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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Herrschaft und Geschlecht in der Frühen Neuzeit    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2016/17     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Schröder-Stapper
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2016   
      Raum :   V15 R01 H76   V15R  
  fällt aus am 11.01.2017   
 
 
   Kommentar:

Die Besetzung der höchsten politischen Ämter durch Frauen gilt in der Gegenwart als Kennzeichen von Gleichberechtigung und Modernisierung. Dies hängt nicht zuletzt mit der weitverbreiteten Vorstellung zusammen, dass Frauen erst mit der Einführung des allgemeinen, gleichen und gemeinen Wahlrechts „Politikfähigkeit“ erlangt hätten. Tatsächlich ist jedoch mit dem Ende des Alten Reiches im Jahr 1806 und der vorausgegangenen Säkularisation das Wissen um die legitime Herrschaftsausübung von Frauen in der Vormoderne verloren gegangen. Erst die Frauen- und Geschlechtergeschichte hat seit den 1970er Jahren dieses in Vergessenheit geratene Wissen wieder zutage befördert. Das Hauptseminar vermittelt einen Überblick über klassische bis hin zu neuen Konzepten der Politik- und Geschlechtergeschichte. Des Weiteren werden auf der Grundlage von Quellen- und Sekundärtexten empirische Fallbeispiele aus Westeuropa erarbeitet. Auf diese Weise nimmt das Hauptseminar im Sinne einer ‚Kulturgeschichte des Politischen‘ das politische Handeln von Frauen und Männern auf verschiedenen Feldern (Haus, Stadt, Land, Kirche, Territorium) sowie Ebenen der sozialen Hierarchie (Adel, Stadtbürger, Handwerker, Bauern, Unterschichten, Randgruppen) in den Blick. Ziel ist dabei, anhand der geschlechtsspezifischen Handlungsräume und Rollenbilder grundlegende Ordnungsvorstellungen der Frühen Neuzeit deutlich zu machen. Erwartet wird die generelle Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Quellentexten sowie mit den theoretischen Positionen der einschlägigen Forschungsliteratur

 
   Literatur:

Literatur: Claudia Opitz-Belakhal, Das Universum des Jean Bodin. Staatsbildung, Macht und Geschlecht im 16. Jahrhundert, Frankfurt a.M./New York 2006; Dies., Geschlechtergeschichte, Frankfurt a.M. 2010 (Historische Einführungen 8); Heide Wunder, „Er ist die Sonn`, sie ist der Mond“. Frauen in der Frühen Neuzeit, München 1992.

 
   Bemerkung:

HS FNZ