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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Methodenanwendung in Praxisfeldern    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     WiSe 2016/17     2 SWS    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 24   Maximal : 24  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Stöbe-Blossey
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 27.10.2016    Ende : 27.10.2016
  
  Raum LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 10.11.2016    Ende : 10.11.2016
  
  Raum LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 24.11.2016    Ende : 24.11.2016
  
  Raum LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 08.12.2016    Ende : 08.12.2016
  
  Raum LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 12.01.2017    Ende : 12.01.2017
  
  Raum LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 26.01.2017    Ende : 26.01.2017
  
  Raum LE 502
 
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 09.02.2017    Ende : 09.02.2017
  
  Raum LE 502
 
 
 
   Literatur:

A. Methoden

Blatter, J.K. / Janning, F. / Wagemann, C., 2007: Qualitative Politikanalyse. Eine Einführung in Forschungsansätze und Methoden. Wiesbaden.

Gläser, J. / Laudel, G., 2010: Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. 4. Auflage. Wiesbaden.

Mayring, P., 2007: Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 9. Auflage. Weinheim.

 

B. Inhalte

Stöbe-Blossey, S:, 2015: 
Familienzentren in Nordrhein-Westfalen. Aktuelle Entwicklungen. Duisburg: Inst. Arbeit und Qualifikation. IAQ-Report, Nr. 2015-01

Vorbeugende Sozialpolitik weiterentwickeln. Weiterdenken; Ausgabe 1 | 2014. Diskussionspapier des Landesbüros NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung. https://www.fes.de/landesbuero-nrw/Publikationen/Weiterdenken/Weiterdenken_2014-01_www.pdf

Schröer, W. / Stauber, B. / Walther, A. / Böhnisch, L. / Lenz, K. (Hrsg.), 2013: Handbuch Übergänge. Weinheim und Basel: 23 - 43.

Hepp, G. F., 2011: Bildungspolitik in Deutschland: Eine Einführung. Wiesbaden.

Bellenberg, G. / Forell, M. (Hrsg.), 2013: Bildungsübergänge gestalten. Ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Münster: 107 - 128.

Roth, X., 2010: Handbuch Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Zusammenarbeit mit Eltern in der Kita. Freiburg i. Br.

 

 
   Bemerkung:

Vorbeugende Sozialpolitik zielt darauf ab, durch präventive Programme die Adressat/inn/en frühzeitig und niederschwellig zu erreichen, ihre Teilhabechancen zu erhöhen und verstärkt in Vorsorge statt in die Korrektur von Fehlentwicklungen zu investieren. Gerade im Hinblick auf Kinder, Jugendliche und Familien spielt dieser Ansatz als Leitbild in Nordrhein-Westfalen eine wichtige Rolle.

Seit dem Jahr 2006 werden in NRW Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren weiterentwickelt. Familienzentren bieten über die Kernaufgabe der Kita (Bildung, Erziehung, Betreuung) hinaus niederschwellige Dienstleistungen für Familien im Sozialraum, wobei insbesondere die Familienberatung und die Familienbildung von hoher Bedeutung sind. Die Stadt Gelsenkirchen baut seit dem Schuljahr 2014/15 als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen Familienzentren an (zunächst drei) Grundschulen auf. Ziel der Stadt Gelsenkirchen ist es, über den Aufbau von Familienzentren an Grundschulen als Element der Präventionskette die Bildungschancen von Schulkindern zu verbessern und herkunftsbedingte Benachteiligungen abzubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Eltern in ihrer Kompetenz zur Begleitung der Bildungsbiografie ihres Kindes und zur aktiven Beteiligung am Schulleben gestärkt werden. Familienzentren an Grundschulen sollen daher Bildungs-, Erziehungs- und Erfahrungs-orte im Sozialraum sein und Selbsthilfepotenziale und soziale Netzwerke aktivieren und unterstützen. Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) führt gemeinsam mit Konkret Consult Ruhr (KCR, Gelsenkirchen) die Evaluation des Projektes „Familienzentren an Grundschulen“ in Gelsenkirchen durch. Im Rahmen der Übung „Methodenanwendung in Praxisfeldern“ soll ein zusätzliches Modul in diese Evaluation integriert werden, das zum einen Telefoninterviews mit Eltern, zum anderen persönliche Interviews mit Lehrer/inne/n und anderen pädagogischen Fachkräften enthält.

Im Wintersemester werden sowohl inhaltliche als auch methodische Kenntnisse erarbeitet. Im Anschluss werden während der vorlesungsfreien Zeit anhand von gemeinsam erarbeiteten Leitfäden Interviews geführt. Im Sommersemester werden diese Interviews mit Hilfe des Programms MaxQDA ausgewertet und Ergebnisberichte vorbereitet. Das Seminar richtet sich somit an Studierende, die methodisch Erfahrungen mit der Planung, Durchführung und Auswertung von qualitativen Interviews sammeln und Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt erhalten möchten.

 
   Leistungsnachweis:

aktive Beteiligung; 1. Semester: Referat mit Thesenpapier; 2. Semester: Durchführung, Protokollierung und Auswertung von Interviews; Mitwirkung an der Erstellung eines Berichts