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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Höhere Anerkennung von Heterogenität durch die Neuordnung der Schullandschaft (ESL Modul 3.2a)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2016     2 SWS     jedes Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
      BiWi BA, Bildungswissenschaften im Bachelor of Arts / Bachelor of Science
  ESL, Erziehungswiss. Studium für Lehrämter
   Zugeordnete Lehrperson:   Fölker
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   08:00  -  10:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.04.2016    Ende : 19.07.2016
      Raum :   S06 S04 B06   S06S  
 
 
   Kommentar:

Nicht zuletzt seit den Ergebnissen der ersten Pisa-Studie im Jahr 2001, sieht sich die Bildungspolitik mit der Aufgabe konfrontiert, ihr Bildungssystem zu reformieren, da es im Vergleich zu anderen Ländern nicht leistungsfähig ist und Ungleichheit reproduziert. Vor diesem Hintergrund verfolgen die bildungspolitischen Entscheidungen der letzten 15 Jahre, wie beispielsweise die Einführung von Bildungsstandards und deren zentrale Überprüfung, die Einführung von Ganztagsschulen, die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen zu einer integrativen Schulform sowie die Inklusion von Lernenden mit besonderem Förderbedarf, maßgeblich das Ziel Schulleistungen zu verbessern und mehr Chancengleichheit herzustellen. Gemeinsam ist den gegenwärtigen Neuerungen dabei, dass die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler zunimmt bzw. bewusst vergrößert wird, sodass sich die für das Seminar leitende Frage stellt, inwiefern durch die Neuordnung der Schullandschaft eine höhere Anerkennung von Heterogenität erreicht wird? In diesem Zusammenhang wird zunächst der Umgang mit Heterogenität im deutschen Schulsystem herausgearbeitet. Dabei sollen die Studierenden für gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse, Privilegierungen und Deprivilegierungen sowie für die ungleiche Chancenverteilung in der Gesellschaft, welche sich im Bildungssystem reproduzieren, sensibilisiert werden. Anschließend soll es darum gehen die Rahmenbedingungen sowie die pädagogischen Anforderungen der aktuellen Reformdynamik herauszuarbeiten, um so der Beantwortung der Seminarfrage näher zu kommen und Konsequenzen für die schulpraktische Arbeit diskutieren und reflektieren zu können.

 
   Voraussetzungen:

ESL (alte LPO): abgeschlossenes Grundstudium