Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - Film und Realität in der Weimarer Republik 1918-1933 - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     WiSe 2015/16     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 04.12.2015    Ende : 04.12.2015
      Raum :   LB 137   LB  
  Vorbesprechung
 
  Samstag   10:15  -  17:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.01.2016    Ende : 30.01.2016
      Raum :   LK 052   LK  
  Block Sa
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die Weimarer Republik war eine Blütezeit der Kultur, vor allem auch des deutschen Stumm- und Tonfilms. Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst, Walter Ruttmann oder Robert Wiene und Filmproduzenten wie Erich Pommer oder Carl Laemmle genossen national und international hohes Ansehen. Neben der künstlerischen Entfaltung spielte von Anfang an aber auch die politische Instrumentalisierung des deutschen Films eine wesentliche Rolle: Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg (1914-1918) sollte über Filmepen die Identität der Nation nach innen gestärkt und nach außen ein neues Bild Deutschlands in der Welt vermittelt werden. Mit dem 1920 eingeführten „Reichslichtspielgesetz“ wurde ein Zensurinstrument geschaffen, das im Verlauf der 1920er Jahre immer stärker gegen sozialkritische Filme der demokratischen Linksparteien eingesetzt wurde. Auch die Ufa, Deutschlands größter Filmkonzern, geriet 1927 mit der Übernahme durch den Vorsitzenden der Deutsch-Nationalen Volkspartei Alfred Hugenberg, der ein einflussreicher Industrieller und Inhaber eines Medienimperiums war, in politisches Fahrwasser.

Lernziele:

Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der politischen und gesellschaftlichen Realität der Weimarer Republik und mit der Rolle, die der Film in ihr spielte. Dabei soll ermittelt werden, wie der Film, der zunächst kulturell-ästhetischen und wirtschaftlichen Interessen dient, politisch benutzt und missbraucht werden kann. Diese Zusammenhänge, die an historischen Quellen aufgezeigt werden, gehen mit einer Analyse von Filmen aus den Jahren 1919 bis 1933 einher, an denen sich die politischen Eingriffe verdeutlichen lassen. Zu jedem der vier Blockseminartermine wird ein markanter Film vorgeführt und gemeinsam diskutiert.

 
   Literatur:

Barbian, Jan-Pieter: Filme mit Lücken. Die Lichtspielzensur in der Weimarer Republik: von der sozialethischen Schutzmaßnahme zum politischen Instrument. In: Uli Jung (Hg.), Der deutsche Film. Aspekte seiner Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Trier 1993, S. 51-78

Ders.: Politik und Film in der Weimarer Republik. Ein Beitrag zur Kulturpolitik der Jahre 1918 bis 1933. In: Archiv für Kulturgeschichte 80,1 (1998), S. 213-245

Eisner, Lotte H.: Die dämonische Leinwand. Hg. von Hilmar Hoffmann und Walter Schobert, Frankfurt/Main 1975

Film und Realität in der Weimarer Republik. Mit Analysen von „Kuhle Wampe“ und „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“. Hg. von Helmut Korte, München & Wien 1978

Kracauer, Siegfried: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films, Frankfurt/Main 1984

Kreimeier, Klaus: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns. München/Wien 1992

Peukert, Detlev J.K.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Frankfurt/Main 1987

Weimar Cinema, 1919-1933. Daydreams and Nightmares. Hg. von Laurence Kardish, New York 2010

 

SemApp. Nr. 7, Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 04.12.2015, 14:15-15:45 Uhr, LB 137
Block (WE): Sa, 09./16./23. + 30.01.2016,10:15-17:00 Uhr, LK 052

Späte Blockseminare eignen sich nicht für Studierende im letzten Semester. Falls Terminwahrnehmung oder Prüfung scheitern, können wir Ihnen zu diesem späten Zeitpunkt ggf. keine Alternativen im laufenden Semester anbieten.

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 25.09.2015

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Interesse an politischen und ästhetischen Zusammenhängen, an Medien- und Kulturgeschichte.

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme und Referat (20 minütige PPP) oder Essay (12 Textseiten mit Literaturnachweis). Die Verteilung der Leistungsformen Referat/Essay erfolgt vor Ort durch den Dozent. Studierenden, die bei der Vorbesprechung nicht anwesend sind (Entschuldigte, NachrückerInnen) steht nur das Referat als Prüfungsform offen.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: 70% Referat/Essay, 30% mündliche Mitarbeit.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
  •