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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - Sozialwissenschaftliche Studien zu Gewerkschaften, Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfen - Cr. 2-4    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2016/17     2 SWS     jedes Semester     ECTS-Punkte: 2-4    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 35   Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrperson:   Selent
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:15  -  11:45    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 06.02.2017
      Raum :   LB 117   LB  
  fällt aus am 31.10.2016    Seminar findet an diesem Tag nicht statt
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Beginnend mit einem historischen Grundlagentext der Soziologie wird der Zusammenhang von „Wirtschaft und Gesellschaft“ im Seminar thematisiert.. Es geht um Fragen von „Macht“ und „Herrschaft“ (Max Weber). Sozialökonomisch wird die Problematik von „Kauf und Verkauf der Arbeitskraft“ diskutiert (Marx). Anschließend an diese theoretischen Grundlagen und vor dem Hintergrund einer kurzen Einführung in die Geschichte der Arbeiterbewegung sollen gegenwärtige sozialwissenschaftliche Theorien zu "Ökonomie und Gesellschaft" (BpB, Bonn 2015) diskutiert werden. Im weiteren Verlauf des Seminars werden zentrale Bereiche gewerkschaftlicher Praxis angesprochen:

  • Lohn- und Tarifverhandlungen (Arbeitszeit, Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutz etc. pp.)
  • Lohn- und Tarifauseinandersetzungen (Arbeitskampf, Streik)

Dabei werden die juristischen Grundlagen der gewerkschaftlichen Interessenvertretung lohnabhängig Beschäftigter durch Tarifverträge und Tarifverhandlungen sowie durch Arbeitskämpfe und Streiks behandelt. Vorgestellt werden Funktionen und Arbeitsweisen von Tarifkommissionen, die Tarifverträge aushandeln und Tarifauseinandersetzungen führen, von gewerkschaftlicher Organisation im Betrieb, sowie von Vertrauensleuten und Aktiven, die Lohn-, Gehalts- und weitere Tarifforderungen diskutieren und aufstellen, und die Warnstreiks, Streiks und Arbeitskämpfe in den Betrieben umsetzen. Ausgewählte Beispiele für Arbeitskämpfe werden vorgestellt – bekanntere, spektakuläre (35 Std. Woche) und weniger bekannte, eher alltägliche. Anhand von weiteren sozialwissenschaftlichen Quellen wird die Rolle von Tarifkommissionen und -verhandlungen aus der Sicht der „Arbeitgeber“ („Unternehmer“, „Wirtschaft“, „Kapital“) thematisiert. Schließlich sollen „Ziele und Wege“ einer weitergehenden „Demokratisierung der Wirtschaft“ diskutiert werden (Gärtner/Backhaus/Demirovic).

Der Dozent ist stellvertretendes Mitglied einer Landestarifkommission in NRW, die für ca. 30.000 Beschäftigte die Löhne aushandelt, und war Vertrauensleutevorsitzender in einer Niederlassung eines großen, bundesweit tätigen Dienstleistungskonzerns (46.000 Beschäftigte). Somit kann er hier auf eigene Berufserfahrungen zurückgreifen und diese einbringen.

Lernziele:

Studierende kennen die sozialwissenschaftlich-theoretischen Grundlagen der Thematik. Sie sind in der Lage , die Grundlagen eigenständig und unabhängig weiter zu vertiefen und sich kritisch mit der Thematik auseinanderzusetzen.

 
   Literatur:

Borghoff, Herbert: "Die Bürde des Menschen ist antastbar. Ein Arbeits- und Lesebuch über 200 Jahre Geschichte der deutschen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung." Mit einem Vorwort von Arno Klönne. PapyRossa Verlag, Köln 2002

SemApp. Nr. 3, Standort Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 21.09.2016

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: GesWi; MOAS m. Soz. o PW, Soz. Arbeit

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme und Protokoll (2 Cr.), Referat oder 6-seitiges Essay (3 Cr.), 10-seitige Hausarbeit (4 Cr.).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

 

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:
jeweilige Prüfungsleistung (Protokoll, Referat, 6-seitiges Essay, 10-seitige Hausarbeit) 85%, mündliche Mitarbeit 15 %
Abgabetermin für schriftliche Arbeiten: FOLGT

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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