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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - "Helden" im Dritten Reich - Cr. 2-5    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2016/17     2 SWS     jedes Semester     ECTS-Punkte: 2-5    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 32  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrperson:   Friedrichs
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:15  -  13:45    wöch.    Maximal 32 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 06.02.2017
      Raum :   LK 062   LK  
  fällt aus am 14.11.2016    entfällt wegen Krankheit
  Montag   12:15  -  13:45    EinzelT
Beginn : 12.12.2016    Ende : 12.12.2016
      Raum :   LC 026   LC  
  Raumänderung für einen Termin
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

„Wohl dem Land, das keine Helden nötig hat“, sagt B. Brecht, wohl wissend, dass Heldenmythen und sakrale Diesseitigkeiten immer nur ein schwacher Abglanz jener geheiligten Tradition sein können, die nicht mehr gelten soll, auf deren Wirkung allerdings genau dann nicht verzichtet werden kann, wenn göttliche Weihen abhanden gekommen sind. Den Vordenkern der Französischen Revolution erging dies ebenso wie den Schöpfern der Nationen im 19. Jahrhundert Helden kannte der 1. Weltkrieg – allerdings insbesondere bevor er richtig losging. Die beschämende und demütigende Niederlage des Kaiserreichs und der unbedachte „Friede“ von Versailles brachten die nächsten „Helden“ hervor. Man musste sie wiederum erfinden und fand sie in einem imaginären Kosmos aus germanischer Gefolgschaftstreue und charismatischem Führertum. All das sollte historisch erledigt sein – ist es aber nicht! Wir erleben heute erneut „heroische Mentalitäten“, zumeist in anderen als europäischen Regionen. Hier, bei uns, stellt man sich allerdings auf den Standpunkt, dass das Zeitalter des Heroismus vorbei sei – selbst die Armee versteht sich als zivile Organisation von „Bürgern in Uniform“.

Lernziele:

Die Studierenden können erfahren und nachvollziehen, dass typische Reflexionsfiguren des Vor­bild­lichen, gerade wegen deren überzeugender Wirkmächtigkeit, in politischen Zusammenhängen ge­braucht und missbraucht werden. „Helden“ sind ambivalent – nicht aber eo ipso verächtlich.

 
   Literatur:

Behrenbeck, S., Der Kult um die toten Helden, Vierow 1996

Jünger, E., Der Kampf als inneres Erlebnis, Berlin 1926

Krumeich, G., Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg, in Jahrbuch der Heinrich-Heine-Uni, Düsseldorf 2008

Linden, van der, M., Mergner, G. (Hrsg), Kriegsbegeisterung und mentale Kriegsvorbereitung, Berlin 1991

Schroers, D.P.Th., Die Rezeption griechischer Helden in der nationalsozialistischen Jugendzeitschrift „Wille und Macht“, Freiburg 2013

SemApp. 30, Standort Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Diese Veranstaltung wurde speziell fürStudierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 21.09.2016

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme und entweder Protokoll (2 Cr.), oder Referat mit Thesenpapier (3 Cr.), oder große HA (20-seitig inkl. eigenständiger Recherche und Nutzung weiterführender Literatur (5 Cr.) – nur bei Vorerfahrung mit wissenschaftlichem Schreiben zu empfehlen).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note basiert zu 100% auf der gewählten Leistung (Protokoll bzw. Referat bzw. Hausarbeit)