Kommentar: |
Die Veranstaltung rückt vor dem Hintergrund wissenschaftlichen Arbeitens das Verfassen wissenschaftlicher Texte in den Mittelpunkt. Konkret soll es um das Gestalten literaturgeschichtlicher Artikel gehen, die sich thematisch auf die Literatur der Arbeitswelt (auch der Region) beziehen. Um hierfür ‚neues‘ Material oder wichtige Quellen zu erschließen und dies praktisch zu erproben, werden mehrere Besuche eines Literaturarchivs durchgeführt (Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund-Bövinghausen). Daneben soll aber auch der „Handapparat“ literaturwissenschaftlicher Nachschlagewerke in der hiesigen Universitätsbibliothek genutzt werden.
Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen möchte das Seminar Raum zum praktischen Einüben wissenschaftlicher Textformen geben, die abschließend einzeln vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Das können beispielsweise Arbeiten zu folgenden Aspekten eines bestimmten literarischen Nachlasses sein: Text/Manuskript, Biografie/Porträt, Briefe/Briefwechsel, Rezeption/Rezensionen o. Ä. |
Literatur: |
Brenner-Wilczek, Sabine u. a.: Einführung in die moderne Archivarbeit. Darmstadt 2006
Noltenius, Rainer (Hg.): Literatur und Kultur der Arbeitswelt. Inventar zu Archiv und Bibliothek des Fritz-Hüser-Instituts. München 2005
Zaib, Volker: Biografische Quellen im Fritz-Hüser-Institut. In: Dagmar Kift/ Hanneliese Palm (Hg.): Arbeit – Kultur – Identität. Zur Transformation von Arbeitslandschaften in der Literatur. Essen 2007, S. 175-188 |