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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Popkultur und Politik    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2016     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
      LA Ma GyGe, Master-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule   ( 1. - 4. Semester )
  LA Ma HRGe, Master-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule   ( 1. - 4. Semester )
  LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule   ( 4. Semester )
  LA Ba HRGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule   ( 4. Semester )
  LA-Sowi, Lehrämter Sozialwissenschaften (E)   ( 5. - 10. Semester )
  LA WiPo BK, Wirtschaftslehre/Politik für das Lehramt an Berufskollegs (Staatsexamen)   ( 5. - 10. Semester )
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Switek ,   Schillinger
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2016    Ende : 14.04.2016
      Raum :   T03 R04 C07   T03R  
  Donnerstag   10:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 21.04.2016    Ende : 21.04.2016
      Raum :   T03 R04 C07   T03R  
  Donnerstag   10:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.06.2016    Ende : 09.06.2016
      Raum :   T03 R04 C07   T03R  
  Donnerstag   10:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.06.2016    Ende : 16.06.2016
      Raum :   T03 R04 C07   T03R  
  Donnerstag   10:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 23.06.2016    Ende : 23.06.2016
      Raum :   T03 R04 C07   T03R  
 
 
   Kommentar:

"If culture profoundly affects politics, then we cannot neglect popular culture, since it is within popular cultre that morality is shaped, identities are produced and transformed, and effective analogies are constructed and altered." (Neumann/Nexon, 2006: 6)

Populärkultur ist politisch. Ensprechend lässt sich der politische Gehalt popkultureller Erzeugnisse - vom Hollywood-Blockbuster und Fernsehserien über Literatur und Comics bis hin zu Grafiti, Karikaturen und Musik - politikwissenschaftlich erschließen und analytisch oder didaktisch nutzbar machen. Nach Neumann/Nexon (2006) kann Populärkultur 1. einen direkten Einfluss auf Politik ausüben; 2. als Spiegel politische Prozesse illustrieren; 3. als Datenquelle Auskunft über vorherrschende Normen und Werte geben; oder 4. selbst als Form von Politik eine konstitutive Rolle in der Entstehung von Identitäten und Bedeutungen spielen.

Anhand dieses Angebots an Ansätzen soll das Seminar Sie beispielhaft mit aktueller politikwissenschaftlicher Literatur in diesem Feld bekannt machen. Darauf aufbauend sollen Sie im Rahmen des Seminars eigenständig ein populärkulturelles Erzeugnis Ihrer Wahl einer politikwissenschaftlichen Analyse unterziehen und/oder dessen didaktische Einsatzmöglichkeiten diskutieren. Die Ergebnisse sollen im Rahmen des Seminars präsentiert werden. Das Seminar ist entsprechend als Blockveranstaltung angelegt, um Ihnen ausreichend Zeit für die Vorbereitung und Ausarbeitung Ihres Vortrags einzuräumen.

 
   Literatur:

Literatur

  • Baym, Geoffrey (2008): Serious Comedy. Expanding the Boundaries of Political Discourse. In: Baumgartner, Jody / Morris, Jonathan (Hrsg.): Laughing Matters. Humor and American Politics in the Media Age. (S. 81-96). New York: Routledge.
  • Clif, Mark (2008): „All in the Game“: HBO’s The Wire, in: Oxonian Review of Books, 7 (2), online unter: http://www.oxonianreview.org/wp/%E2%80%9Call-in-the-game%E2%80%9D-hbo%E2%80%99s-the-wire/ (abgerufen am 9.10.2015)
  • Disch, Thomas (2000): The Dreams Our Stuff is Made Of. How Science Fiction conquered the World, New York: Simon and Schuster.
  •  Hawn, Heather (2013): Utilising Popular Music to Teach Introductory and General Education Political Science Classes, in: eps 12, 522-534
  • Kelleter, Frank (2012): Serien als Stresstest. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 04.02. S. 31.
  • Leckrone, Wesley (2013): Hippies, Feminists, and Neocons: Using The Big Lebowski to Find the Political in the Nonpolitical, in: PS 46 (1), 129-136
  • Neumann, Iver B. / Nexon, Daniel H. (2006): Introduction: Harry Potter and the Study of World Politics, in: Dies. (Hg): Harry Potter and International Relations, Oxford, Rowman & Littlefield: 1-26
  • Niven, David / Lichter, Robert / Amundson, Daniel (2003): The Political Content of Late Night Comedy. In: The International Journal of Press/Politics, Jg. 8 (3). S. 118-133.
  • Penfold-Mounce, Ruth / Beer, David / Burrows, Roger (2011): The Wire as Social Science-fiction? . In: Sociology, Jg. 45 (1). S. 152-167.
  • Rösch, Felix (2013): ‚Hooray! Hooray! The End of the World has been postponed!’ Politics of Peace in the Adventures of Tintin?, in: Politics 34 (3), 225-236
  • Street, John (1997): Politics and Popular Culture, Philadelphia: Temple University Press
  • Walter, Franz (Hrsg.) (2014): INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft. Heft 4: Politikserien, Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen
  • Weldes, Jutta (Hrsg.) (2003): To Seek out New Worlds, New York: Palgrave Macmillan

Webseiten

 
   Leistungsnachweis:

Das Seminar ist sowohl für Studierende des Masters Sozialwissenschaften als auch für Studierende des Bachelors Sozialwissenschaften im Rahmen unterschiedlicher Module geöffnet. Entsprechend den unterschiedlichen Vorgaben der Prüfungsordnungen gelten für den Leistungsnachweis im Rahmen des Seminars daher je nach Studiengang unterschiedliche Anforderungen.

In beiden Fällen ist als Modulprüfung eine schriftliche Hausarbeit bzw. Projektarbeit im Umfang von 4500-6000 Wörtern zu erbringen, die eigenständig den politischen/politikwissenschaftlichen Gehalt eines popkulturellen Erzeugnisses untersucht.

Das Seminar wird wesentlich aus Inhalten bestehen, die von den Teilnehmern eigenständig erarbeitet werden: Unabhängig von Ihrer individuellen Prüfungsplanung sind daher im Rahmen des Seminars umfangreiche Analyseleistungen in Eigenarbeit zu erbringen und zu dokumentieren.

Die Erwartungen an die Einhaltung wissenschaftlicher Formalia, Methodenanwendung und Umfang der verwendeten Literatur sind dem Studiengang bzw. dem Kompetenzziel des Moduls entsprechend angepasst: Im BA dient das Modul 'Bürger im Staat' der Einübung wissenschaftlicher Arbeitstechniken. Im Master verfolgt das Modul 'Themenfelder der Gesellschaftswissenschaften den Zweck, sich durch eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten sozialwissenschaftliche Themen zu erschließen und diese zu reflektieren.

Im BA Sozialwissenschaften bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den Leistungsnachweis im SoS 2016 vorgezogenen zu erwerben, indem wir das Seminar parallel als 'Bürger im Staat I' und 'Bürger im Staat II' anbieten. Es besteht aber weiter regulär die Möglichkeit, das Seminar 'Bürger im Staat II' und damit die Modulprüfung erst im WS 2016/17 zu erbringen.