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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Methodenanwendung in Praxisfeldern    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     WiSe 2015/16     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 24  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Stöbe-Blossey
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 05.11.2015    Ende : 05.11.2015
  
  LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 19.11.2015    Ende : 19.11.2015
  
  LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 03.12.2015    Ende : 03.12.2015
  
  LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 17.12.2015    Ende : 17.12.2015
  
  LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 07.01.2016    Ende : 07.01.2016
  
  LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 21.01.2016    Ende : 21.01.2016
  
  LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 04.02.2016    Ende : 04.02.2016
  
  LE 502
 
 
 
   Kommentar:

Inhalt/Ablauf:

Die individuelle Bildungsbiografie ist von Übergängen gekennzeichnet – bspw. vom Kindergarten in die Schule, zwischen verschiedenen Schulformen, von der Schule in die Ausbildung, von der Ausbildung in den Beruf, zwischen Phasen der Erwerbs- und der Nichterwerbstätigkeit. In den letzten Jahren ist in der Bildungspolitik das Bewusstsein dafür gestiegen, dass Übergänge und ihre Gestaltung ein kritischer Faktor in der Bildungs- und Erwerbsbiographie sind. Das Seminar einen meistens wenig beachte-ten Übergang in den Mittelpunkt, nämlich den Übergang vom Abitur in den weiteren Bildungs- und Berufsweg. Dabei sollen die Erfahrungen im Abiturjahrgang 2013, in dem sowohl die letzten Absolvent/inn/en des neunjährigen Gymnasiums als auch die ersten des achtjährigen Bildungsgangs ihr Abitur abgelegt haben, anhand von qualitativen Interviews empirisch erhoben werden.

Die Bildungspolitik interessiert sich für Fragen des Übergangs nach dem Abitur bislang recht wenig und richtet die Aufmerksamkeit vor allem auf die Situation von Schüler/inne/n, die die Schule nach der Mittelstufe – mit oder ohne Abschluss – verlassen. Jedoch verlaufen auch die Übergänge nach dem Abitur keineswegs so einfach, wie viele dies zu denken scheinen – auch Abiturient/inn/en geraten immer öfter in „Warteschleifen“, können ihre Studienwünsche (bspw. angesichts steigender NC-Werte) nicht realisieren und stehen vor vielfältigen Fragen bei der Studien- und Berufswahl.

Für den Doppeljahrgang könnte dies in besonderem Maße gelten. In einer Befragung, die im Frühjahr 2013 kurz vor dem Abitur durchgeführt wurde, schätzen fast 80% der befragten Abiturient/inn/en ihre Perspektiven im Vergleich zu früheren Jahrgängen als schlechter oder viel schlechter ein (www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2013/report2013-06.pdf). Im Seminar soll nun die tatsächliche Entwicklung im dritten Jahr nach dem Abitur nachgezeichnet werden. Im Wintersemester werden sowohl inhaltliche als auch methodische Kenntnisse erar-beitet. Im Anschluss werden anhand eines gemeinsam erarbeiteten Leitfadens Interviews mit Personen geführt, die 2013 ihr Abitur gemacht haben und seitdem unterschiedliche Wege gegangen sind (Berufsausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte, Praktika, Freiwilliges Soziales Jahr usw.). Im Sommersemester werden diese Inter-views mit Hilfe des Programms MaxQDA ausgewertet und Ergebnisberichte vorbereitet.

Das Seminar richtet sich somit an Studierende, die methodisch Erfahrungen mit der Planung, Durchführung und Auswertung von qualitativen Interviews sammeln möchten. Da der Feldzugang über Schulen sich in der Regel schwierig gestaltet und Schulen nur selten über systematische Daten über ihre Absolvent/inn/en verfügen, müs-sen die Studierenden ihre Interviewpartner/innen selbst akquirieren. Insofern sind mit diesem Seminar insbesondere Studierende angesprochen, die selbst im Doppeljahrgang Abitur gemacht haben oder auf andere Weise – bspw. dadurch, dass sie dem Jahrgang darunter oder darüber angehörten – Kontakte zu Absolvent/inn/en des Doppeljahrgangs herstellen können.

 
   Literatur:

Stöbe-Blossey, Sybille:
Übergänge nach dem Abitur Perspektiven von Schülerinnen und Schülern am Beispiel des „Doppeljahrgangs“ in Nordrhein-Westfalen. Internet-Dokument. Duisburg: Inst. Arbeit und Qualifikation. IAQ-Report, Nr. 2013-06

http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2013/report2013-06.pdf

 
   Bemerkung:

Die Veranstaltung findet 14täglich statt. 

Termine: 5.11., 19.11., 3.12., 17.12., 7.1., 21.1., 4.2.

Der empirische Teil umfasst Interviews mit Abiturient/inn/en des doppelten Abiturjahrgangs (2013) in NRW. Die Teilnehmer/innen müssen ihre Interviewpartner/innen selbst akquirieren und sollten daher über entsprechedne Kontakte (bspw. ehemalige Mitschüler/innen) verfügen.

 

 
   Leistungsnachweis:

Aktive udn regelmäßige Teilnahme; Referat im Wintersemester; Durchführung und Transkribierung von ca. 5 Interviews in der vorlesungsfreien Zeit; Auswertung der Interviews zu bestimmten Fragestellungen im Sommersemester; Ergebnisbericht