Silberschicht. Frankfurt/M. 2004

Balázs, Béla, Der sichtbare Mensch (1924), Frankfurt 2001

Balázs, Béla, Der Geist des Films (1930). Frankfurt 2001

Bazin, André (1918-1958): Was ist Film? Berlin: Alexander-Verlag, 2004.

Bock, Hans-Michael (Hrsg), CineGraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film, 1984ff

Bordwell, David: Film art: an introduction. NY: Mc Graw-Hill, 2010

Brennicke, I. und Hembus, J. Klassiker des deutschen Stummfilms 1910-1930, 1983

Diederichs, H.H. (Hg): Geschichte der Filmtheorie. Kunsttheoretische Texte von Méliès

bis Arnheim. Frankfurt a.M. 2004

Elsässer, Thomas/ Hagener, Malte: Filmtheorie. Hamburg, 2007.

Eisenstein, S., Jenseits der Einstellung. Schriften zur Filmtheorie. Frankfurt/M.2006              

Eisenstein, S., Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film. Leipzig 1988

Lotte H. Eisner: Die dämonische Leinwand. Frankfurt a.M. 1980

Elsaesser, Th., Das Weimarer Kino – aufgeklärt und doppelbödig, Berlin 1992

Felix, J. (Hrsg), Moderne Film-Theorie, Mainz 2002

Karsten, J., Der expressionistische Film – abgefilmtes Theater oder avantgardistisches Erzählkino?

Münster 1990

Klapdor, H., Jacobsen, W. (Hrsg): In der Ferne das Glück: Geschichten für Hollywood.Berlin, 2013

Konersmann, R., Lebendige Spiegel. Die Metapher des Subjekts, Frankfurt 1991

Korte, H., Film und Realität in der Weimarer Republik, München 1978

Kracauer, S., Von Caligari zu Hitler, Frankfurt 1984

Kracauer, S., Theorie des Film. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit (1960). Frankfurt/M. 1979

Kurtz, R., Expressionismus im Film, Berlin 1926

Metz, Ch.: Der imaginäre Signifikant. Psychoanalyse und Kino. Münster 2000

Münsterberg, H., Das Lichtspiel (1916). Eine psychologische Studie: Und andere Schriften

zum Kino: "Warum wir ins Kino gehen“, 1996

Prinzler, Hans Helmut: Licht und Schatten - Die großen Stumm- und Tonfilme der

Weimarer Republik. München, 201

 

Pudowkin, W.I., Filmtechnik. Filmmanuskript und Filmregie (1928). Zürich 1961         

Sadoul, G.: Geschichte der Filmkunst. (1955) Frankfurt a.M. 1982

Schröder, N. (Hrsg), Film-Klassiker. Die wichtigsten Werke der Filmgeschichte, 2001

Wunnicke, Ch.: Selig & Boggs. Die Erfindung von Hollywood. Berlin, 2013