Kommentar: |
Eine Einführung in Theorie und Praxis (Theorie- und Hauptseminar), Mo 16-18 und Blockveranstaltung im Januar Wie lassen sich geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse an eine breitere Öffentlichkeit vermitteln – diese Frage steht im Zentrum des Seminars, in dem eine Einführung in die Theorie und Praxis der Public History gegeben werden soll. Public History hat sich zunächst im englischsprachigen Raum als eine Reaktion auf ein gestiegenes Interesse an Geschichte in der Öffentlichkeit, d.h. vor allem jenseits von Universität und Schule, entwickelt. Teilweise auch als angewandte Geschichte übersetzt, beinhaltet sie die Lehre und Analyse dieser Vermittlung von geschichtswissenschaftlichen Erkenntnissen jenseits der Fachöffentlichkeit, z.B. in Dokudramen, Gedenkstätten, Geschichtsmagazinen und anderen Medien. Das Seminar gliedert sich in einen theoretischen Teil, der wöchentlich stattfinden und auf Text- und Medienanalysen basierend eine allgemeine Einführung in die verschiedenen Formen der Public History geben soll, und in einen praktischen Teil, der im Gespräch mit Experten/innen das Seminar in einer Blockveranstaltung abrunden soll. Das in den Theoriesitzungen erworbene Wissen und die dort entstandenen Fragen können so im konkreten Gespräch mit Experten/innen aus der Public History vertieft und geklärt werden. |
Literatur: |
Irmgard Zündorf, Zeitgeschichte und Public History, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11.2.2010, URL: http://docupedia.de/zg/Public_History?oldid=97435 (aufgerufen am 15.5.2015). Hilda Kean, Paul Ashton (Hg.), People and their Pasts. Public History Today, Basingstoke 2009. |