Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2016/17
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
|
|
Demokratie, Krieg und Frieden
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
|
(Keine Nummer)
Seminar
WiSe 2016/17
2 SWS
ECTS-Punkte: 5
|
Lehreinheit:
|
Sozialwissenschaften
|
Teilnehmer/-in
Maximal : 29
|
|
Zielgruppe/Studiengang
|
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)
(
3.
-
5.
Semester )
|
Zugeordnete Lehrperson:
|
Schrader-Rashidkhan
|
|
|
|
Zur Zeit keine Belegung möglich
|
|
Termin:
|
Donnerstag
12:00
-
14:00
EinzelT
Maximal 29 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016
Ende : 27.10.2016
|
|
Raum :
SG U113
SG
|
|
Donnerstag
10:00
-
16:00
EinzelT
Maximal 29 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.12.2016
Ende : 08.12.2016
|
|
Raum :
SG U113
SG
|
|
Donnerstag
10:00
-
16:00
EinzelT
Maximal 29 Teilnehmer/-in
Beginn : 22.12.2016
Ende : 22.12.2016
|
|
Raum :
SG U113
SG
|
|
Donnerstag
10:00
-
16:00
EinzelT
Maximal 29 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.01.2017
Ende : 12.01.2017
|
|
Raum :
SG U113
SG
|
|
Donnerstag
10:00
-
16:00
EinzelT
Maximal 29 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.01.2017
Ende : 26.01.2017
|
|
Raum :
SG U113
SG
|
|
|
Kommentar: |
Das Seminar behandelt den Zusammenhang von Demokratie, Krieg und Frieden. Dieser Zusammenhang ist ambivalent: Stabile Demokratien sind sowohl nach innen als auch nach außen friedfertiger als andere Regierungssysteme, und die These dass Demokratien keinen Krieg gegeneinander führen prägt die Politik in Theorie und Praxis (‚demokratischer Frieden‘). Die Errichtung von Demokratien ist daher aus friedenspolitischer Perspektive langfristig gewünscht. Die Umsetzung ist allerdings risikobehaftet: Demokratie basiert auf dem offenen Wettbewerb politischer Ideen und Mehrheiten und ist somit in sich konfliktträchtig. Dementsprechend kann sich z.B. eine Demokratisierung negativ auf den Ausbruch von Gewaltkonflikten und die Stabilisierung von Nachkriegsgesellschaften auswirken. Diese Problematik soll in dem Seminar thematisiert und diskutiert werden.
Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert. Nach der Einführung in allgemeine Grundlagen der Friedens- und Konfliktforschung stehen Theorien und Erklärungsansätze im Mittelpunkt, die den Zusammenhang von Demokratie/Demokratisierung und Konflikt/Frieden in den verschiedenen Phasen des Konflikts- und Friedensprozesses analysieren. Zugleich lernen wir Möglichkeiten des institutionellen Designs kennen, um die inhärenten Risiken der Regierungsform positiv zu beeinflussen und zu regulieren. |
|
Literatur: |
Geis, Anna (2001): Diagnose: Doppelbefund – Ursache: ungeklärt? Die Kontroversen um den ‚demokratischen Frieden‘. Politische Vierteljahresschrift 42/2. 282-298.
Jarstad, K. Anna / Sisk, Thomas D. (2008): From War to Democracy. Dilemmas of Peacebuilding. Campridge: UP.
Mansfield, Edward D. / Snyder, Jack (1995): Democratization and the Danger of War, International Security 1/1995. 5-38.
Ottaway, Marina (2003): Promoting Democracy after Conflict: The Difficult Choices. International Studies Perspectives 4/3, 314-322.
Richter, Solveig (2005): Frieden schaffen mit den Waffen der Demokratie? Theorie und Praxis von Demokratisierung als Friedensstrategie. Zeitschrift für Internationale Beziehungen 12/1. 77-116. |
|
Voraussetzungen: |
Das Seminar setzt die Lektüre und das Verständnis englischsprachiger Literatur voraus. |
|
Leistungsnachweis: |
Das Seminar wird mit einer Modulprüfung für das Modul 4 abgeschlossen. Es werden Inhalte dieses Seminars sowie Inhalte der Vorlesung Internationale Beziehungen und Global Governance geprüft. Die Modulprüfung findet als mündliche Prüfung (Gruppenprüfung) statt. |
|