Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. WiSe 2023/24
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Einführungsseminare (Proseminar und epochenübergreifende Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2015/16     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Hiepel ,   Fößel ,   Benneh-Oberschewen ,   Hübner ,   Czock ,   Tugend ,   Wirtz ,   Binder verantwort ,   Richter ,   Brückweh ,   Lehner ,   Meurer
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2015    Ende : 08.02.2016
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Wirtz
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2015    Ende : 08.02.2016
      Raum :   R12 V02 D20   R12V  
  Tugend
 
  Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 28.10.2015    Ende : 10.02.2016
      Raum :   T03 R04 D10   T03R  
  Tugend
 
 
   Gruppe:
G12   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   08:00  -  10:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 02.02.2016
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Brückweh
 
  Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 09.02.2016
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  fällt aus am 27.10.2015    ACHTUNG: Herr Becker verlegt seine Vorlesung von Mittwoch auf Dienstag, 12-14 Uhr in R11 T00 D05
  Brückweh
 
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 09.02.2016
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Plischke
 
 
   Gruppe:
G7   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 09.02.2016
      Raum :   V15 S04 C83   V15S  
  Hübner
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 09.02.2016
      Raum :   R11 T07 C73   R11T  
  Hübner
 
 
   Gruppe:
G9   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 09.02.2016
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Meurer
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 09.02.2016
      Raum :   R12 R07 A79   R12R  
  Meurer
 
 
   Gruppe:
G10   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2015    Ende : 10.02.2016
      Raum :   R11 T03 D16   R11T  
  fällt aus am 27.10.2015    ACHTUNG: Herr Becker verlegt seine Vorlesung von Mittwoch auf Dienstag, 12-14 Uhr in R11 T00 D05
  Benneh-Overschewen
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 R06 A69   R12R  
  fällt aus am 29.10.2015    ACHTUNG: Herr Becker verlegt seine Vorlesung von Mittwoch auf Dienstag, 12-14 Uhr in R11 T00 D05
  Benneh-Overschewen
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Binder
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 R06 A79   R12R  
  Fößel
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Fößel
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 R05 A84   R12R  
  Czock
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 R06 A79   R12R  
  Czock
 
 
   Gruppe:
G8   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 R07 A79   R12R  
  Lehner
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.10.2015    Ende : 11.02.2016
      Raum :   R12 R07 A84   R12R  
  Lehner
 
 
   Gruppe:
G11   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.11.2015    Ende : 12.02.2016
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  fällt aus am 06.11.2015    ACHTUNG: Herr Becker verlegt seine Vorlesung von Mittwoch auf Dienstag, 12-14 Uhr in R11 T00 D05
  Hiepel
 
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.11.2015   
      Raum :   S06 S00 B08   S06S  
  Fößel
 
 
 
   Kommentar: <p><strong>Gruppe 1: Plischke</strong></p><p><strong>Althistorisches Proseminar<br /></strong></p><p>Am Beispiel des Themas um die Perserkriege als Konflikt zwischen der griechischen Staatenwelt und der achaimenidischen Perserreich werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgew&auml;hlten Beispielen aus dem Themenfeld der Perserkriege er&ouml;rtert und einge&uuml;bt.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 2: Wirtz</strong></p><p><strong><strong>Althistorisches Proseminar</strong></strong></p><p>&nbsp;</p><p style="margin-bottom: 0cm;" align="JUSTIFY">Ziel des althistorischen Proseminars ist die Vermittlung von grundlegenden Arbeitstechniken und Methoden des Fachs Alte Geschichte. Diese sollen den Zugriff auf antikes Quellenmaterial sowie den Umgang mit moderner Forschungsliteratur erm&ouml;glichen und darauf aufbauend zur Produktion eines wissenschaftlichen Textes bef&auml;higen. Als thematisches Beispiel dient der Makedonenk&ouml;nig Alexander III., dessen wirkm&auml;chtiger Eroberungsfeldzug ins Gebiet des Perserreiches und dar&uuml;berhinaus die Epochengrenze zwischen der Klassischen Zeit der griechischen Poliswelt und der Epoche des Hellenismus markiert.&nbsp;</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 3: Binder</strong></p><p><strong><strong>Althistorisches Proseminar</strong></strong></p><p>Im Proseminar werden Sie Ihre ersten Schritte auf das f&uuml;r Sie noch unbekannte Terrain der wissenschaftlichen Arbeit und des wissenschaftlichen Diskurses setzen. Hier werden Sie das Handwerk und die Werkzeuge des Historikers kennen lernen, das n&ouml;tige R&uuml;stzeug erwerben und dieses dann vor allem erproben.<br />Nicht nur den Fragen nach dem "Wie" (Wie finde ich Quellen? Wie finde ich Literatur? Wie setze ich richtige Fu&szlig;noten?), sondern vielmehr auch den Fragen nach dem "Warum" (Warum &uuml;berhaupt Quellen? Warum reicht nicht ein Buch? Warum setze ich Fu&szlig;noten? etc.) wird ein breiter Raum einger&auml;umt werden.<br />Als &Uuml;bungsplatz f&uuml;r diese ersten Schritte dient die Periode der sogenannten "Sp&auml;ten Republik" (133 bis 27 v. Chr.), an deren Beginn mit den Agitationen der Gracchen eine zunehmende Gewaltaus&uuml;bung im Inneren und an deren Ende die Begr&uuml;ndung einer neuen Herrschaftsform und Befriedung der politischen Verh&auml;ltnisse im Innern mit Octavian/Augustus nach einer Reihe von B&uuml;rgerkriegen stehen.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 4: Tugend</strong></p><p><strong><strong>Medizin im Sp&auml;tmittelalter &ndash; Errungenschaften und Aberglauben </strong></strong></p><p>Eine &auml;rztliche Behandlung konnte sich im Mittelalter zwischen Wissen und Aberglauben bewegen. Das damalige Menschen- und Weltbild beeinflusste dabei stark das medizinische Vorgehen. Viele Verbote und Unwissen erschwerten die Versorgung von Patienten. Zudem sahen sich einige medizinische Berufsgruppen auch mit einer medizinischen Marginalisierung durch den Unreinheitsvorwurf ausgesetzt. Dennoch waren sie f&uuml;r die Gesellschaft unverzichtbar. Gerade im Sp&auml;tmittelalter als Pandemien in Europa w&uuml;teten, aber gleichzeitig der Weg zu neuem Wissen er&ouml;ffnet wurde, erscheint dieser Bereich als sehr widerspr&uuml;chliches Thema. Durch eine Erarbeitung wissensgeschichtlichen Aspekte soll im Rahmen des Seminars diese Widerspr&uuml;chlichkeit diskutiert werden, um auch Teile der mittelalterlichen Gesellschaft verstehen zu k&ouml;nnen. Zus&auml;tzlich soll dabei das wissenschaftliche Arbeiten erlernt und einge&uuml;bt werden.</p><p><strong>Literatur:</strong></p><p>Jankrift, K.-P.: Mit Gott und schwarzer Magie: Medizin im Mittelalter. Darmstadt 2005.</p><p>Speer, A. (Hrsg.): Wissen &uuml;ber Grenzen: arabisches Wissen und lateinisches Mittelalter. Berlin 2006.</p><p>Goetz, H. W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter. Stuttgart 2009.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 5: F&ouml;&szlig;el</strong></p><p><strong>Kaiser Friedrich II. <br /></strong></p><p>Unter den F&uuml;rsten der Erde habe er als &bdquo;Staunen der Welt&ldquo; und &bdquo;wunderbarer Verwandler&ldquo; gegolten. Das schrieb der englische Geschichtsschreiber Mattheus Paris in seiner Chronik &uuml;ber Kaiser Friedrich II. Dieser herrschte &uuml;ber Sizilien und das r&ouml;misch-deutsche Reich, er war Kaiser und erwarb schlie&szlig;lich die Krone des K&ouml;nigreichs Jerusalem. Mit diesen Titeln waren unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen verbunden. Diese sollen im Seminar gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Zudem wird eine Einf&uuml;hrung in die Grundlagen und Arbeitstechniken der mittelalterlichen Geschichte gegeben. Die f&uuml;r alle Teilnehmer verpflichtende begleitende &Uuml;bung vertieft das historisch-kritische Arbeiten mit den Quellen und die Beherrschung der Methoden und Techniken historischer Mittelalterforschung.</p><p>Literatur zur Vorbereitung:</p><p>Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB-TB 1719)Stuttgart <sup>4</sup>2014.</p><p>Hubert Houben: Kaiser Friedrich II. (1194-1250): Herrscher, Mensch, Mythos, Stuttgart 2007.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 6: Czock</strong></p><p><strong>Ludwig der Fromme - Herrscher in der Krise</strong></p><p>Die Herrschaft Ludwigs des Frommen (814-840) ist in der Forschung lange als eine der Schw&auml;che und Krise gekennzeichnet worden. Neuere Analysen sehen seine Regierungszeit differenzierter. Das Seminar soll die gesellschaftlichen Strukturen innerhalb des Reiches, das Bem&uuml;hen um Reform und die kulturelle Bl&uuml;te des 9. Jahrhunderts, aber auch das Scheitern der Nachfolgekonzeption und die politischen Probleme der Regierungszeit Ludwigs des Frommen beleuchten. Das Seminar wird anhand von Quellen und neuester Forschungsliteratur einen Einblick in die Regierungszeit Ludwigs des Frommen geben sowie grundlegende Techniken und Arbeitsweisen des Historikers vermitteln.</p><p>Fried, Johannes: Der lange Schatten eines schwachen Herrschers. Ludwig der Fromme, die Kaiserin Judith, Pseudoisidor und andere Personen in der Perspektive neuer Fragen, Methoden und Erkenntnisse, in: Historische Zeitschrift 284 (2007), S. 103-138.</p><p>Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart<sup>3</sup> 2006.</p><p>Schieffer, Rudolf: Die Karolinger Stuttgart&sup3; 2000.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 7: H&uuml;bner</strong></p><p><strong>" Das unbarmherzige Dorf": L&auml;ndliche Gesellschaft als Konfliktgemeinschaft ( 16. - 18. Jh.)</strong></p><p>Als &bdquo;Image of Limited Good&rdquo; bezeichnet der amerikanische Anthropologe George M. Foster eine kognitive Orientierung traditionaler b&auml;uerlicher Gesellschaften, die von der elementaren Knappheit aller materiellen und immateriellen G&uuml;ter ausgeht. Demnach sei der Alltag der Landbewohner ma&szlig;geblich durch die Erfahrung einer prinzipiellen Begrenztheit aller verf&uuml;gbaren Ressourcen strukturiert gewesen. Diese Vorstellung von der Endlichkeit allen Vorrats an Land, Gesundheit, Sicherheit und Wohlstand, Freundschaft und Liebe, M&auml;nnlichkeit und Ehre, Respekt und Status, Macht und Einfluss nimmt das Seminar zum Anlass, um sich mit Konstellationen und Dynamiken der Konkurrenz um solche G&uuml;ter auseinanderzusetzen, die aus der l&auml;ndlichen Gesellschaft der Vormoderne eine Konfliktgemeinschaft machten. Die Besch&auml;ftigung mit der Frage, wie fr&uuml;hneuzeitliche Dorfbewohner um ihre knappen G&uuml;ter k&auml;mpften, erm&ouml;glicht Einblicke in die Mikrostrukturen d&ouml;rflicher Machtverh&auml;ltnisse, die sich bei weitem nicht in den mehr oder weniger rechtsf&ouml;rmigen Herrschaftsbeziehungen zwischen Adligen und Bauern ersch&ouml;pften, sondern ebenso konstitutiv waren f&uuml;r die Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen, M&auml;nnern und Frauen, Haushaltsvorst&auml;nden und Gesinde, Landlosen und Landbesitzern. Erwartet wird die generelle Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit schwierigen, auch handschriftlichen Quellentexten sowie mit den theoretischen Positionen der einschl&auml;gigen Forschungsliteratur.</p><p>Literatur:</p><p>Tro&szlig;bach, Werner / Zimmermann, Clemens, Die Geschichte des Dorfes. Von den Anf&auml;ngen im Frankenreich zur bundesdeutschen Gegenwart, Stuttgart 2006, S. 46-171.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 8: Lehner: Geschlechtergeschichte der Fr&uuml;hen Neuzeit</strong></p><p>&nbsp;</p><p>Geschlecht z&auml;hlt neben Stand und Konfession zu den zentralen Kategorien, nach denen fr&uuml;hneuzeitliche Gesellschaften strukturiert, hierarchisiert und organisiert waren. Die Geschlechtergeschichte arbeitet seit mehr als 40 Jahren daran, Geschlecht nicht nur als Thema, sondern auch als analytische Kategorie und als methodische Herausforderung in eine allgemeine Geschichtswissenschaft zu integrieren und dadurch neue Blickwinkel auf Geschichte zu erm&ouml;glichen.</p><p>Ziel des Einf&uuml;hrungsseminars in die Epoche der Fr&uuml;hen Neuzeit (ca. 1500-1800) ist es deshalb, die Geschlechtergeschichte als wichtigen und integralen Bestandteil einer allgemeinen Geschichte kennenzulernen und dabei deren kritisches Potential zu reflektieren. Dieses Potential liegt vor allem im Aufzeigen von gesellschaftlichen Hierarchien, Macht- und Marginalisierungsprozessen, die mit der, aber auch entgegen die Kategorie Geschlecht verlaufen k&ouml;nnen.</p><p>Die &uuml;bergreifende Fragestellung des Seminars richtet sich deshalb auf die Lebensrealit&auml;ten und &ndash;zusammenh&auml;nge von Frauen und M&auml;nnern und deren historischen Wandel im Laufe der Fr&uuml;hen Neuzeit. Dabei wird das Seminar (1.) die Geschlechterverh&auml;ltnisse, also die Beziehungen zwischen M&auml;nnern und Frauen, aber auch unter Frauen und unter M&auml;nnern untersuchen, (2.) nach den Lebensbedingungen und Handlungsspielr&auml;umen von Frauen und M&auml;nnern fragen und dabei f&uuml;r die Relationalit&auml;t der Kategorie Geschlecht (immer auch gekn&uuml;pft an Stand, Konfession, Alter, Ehre etc.) sensibilisieren und (3.) zeitgen&ouml;ssische Frauen- und M&auml;nnerbilder, Diskurse &uuml;ber normative und abweichende Weiblichkeit(en) und M&auml;nnlichkeit(en) problematisieren.</p><p>Diese geschlechtergeschichtlichen Zug&auml;nge werden Sie im Laufe des Seminars anhand einschl&auml;giger Literatur kennenlernen und dar&uuml;ber das Lesen, Pr&auml;sentieren und Diskutieren von Forschungspositionen sowie das Entwickeln historischer Fragestellungen ein&uuml;ben. Einblicke in die Geschlechtergeschichte der Fr&uuml;hen Neuzeit erarbeiten wir uns gemeinsam anhand einf&uuml;hrender Forschungstexte und der Analysen zeitgen&ouml;ssischer Quellen zu vier zentralen Themenfeldern: Arbeit & &Ouml;konomie &ndash; Politik & Herrschaft &ndash; Erziehung & Bildung &ndash; Sexualit&auml;t & Ehe.</p><p>In einer das Seminar begleitenden &Uuml;bung werden Sie die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (Lesen von Forschungsliteratur und von Quellen, Schreiben von wissenschaftlichen Texten, m&uuml;ndliche Pr&auml;sentationen vorbereiten und halten, Recherchieren und Bibliographieren usw.) kennenlernen und ein&uuml;ben.</p><p><strong>Literatur:</strong></p><p><strong>In Vorbereitung auf die erste Sitzung:</strong></p><p>Schaschek, Sarah: Wie ein Mann entsteht. In: Der Tagesspiegel, 21. M&auml;rz 2013. Online verf&uuml;gbar unter: http://www.tagesspiegel.de/wissen/geschlechterforschung-wie-einmann-entsteht/7959836.html</p><p>Hausen, Karin: Einleitung. In: Dies.: Geschlechtergeschichte als Gesellschaftsgeschichte. (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 202). G&ouml;ttingen 2012, 7-15. Online verf&uuml;gbar unter: http://www.v-r.de/pdf/titel_inhalt_und_leseprobe/1008455/inhaltundleseprobe_978-3-647-37025-5.pdf</p><p><strong>Zur Anschaffung empfohlen:</strong></p><p>Opitz, Claudia: Geschlechtergeschichte (Campus Historische Einf&uuml;hrungen). Frankfurt a.M. 2010. (16, 90 Euro, gebraucht ab 10 Euro erh&auml;ltlich)</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 9: Meurer</strong></p><p><strong>War ohne K&ouml;nig kein Staat zu machen? Monarchie und Staatenbildung in der Fr&uuml;hen Neuzeit</strong></p><p>Der Staat ist als politische Ordnungsform keineswegs selbstverst&auml;ndlich, sondern das Ergebnis einer spezifischen historischen Entwicklung. Entscheidende Grundlagen des modernen Staates entstanden im Laufe der Fr&uuml;hen Neuzeit. Vom 16. bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert waren die meisten europ&auml;ischen L&auml;nder als Monarchien organisiert, die sich allerdings in ihrer Herrschaftsstruktur unterschieden und im Laufe der Zeit grunds&auml;tzlich ver&auml;nderten. Im 16. Jahrhundert waren konfessionell gepr&auml;gte &bdquo;St&auml;ndestaaten&ldquo; die Regel, in denen Innen- und Au&szlig;enpolitik vor allem von den dynastischen Zielen konkurrierender F&uuml;rstenfamilien gepr&auml;gt war. Erst nach und nach entstand die Vorstellung des souver&auml;nen und im Grundsatz s&auml;kularen Territorialstaates, dessen Handeln von der &bdquo;Staatsr&auml;son&ldquo; geleitet wurde und dessen Monarch sich schlie&szlig;lich sogar als &bdquo;erster Diener des Staates&ldquo; verstehen konnte. Der Staat wurde zunehmend zentralisiert und b&uuml;rokratisiert und wandelte sich so von einem Verbund m&auml;chtiger Adliger zu einer abstrakten Verwaltungseinheit und einem Grundprinzip politischer Organisation. Diese Entwicklung soll im Seminar vor allem mit Blick auf Deutschland, Frankreich und England nachvollzogen und mit dem heutigen Verst&auml;ndnis von Staat kontrastiert werden.</p><p>Literaturhinweise: Freist, Dagmar: Absolutismus (Kontroversen um die Geschichte), Darmstadt 2008; Reinhard, Wolfgang: Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anf&auml;ngen bis zur Gegenwart, M&uuml;nchen 1999.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar mit epochen&uuml;bergreifender Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 10: Benneh-Overschewen</strong></p><p><strong>Zu Fu&szlig; nach Timbuktu &ndash; Reise im 19. Jahrhundert als <em>Grenzerfahrung</em><br /></strong></p><p>&nbsp;</p><p>Afrika galt im Europa des 19. Jahrhunderts als "dunkel", gef&auml;hrlich und geschichtslos &ndash; eine Wahrnehmung, die sich zu diesem Zeitpunkt nur auf Vermutungen st&uuml;tzen konnte, sehr wohl aber den &Uuml;berlegenheitsanspruch der Europ&auml;er gegen&uuml;ber den Afrikanern deutlich machte. Auf zeitgen&ouml;ssischen (europ&auml;ischen) Landkarten war das Innere Afrikas ein &bdquo;wei&szlig;er Fleck&ldquo; wodurch eine Reihe neuer Entdeckungsreisen angesto&szlig;en wurden, die allesamt das Ziel verband, die Ungewissheit &uuml;ber das Innere des afrikanischen Kontinents aufzuheben. Dies bezog sich einerseits auf das Ausloten m&ouml;glicher Handelsbeziehungen und andererseits auf die wissenschaftliche Erforschung der afrikanischen Kultur und Geschichte. Im Rahmen des Seminars werden wir thematisieren, wie das Reisen im 19. Jahrhundert physisch und psychisch auf die Afrikareisenden einwirkte, wie sie sich in ihre neue, fremde Umgebung einf&uuml;gten und wie das "Fremde" wahrgenommen und an dem spezifisch europ&auml;ischen Erfahrungshintergrund gemessen wurde. Besondere Aufmerksamkeit werden wir dar&uuml;ber hinaus der Bedeutung von <em>Zeit</em> und <em>Entfernung </em>widmen. Das Seminar wird vierst&uuml;ndig abgehalten, daher werden in dem zugeh&ouml;rigen Tutorium die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und Gelegenheiten einger&auml;umt, erste Erfahrungen in dem Vortragen von Referaten zu sammeln.</p><p>Anforderungen: regelm&auml;&szlig;ige und aktive Teilnahme, Vorbereitung der Sitzungen, Referat und Hausarbeit (12-15 Seiten).</p><p>Literatur:</p><p>Anke Fischer-Kattner, Nat&uuml;rliche Erfahrungsgrenzen. Die Konfrontation mit der Natur in Reiseberichten aus dem westafrikanischen Binnenland, 1760-1860, in: Lars Kreye, Carsten St&uuml;hring, Tanja Zwingelberg (Hg.): Natur als Grenzerfahrung. Europ&auml;ische Perspektiven der Mensch-Natur-Beziehung in Mittelalter und Neuzeit: Ressourcennutzung, Entdeckungen, Naturkatastrophen, G&ouml;ttingen 2009, S. 173-199.</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 11: Hiepel</strong></p><p><strong>Der Deutsch-franz&ouml;sische Freundschaftsvertrag vom 22. Januar 1963</strong></p><p><strong>&nbsp;</strong></p><p>Schon in seiner Entstehung umstritten, eine Verlegenheitsl&ouml;sung nach dem Scheitern der Pl&auml;ne f&uuml;r ein politisches Europa Anfang der 1960er Jahre, entwickelte sich der vom franz&ouml;sischen Staatspr&auml;sidenten Charles de Gaulle und dem deutschen Bundeskanzler unterzeichnete Freundschaftsvertrag dennoch in den folgenden Jahrzehnten zu einem Instrument der Auss&ouml;hnung zwischen zwei &bdquo;Erbfeinden&ldquo;. Im Seminar soll die Entstehungsgeschichte des Vertrages nachgezeichnet werden. Die gute Forschungs- und Quellenlage erlaubt es, das Handeln der Hauptakteure vor dem Hintergrund innen- wie au&szlig;enpolitischer Entwicklungen minuti&ouml;s in den Blick zu nehmen. Zugleich soll aber auch nach den langfristigen Wirkungen des Freundschaftsvertrages und seiner Bedeutung f&uuml;r die deutsch-franz&ouml;sische &bdquo;Entente &eacute;l&eacute;mentaire&ldquo; gefragt werden.</p><p>Einf&uuml;hrende Literatur:</p><p>Defrance, Corine/ Pfeil, Ulrich, Eine Nachkriegsgeschichte in Europa 1945 bis 1963, Darmstadt 2011 (Deutsch-franz&ouml;sische Geschichte, Bd. X)</p><p><strong>Einf&uuml;hrungsseminar (Proseminar und epochen&uuml;bergreifende Einf&uuml;hrung in das wissenschaftliche Arbeiten)</strong></p><p><strong>LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Epoche/1. Semester)</strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Gruppe 12: Br&uuml;ckweh</strong></p><p><strong>Konsum - Eine Einf&uuml;hrung in die Geschichte des Konsums und das Studium der Neueren und Neuesten Geschichte</strong></p><p>Konsum kann als Verzehr und Verbrauch von G&uuml;tern verschiedenste Produkte und Praktiken umfassen. Je nach Definition wird der Beginn der modernen Konsumgesellschaft im England des 18. Jahrhunderts verortet oder erst die Form des Massenkonsums im 20. Jahrhundert als Beginn der Konsumgesellschaft angesehen. Das Thema bietet sich aufgrund dieser langen Perspektive f&uuml;r einen Einf&uuml;hrungskurs in das Studium der Geschichtswissenschaft an. Au&szlig;erdem kann es aus verschiedensten Perspektiven, z.B. als Wirtschafts- und Sozialgeschichte, aber auch als Alltags-, Kultur- oder Geschlechtergeschichte, untersucht werden. In diesem Proseminar soll inhaltlich in die Konsumgeschichte und methodisch in die Grundlagen des Studiums der Neueren und Neuesten Geschichte eingef&uuml;hrt werden.</p><p>Literatur:</p><p>Heinz-Gerhard Haupt, Claudius Torp (Hg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890 &ndash; 1990. Ein Handbuch, Frankfurt a.M. 2009.</p><p>Christian Kleinschmidt, <a href="https://docupedia.de/zg/Literatur:Kleinschmidt_Konsumgesellschaft_2008">Konsumgesellschaft,</a> G&ouml;ttingen 2008,</p><p>Michael Prinz (Hg.), <a href="https://docupedia.de/zg/Literatur:Prinz_%C3%9Cberfluss_2003">Der lange Weg in den &Uuml;berfluss. Anf&auml;nge und Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Vormoderne</a>, Paderborn 2003.</p><p>Hannes Siegrist, Hartmut Kaelble, J&uuml;rgen Kocka (Hg.), <a href="https://docupedia.de/zg/Literatur:Siegrist_Kaelble_Kocka_europ%C3%A4ische_Konsumgeschichte_1997">Europ&auml;ische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums (18.-20. Jh.),</a> Frankfurt a. M. 1997.</p><p>&nbsp;</p><p><strong>&nbsp;</strong></p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p>