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Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
LFP I: Die Arbeit von Sekretärinnen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Lehrforschungsprojekt     WiSe 2015/16     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 25  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Soz M.A., Soziologie (Master of Arts)   ( 1. - 2. Semester )
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Kleemann ,   Westerheide
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in       Raum :   LK 062   LK  
 
 
   Kommentar:

Lange Zeit schien das Berufsbild einer Sekretärin als persönliche Assistenz des Vorgesetzten, oder auch als ‚Vorzimmerdame’, treffend bestimmt. Aktuell verlangen strukturelle Veränderungen aber eine Neubewertung der Arbeit von Sekretärinnen. Bereichssekretariate als neue Form der Arbeitsorganisation und Rationalisierungsstrategie und der Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologie verändern nachhaltig den Tätigkeitsbereich. Auf dieser Basis stellt sich die Frage nach Leistungsbewertung und Entlohnung für diese niedrig eingruppierten Angestellten neu. Konsequent stabil bleibt jedoch, dass diese Assistenztätigkeiten mit einer fast lückenlosen Ausschließlichkeit weiterhin von Frauen ausgeführt werden. Wir machen uns im Seminar ein umfassendes Bild über die Tätigkeit und Leistung von Sekretärinnen und entwickeln gemeinsam Forschungsfragen, die sich aus der Exploration und dem oben genannten Strukturwandel ergeben.

Ablauf:Im ersten Teil des Projekts (WS 2015/16) sind eine thematische Einführung, eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Methoden, sowie die erste Phase der Datenerhebung geplant. Ein Zwischenstand wird vorgestellt und Teilforschungsfragen in Gruppen entwickelt. Im zweiten Teil des Projekts (im SoSe 16) werden die erhobenen Daten ausgewertet und analysiert. Eine Präsentation der Forschungsergebnisse ist vorgesehen.

Methoden: Exploration des Forschungsgegenstands auf Grundlage der Grounded Theory unter Rückgriff auf verschiedene qualitative Forschungsmethoden wie Dokumentenanalyse, Leitfadengestützte Interviews, Gruppendiskussionen, Experteninterviews, Beobachtungsprotokolle

Voraussetzungen: Interesse an Methoden qualitativer Datenerhebung und -analyse (im Idealfall auch Vorkenntnisse in der Interviewführung) sollte gegeben sein. Die Bereitschaft, sich aktiv und engagiert in das Projekt einzubringen, ist unerlässlich.

 
   Literatur:

zum Einlesen:

OECD (1998): The Labour Market for Secretaries. In: OECD (Hg.): The Future of Female- Dominated Occupation

Holtgrewe, U. (1997). Frauen zwischen Zuarbeit und Eigensinn. Der EDV-Einzug in Kleinstbetriebe und die Veränderung weiblicher Assistenzarbeit. Berlin: edition sigma.

Lowe, G. S. (1987). Women in the administrative revolution: The feminization of clerical work. Toronto: University of Toronto Press

 
   Bemerkung:

Die Teilnahme an der ersten Sitzung am 19.10. ist unbedingt erforderlich. Grundsätzlich gilt Anwesenheitspflicht.

Bei einem forschungsintensiven LFP wird die zu leistende Arbeit nicht immer im Rahmen wöchentlicher Seminarsitzungen zu absolvieren sein. Ggf. sind Schritte zur Datenerhebung auch in der vorlesungsfreien Zeit notwendig, wobei eine Kollision mit Anforderungen aus anderen Seminaren möglichst vermieden wird.

[Englischer Titel: The Work of Secretaries]