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Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Grundlagenmodul (1. FS)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Proseminar     WiSe 2016/17     8 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Blösel ,   Binder ,   Richter ,   Ludwig ,   Hiepel ,   Becker ,   Brakensiek ,   Panse ,   Hübner ,   Czock ,   Schröder ,   Schröder-Stapper ,   Lehner ,   Bennemann ,   Gießmann-Konrads ,   Harwardt
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   S05 T00 B32   S05T Hörsaalzentrum  
  Überblicksvorlesung Alte Geschichte
 
  Mittwoch   18:00  -  20:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2016    Ende : 08.02.2017
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Einführungsseminar Alte Geschichte
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 R03 A93   R12R  
  Einführungsseminar Alte Geschichte
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
  
  S05 T00 B32 Überblicksvorlesung
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 06.02.2017
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Begleitende Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte
 
  Dienstag   10:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Einführungsseminar Alte Geschichte
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   S07 S00 D07   S07S  
  Überblicksvorlesung Mittelalter
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   R09 S05 B08   R09S  
  Übung zur Überblicksvorlesung
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 R03 A69   R12R  
  Einführungsseminar Mittelalter
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Einführungsseminar Mittelalter
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
  
  Überblicksvorlesung Mittelalter
 
  Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   R09 S05 B08   R09S  
  Übung zur Überblicksvorlesung
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Einführungsseminar Mittelalter
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Einführungsseminar Mittelalter
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   S05 T00 B32   S05T Hörsaalzentrum  
  Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   R12 R06 A69   R12R  
  Quellenübung zur Vorlesung
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 R03 A93   R12R  
  Einführungsseminar
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   T03 R02 D26   T03R  
  Einführungsseminar
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
  
  Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Übung zur Vorlesung
 
  Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Einführungsseminar
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   T03 R01 C24   T03R  
  Einführungsseminar
 
 
   Gruppe:
G7   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
      Raum :   S04 T01 A02 Experimentierhörsaal   S04T Hörsaalzentrum  
  Überblicksvorlesung NG
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 06.02.2017
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Übung zur Überblicksvorlesung
 
  Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 08.02.2017
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Einführungsseminar
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.10.2016    Ende : 09.02.2017
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Einführungsseminar
 
 
   Gruppe:
G8   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.10.2016    Ende : 07.02.2017
  
  Überblicksvorlesung NG
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 06.02.2017
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Übung zur Überblicksvorlesung
 
  Montag   10:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.10.2016    Ende : 06.02.2017
      Raum :   R12 R07 A79   R12R  
  fällt aus am 31.10.2016   
  Einführungsseminar
 
 
 
   Kommentar:

Grundlagenmodul 1 (1. Fachsemester)

 

Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte 

Griechische Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der archaischen und klassischen Zeit

(Di 14-16) S05 T00 B32

In dieser Vorlesung werden die gesellschaftlichen Strukturen der Poleis des archaischen und klassischen Griechenland vorgestellt, die sich vor allein in den Gegensätzen von Unter- und Oberschichten, Bürger und Fremde, Freie und Sklaven, Stand und Land äußern. Dazu werden gerade auch die wirtschaftlichen Hintergründe für diese Scheidungen besonders beleuchtet. Daneben sollen auch die Lebensphasen des antiken Menschen nachvollzogen werden. Aufgrund der Quellenlage gilt das besondere Augenmerk den athenischen wie auch den sonst eher atypischen Verhältnissen in Sparta. In der begleitenden Lektüreübung (Mo 14-16), an der teilzunehmen den Vorlesungsbesuch ideal ergänzt, werden die Quellentexte, welche die die in der Vorlesung geschilderten Verhältnisse illustrieren, (in deutscher Übersetzung) ausführlich analysiert.

 

Einführende Literatur:

W. Schmitz, Die griechische Gesellschaft. Eine Sozialgeschichte der archaischen und klassischen Zeit, Heidelberg 2014

F. Gschnitzer, Griechische Sozialgeschichte von der mykenischen bis zum Ausgang der klassischen Zeit, Wiesbaden 1981

 

 

Binder: Begleitende Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte (Mi 18-20) R12 V05 D81

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.

 

Binder: Einführungsseminar Alte Geschichte (Do 10-12 und 14-16) R12 V05 D81/R12 V05 D81

Im Proseminar werden Sie Ihre ersten Schritte auf das für Sie noch unbekannte Terrain der wissenschaftlichen Arbeit und des wissenschaftlichen Diskurses setzen. Hier werden Sie das Handwerk und die Werkzeuge des Historikers kennen lernen, das nötige Rüstzeug erwerben und dieses dann vor allem erproben. Nicht nur den Fragen nach dem "Wie" (Wie finde ich Quellen? Wie finde ich Literatur? Wie setze ich richtige Fußnoten?), sondern vielmehr auch den Fragen nach dem "Warum" (Warum überhaupt Quellen? Warum reicht nicht ein Buch? Warum setze ich Fußnoten? etc.) wird ein breiter Raum eingeräumt werden. Als Übungsplatz für diese ersten Schritte werden im Laufe des Proseminars Themen der klassischen Geschichte Griechenlands als Beispiele bearbeitet (z.B. Attischer Seebund, Peloponnesischer Krieg). 

 

Grundlagenmodul Alte Geschichte 2 (1. Fachsemester)

Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte (Di 14-16) (s.o. S05 T00 B32)

In dieser Vorlesung werden die gesellschaftlichen Strukturen der Poleis des archaischen und klassischen Griechenland vorgestellt, die sich vor allein in den Gegensätzen von Unter- und Oberschichten, Bürger und Fremde, Freie und Sklaven, Stand und Land äußern. Dazu werden gerade auch die wirtschaftlichen Hintergründe für diese Scheidungen besonders beleuchtet. Daneben sollen auch die Lebensphasen des antiken Menschen nachvollzogen werden. Aufgrund der Quellenlage gilt das besondere Augenmerk den athenischen wie auch den sonst eher atypischen Verhältnissen in Sparta. In der begleitenden Lektüreübung (Mo 14-16), an der teilzunehmen den Vorlesungsbesuch ideal ergänzt, werden die Quellentexte, welche die die in der Vorlesung geschilderten Verhältnisse illustrieren, (in deutscher Übersetzung) ausführlich analysiert.

Einführende Literatur:

W. Schmitz, Die griechische Gesellschaft. Eine Sozialgeschichte der archaischen und klassischen Zeit, Heidelberg 2014

F. Gschnitzer, Griechische Sozialgeschichte von der mykenischen bis zum Ausgang der klassischen Zeit, Wiesbaden 1981

 

Binder: Begleitende Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte (Mo 14-16) R12 V05 D81

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden. 

 

Richter: Einführungsseminar Alte Geschichte: (Di 10-14)          R12 V05 D81                                    

Am Beispiel des Themas Athen in klassischer Zeit werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der athenischen Geschichte erörtert und eingeübt.

 

Grundlagenmodul Mittelalter 1 (1. Fachsemester)

Uwe Ludwig: Überblicksvorlesung Mittelalter: Geschichte West- und Mitteleuropas im frühen und hohen Mittelalter (Di 12-14) S07 S00 D07

Die Vorlesung behandelt in Form eines gerafften Überblicks die wichtigsten politischen, verfassungsrechtlichen, religiös-kirchlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen im west- und mitteleuropäischen Raum zwischen etwa 500 und 1200.

Literatur:

Peter Hilsch, Das Mittelalter – die Epoche (UTB basics) Stuttgart 2006

Ulrich Knefelkamp: Das Mittelalter. Geschichte im Überblick, 2. durchgesehene Aufl. Paderborn 2003

 

Uwe Ludwig: Übung zur Überblicksvorlesung (Di 14-16) R09 S05 B08

In der Übung werden anhand von ausgewählten Quellen und Darstellungen die in der Vorlesung in Grundzügen behandelten Themen vertieft. Auf diesem Wege sollen wichtige politische, religiöse, soziale und kulturelle Phänomene des Früh- und Hochmittelalters beleuchtet sowie einschlägige Forschungsprobleme angesprochen werden. Zugleich soll ein Überblick über die für diese Zeit typischen Quellengattungen gegeben werden.  

Kommentar: Grundlagenmodul Alte Geschichte 1 entspricht den Vorgaben des Zeitfenstermodells

 

Melanie Panse: Einführungsseminar Mittelalter: Der Kreuzzug Friedrichs II. (Do 10-12 und 14-16) R12 R03 A69/R12 S05 H20

Der Kreuzzug Friedrichs II. kann als Sonderfall gelten. Obwohl Friedrich das Kreuz bereits zu seiner Königskrönung 1215 genommen und sein Kreuzzugsgelübde 1220 anlässlich seiner Kaiserkrönung bestätigte hatte, dauerte es ganze zwölf Jahre bis er gen Jerusalem aufbrach. Da er trotz Aufforderung von päpstlicher Seite vorher vereinbarte Aufbruchstermine nicht hatte einhalten können, tat er dies als Exkommunizierter – eine unerhörte Provokation für Kirche und Papst.  Anders als seine Vorgänger schaffte es Friedrich II. Jerusalem nicht durch militärische Gewalt, sondern durch diplomatisches Geschick und Verträge zu erobern. Die außergewöhnlichen diplomatischen Beziehungen mit dem muslimischen Herrscher al-Kamil und die Eroberung Jerusalems wurden von christlicher wie muslimischer Seite thematisiert und unterschiedlich bewertet. Das Seminar zielt nicht nur darauf den Verlauf des Kreuzzugs nachzuzeichnen und dessen Besonderheiten herauszuarbeiten, sondern auch darauf, gängige Geschichtsbilder, die die Geschichtswissenschaft zu Friedrich II. bereitgestellt hat, zu erarbeiten und kritisch zu hinterfragen. Auf der thematischen Grundlage sollen zudem Arbeitsmittel und         Methoden eingeübt werden.

Einführende Literatur:

Knut Görich, Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2006

Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 32006

 

Grundlagenmodul Mittelalter 2 (1. Fachsemester)

Uwe Ludwig: Überblicksvorlesung Mittelalter: Geschichte West- und Mitteleuropas im frühen und hohen Mittelalter (Di 12-14) (s.o. S07 S00 D07)

Die Vorlesung behandelt in Form eines gerafften Überblicks die wichtigsten politischen, verfassungsrechtlichen, religiös-kirchlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen im west- und mitteleuropäischen Raum zwischen etwa 500 und 1200.

Literatur:

Peter Hilsch, Das Mittelalter – die Epoche (UTB basics) Stuttgart 2006

Ulrich Knefelkamp: Das Mittelalter. Geschichte im Überblick, 2. durchgesehene Aufl. Paderborn 2003

 

Uwe Ludwig, Übung zur Überblicksvorlesung (Di 16-18) R09 S05 B08

In der Übung werden anhand von ausgewählten Quellen und Darstellungen die in der Vorlesung in Grundzügen behandelten Themen vertieft. Auf diesem Wege sollen wichtige politische, religiöse, soziale und kulturelle Phänomene des Früh- und Hochmittelalters beleuchtet sowie einschlägige Forschungsprobleme angesprochen werden. Zugleich soll ein Überblick über die für diese Zeit typischen Quellengattungen gegeben werden.  

 

Miriam Czock: Einführungsseminar Mittelalter: Recht und Gesellschaft im Frühmittelalter (Do 10-12 und 14-16) R12 S05 H81/R12 S05 H81

Die Lektüre von Rechtsquellen erschließt immer auch einen Zugang zur Lebenswelt, denn Rechtstexte spiegeln die Versuche der Gesellschaft, ihr Gemeinwesen zu organisieren und zu ordnen. Entgegen der öfter geäußerten Einschätzung, das Mittelalter sei eine rechtlose Zeit, existierten bereits im Mittelalter eine Vielfalt kirchlicher wie weltlicher Rechtsvorschriften und -normen. Das Seminar wird zum einen diese Rechtsvielfalt veranschaulichen, zum anderen aber auch die mit diesem Formenreichtum einhergehenden unterschiedlichen Ansätze der Verschriftlichung von Recht untersuchen. Nicht zuletzt sollen Interpretationspotentiale und -schwierigkeiten mittelalterlicher Rechtsquellen aufgezeigt sowie grundlegende Techniken und Arbeitsweisen des Historikers vermittelt werden.

Einführende Literatur:

Kroeschell, Karl: Deutsche Rechtsgeschichte Bd. 1+2, Köln13 u.a. 2008

Mertens, Bernd: Art. Gesetzgebung, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Auflg, Bd. 2, Sp. 302-315

Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart4 2014

 

Grundlagenmodul Frühe Neuzeit 1 (1. Fachsemester)

Brakensiek: Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit: Mediengeschichte der Frühen Neuzeit

(Di 12-14) S05 T00 B32

Buchdruck, Kupferstich und Holzschnitt sind technische Neuerungen des Spätmittelalters. Photographie, Telegraphie, Rotationsdruck, Film, Rundfunk, Fernsehen und Internet werden im technisch-industriellen Zeitalter entwickelt. Dazwischen nimmt die Frühe Neuzeit eine eigentümliche Scharnierposition ein, als ein Zeitalter ohne grundlegende Innovation in der Technikgeschichte der Medien, und doch bedeutend als eine Epoche der organisatorischen und marktwirtschaftlichen Entfaltung der Medienlandschaft: Das mittelalterliche Botenwesen mündet in die regelmäßig verkehrende Reit- und Fahrpost, mit weitreichenden Folgen für Briefkultur und Druckgewerbe. Drucker werden zu Verlegern und tauschen ihre Produktion auf den großen Buchmessen aus. Regelmäßig erscheinende Zeitungen informieren zuverlässig über Haupt- und Staatsaktionen. Die Gelehrtenrepublik basiert nicht länger allein auf der Institution des Briefwechsels, sondern darüber hinaus auf einem eigenen Zeitschriftenwesen. Fliegende Händler erreichen mit ihren Druckschriften und illustrierten Blättern auch die entlegensten Winkel Europas. Die Vorlesung soll einen Überblick über diese Entwicklungen geben, Fragestellungen und Konzepte der Mediengeschichte vorstellen, und anhand einzelner Exponate eine plastische Vorstellung von der Gestalt frühmoderner Medien vermitteln.

Literatur:

Andreas Würgler, Medien in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 85), München 2009.

Fabio Crivellari, Marcus Sandl, Die Medialität der Geschichte. Forschungsstand und Perspek­tiven einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Geschichts- und Medienwissenschaften, in: Historische Zeitschrift 277 (2003), S. 619-654.

Michael Giesecke, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, Frankfurt/Main 1998.

Werner Faulstich, Medien zwischen Herrschaft und Revolte. Die Medienkultur der frühen Neuzeit (1400-1700), Göttingen 1998.

 

Schröder-Stapper:  Quellenübung zur Vorlesung "Quellen zur Mediengeschichte der Frühen Neuzeit":  Di 14-16 in  R12 R06 A69

Die Übung bietet einen Überblick über die Medienlandschaft der Frühen Neuzeit. Anhand ausgewählter Quellen werden verschiedene Medien vorgestellt und ihre Besonderheiten herausgearbeitet. Die Übung folgt einem chronologische Zuschnitt vom reformatorischen Flugblatt bis hin zur aufgeklärten Frauenzeitschrift des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Auf diese Weise werden zudem Konjunkturen und Veränderungen der frühneuzeitlichen Medienlandschaft in den Blick genommen. Damit verbunden ist ein intensives Quellenstudium. Die Übung vermittelt somit zugleich Kenntnisse im Umgang und in der Bearbeitung verschiedener frühneuzeitlicher Medien.

Literatur: Johannes Arndt u. Esther-Beate Körber (Hrsg.), Das Mediensystem im Alten Reich der Frühen Neuzeit (1600-1750), Göttingen 2010; Frank Bösch, Mediengeschichte: vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen, Frankfurt a.M./New York 2011 (Historische Einführungen 10); Werner Faulstich, Medien zwischen Herrschaft und Revolte. Die Medienkultur der frühen Neuzeit (1400-1700), Göttingen 1998; Andreas Würgler, Medien in der Frühen Neuzeit, München 2009 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 85).

 

Lehner: Einführungsseminar "Haus, Ehe und Familie in der Frühen Neuzeit" Do 10-12 und 14-16 in  R12 R03 A93/T03 R02 D26

Zum Haus gehörten in der Frühen Neuzeit nicht nur ein Ehepaar und dessen Kinder. Auch Stiefväter und Stiefmütter, Stiefkinder und Adoptivkinder, Geschwister, Halbgeschwister und Stiefgeschwister, Witwen, Onkel, Tanten, Schwager und Schwägerin, Mägde und Knechte, Kostgänger und Durchreisende sowie die Tiere wurden zu einem Haushalt gerechnet. Der pater familias war derjenige, der dem Haus vorstand. Verstarb dieser, konnte nicht selten die Ehefrau an seine Stelle treten. Dieser soziale Verbund des Hauses war zudem auch ein Ort des gemeinsamen Arbeitens und Wirtschaftens. Historisch gesehen ist die Familie deshalb nicht annähernd so sehr an ein Ehepaar und die Privatheit der Kleinfamilie gebunden, wie das (heute) oft angenommen wird.

Wer wohnte in der Frühen Neuzeit zusammen unter einem Dach? Welchen rechtlichen und religiösen Regeln unterlag dieses Zusammenleben und welche Rolle spielte dabei die Ehe? Diesen Fragen wird das Einführungsseminar in die Epoche der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800) nachgehen und Einblicke in verschiedene Lebensverhältnisse und Beziehungsformen geben. Dabei wird es auch darum gehen für den geschichtlichen Wandel von Familie, Ehe und Formen des Zusammenlebens zu sensibilisieren.

Das Einführungsseminar richtet sich an Studienanfänger/innen, denen, neben dem Einblick in die Epoche, das Lesen, Präsentieren und Diskutieren von Forschungspositionen sowie das Entwickeln historischer Fragestellungen vermittelt wird. In einer das Seminar begleitenden Übung werden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (Lesen von Forschungsliteratur und von Quellen, mündliche Präsentationen vorbereiten und halten, Recherchieren und Bibliographieren usw.) eingeübt.

Zu den Anforderungen gehören neben dem Interesse an wissenschaftlichen Texten und historischen Quellen, das wöchentliche und eigenständige Erarbeiten in Forschungstexte und historische Quellen sowie die aktive Beteiligung an den Seminarsitzungen. Am Ende wird die Veranstaltung mit einer Klausur abgeschlossen.

Literatur und Informationen in Vorbereitung auf die erste Sitzung:

Dülmen, Richard von: Kultur und Alltag in der Frühen Neuzeit, Bd. 1: Das Haus und seine Menschen: 16. – 18. Jahrhundert. München 1990.

https://www.uni-muenster.de/FNZ-Online/sozialeOrdnung/haus_familie/gliederung.htm

 

 

Grundlagenmodul Frühe Neuzeit 2 (1. Fachsemester)

Brakensiek: Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit: Mediengeschichte der Frühen Neuzeit

(Di 12-14) (s.o. S05 T00 B32)

Buchdruck, Kupferstich und Holzschnitt sind technische Neuerungen des Spätmittelalters. Photographie, Telegraphie, Rotationsdruck, Film, Rundfunk, Fernsehen und Internet werden im technisch-industriellen Zeitalter entwickelt. Dazwischen nimmt die Frühe Neuzeit eine eigentümliche Scharnierposition ein, als ein Zeitalter ohne grundlegende Innovation in der Technikgeschichte der Medien, und doch bedeutend als eine Epoche der organisatorischen und marktwirtschaftlichen Entfaltung der Medienlandschaft: Das mittelalterliche Botenwesen mündet in die regelmäßig verkehrende Reit- und Fahrpost, mit weitreichenden Folgen für Briefkultur und Druckgewerbe. Drucker werden zu Verlegern und tauschen ihre Produktion auf den großen Buchmessen aus. Regelmäßig erscheinende Zeitungen informieren zuverlässig über Haupt- und Staatsaktionen. Die Gelehrtenrepublik basiert nicht länger allein auf der Institution des Briefwechsels, sondern darüber hinaus auf einem eigenen Zeitschriftenwesen. Fliegende Händler erreichen mit ihren Druckschriften und illustrierten Blättern auch die entlegensten Winkel Europas. Die Vorlesung soll einen Überblick über diese Entwicklungen geben, Fragestellungen und Konzepte der Mediengeschichte vorstellen, und anhand einzelner Exponate eine plastische Vorstellung von der Gestalt frühmoderner Medien vermitteln.

Literatur:

Andreas Würgler, Medien in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 85), München 2009.

Fabio Crivellari, Marcus Sandl, Die Medialität der Geschichte. Forschungsstand und Perspek­tiven einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Geschichts- und Medienwissenschaften, in: Historische Zeitschrift 277 (2003), S. 619-654.

Michael Giesecke, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, Frankfurt/Main 1998.

Werner Faulstich, Medien zwischen Herrschaft und Revolte. Die Medienkultur der frühen Neuzeit (1400-1700), Göttingen 1998.

 

Brakensiek: Übung zur Vorlesung: Quellen zur frühneuzeitlichen Mediengeschichte (Do 10-12) R12 V05 D20

Durch die Analyse von zeitgenössischen Texten und Bildern vertiefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Übung ihre Kenntnisse über die Mediengeschichte der Frühen Neuzeit. Wir werden die verschiedenen publizistischen Gattungen (Einblattdrucke, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften u.v.m.) gemeinsam lesen und erschließen. Diese Erschließung wird durch die Lektüre ausgewählter Beiträge zur Mediengeschichte angeleitet.

 

Hübner: Einführungsseminar „Gute Policey“. Recht und Ordnung in der Frühen Neuzeit (Di 10-12 und Di 14-16) R12 S05 H20/T03 R01 C24

Während man heute unter der Polizei lediglich ein staatliches Exekutivorgan versteht, mit dem vor allem Ordnungshüter in Uniform assoziiert werden, war die so genannte „Gute Policey“ bis zum Ende des Ancien Régime ein fundamentales Ordnungskonzept vormoderner Gesellschaften. Im Proseminar soll das ebenso komplexe wie wirkmächtige Phänomen der frühneuzeitlichen Policey anhand zeitgenössischer Quellen und einschlägiger Forschungsliteratur zunächst auf drei historischen Entwicklungsebenen nachvollzogen werden: Erstens gilt es, sich dem Begriff, der Theorie und „Wissenschaft“ der Guten Policey anzunähern; zweitens werden die normsetzenden Instanzen, rechtlichen Regelungsbestände und Interventionsbereiche Guter Policey in den Blick genommen; drittens geht es um die Institutionen und Akteure, die für die Umsetzung Guter Policey im Alltag zuständig waren. Ausgehend von neueren Forschungsdebatten soll schließlich diskutiert werden, was das Policey-Konzept im Vergleich zu den älteren Paradigmen des Absolutismus und Sozialdisziplinierung leisten kann, um die Frühe Neuzeit als Epoche besser zu begreifen.

Ziel des Proseminars ist es, ein grundlegendes Verständnis dafür zu entwickeln, wie eine gesellschaftliche Ordnung in den Augen der Zeitgenossen beschaffen sein musste, um als „gut“ und „gerecht“ zu gelten, und welcher Maßnahmen es bedurfte, um diese Ordnung zu verwirklichen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung auch mit schwierigen Quellentexten sowie mit den theoretischen Positionen der aktuellen Policeyforschung.

Literatur: Härter, Karl, Polizei, in: Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 10, Stuttgart 2009, Sp. 170-180.

Iseli, Andrea, Gute Policey. Öffentliche Ordnung in der Frühen Neuzeit, Stuttgart 2009.

 Anforderungen:

  • Lektüre der Forschungsliteratur und Quellen vor und zu der jeweiligen Sitzung
  • Aktive Teilnahme am Seminar
  • Klausur

Studiengangszuordnung:

2-Fach-Bachelor:                                           Modul 3

Lehramt Haupt- und Realschule:                       Modul 2

Lehramt Gymnasium und Gesamtschule:            Modul 3

 

 

Grundlagenmodul Neueste Zeit 1 (1. Fachsemester)

Überblicksvorlesung NG Becker Di 12-14: Nationalsozialismus und Faschismus S04 T01 A02

Die Vorlesung will einen Überblick über die Geschichte des Dritten Reiches geben. Die Shoah wird behandelt, Außen- und Innenpolitik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Ein besonderes Augenmerk soll neueren geschichtswissenschaftlichen Erklärungsansätzen für den Nationalsozialismus gehören – von der Rolle der „politischen Gewalt“ über das Konzept „Volksgemeinschaft“ bis hin zu Aspekten des Zusammenspiels von Politik und Ästhetik. 0Außerdem werden vergleichende Perspektiven zum faschistischen Italien und zu den kleineren faschistischen Bewegung in Europa, denen es nicht gelang, die Macht in ihren Ländern zu übernehmen, geboten.

Literatur:

Frei, Norbert, Der Führerstaat. Nationalsozialistische Herrschaft 1933-1945, Neuausgabe München 2013.

Kershaw, Ian, Hitler 1889-1936: Hubris, London 2008; Hitler 1936-1945: Nemesis, London 2000.

Woller, Hans, Mussolini. Der erste Faschist, München 2. Aufl. 2016.

 

Übung zur Überblicksvorlesung (1. FS) Konrads, Mo 16-18 in R12 S05 H81

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Einführungsseminar  Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bennemann,  Mo 10 - 12 in R12 S05 H20 und Do 12 - 14 Uhr in R12 V05 D20

 „Der Rhein

 „Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze“, „Rheinromantik“ und „bedeutendste deutsche Wasserstraße“ sind nur drei Zuschreibungen, die auf die politische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Rheins verweisen. Wie der Fluss das Leben von Individuen, Kommunen, Gesellschaften und Staaten im 19. und 20. Jahrhundert prägte und zugleich durch diese geprägt wurde, soll im Seminar untersucht werden. So werden anhand des Beispiels des Rheins das thematische Spektrum geschichtswissenschaftlicher Forschung erschlossen und in der begleitenden Übung die grundlegenden Techniken historischen Arbeitens erlernt.

 Voraussetzungen: Aktive Teilnahme, Bearbeitung von Arbeitsblättern, Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte

Zur grundlegenden Information empfohlen: http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/geschichte-im-fluss/

Febvre, Lucien: Der Rhein und seine Geschichte, 3. Aufl., Frankfurt [u.a.] 2006.

Cioc, Mark: The Rhine. An eco-biography, Seattle 2003.

Tümmers, Horst-Johannes: Der Rhein : ein europäischer Fluß und seine Geschichte, München 1994.

Gothein, Eberhard: Geschichtliche Entwicklung der Rheinschiffahrt im XIX. Jahrhundert, Bd.2, Schriften des Vereins für Socialpolitik 101, Leipzig 1903.

 Zuordnung: Neuere und Neuste Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

 

Grundlagenmodul Neueste Zeit 2 (1. Fachsemester)

Überblicksvorlesung NG Becker Di 12-14: Nationalsozialismus und Faschismus (s.o. S04 T01 A02)

Die Vorlesung will einen Überblick über die Geschichte des Dritten Reiches geben. Die Shoah wird behandelt, Außen- und Innenpolitik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Ein besonderes Augenmerk soll neueren geschichtswissenschaftlichen Erklärungsansätzen für den Nationalsozialismus gehören – von der Rolle der „politischen Gewalt“ über das Konzept „Volksgemeinschaft“ bis hin zu Aspekten des Zusammenspiels von Politik und Ästhetik. Außerdem werden vergleichende Perspektiven zum faschistischen Italien und zu den kleineren faschistischen Bewegung in Europa, denen es nicht gelang, die Macht in ihren Ländern zu übernehmen, geboten.

Literatur:

Frei, Norbert, Der Führerstaat. Nationalsozialistische Herrschaft 1933-1945, Neuausgabe München 2013.

Kershaw, Ian, Hitler 1889-1936: Hubris, London 2008; Hitler 1936-1945: Nemesis, London 2000.

Woller, Hans, Mussolini. Der erste Faschist, München 2. Aufl. 2016.

 

Übung zur Überblicksvorlesung (1. FS) Harwardt, Mo 16-18 R12 S05 H20

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Einführungsseminar Hiepel: Migrationsgeschichte des Ruhrgebiets Mo 10-14 (Achtung: Die Uhrzeit ist geändert worden)  R12 V05 D20

Arbeit und Migration stehen in der Geschichte des Ruhrgebiets in einer konstanten Wechselwirkung. Zuwanderung war überhaupt die Voraussetzung für den Aufstieg des ehemals ländlich-kleinstädtisch strukturierten Raums des frühen 19. Jahrhunderts zum wichtigsten schwerindustriellen Ballungszentrum Deutschlands. Im Seminar sollen die einzelnen Phasen der Zuwanderung herausgearbeitet werden. Dabei stehen die wichtigsten Herkunftsländer der Migration des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der Hochphase der Industrialisierung im Ruhrgebiet, im Mittelpunkt. Es sollen die Integrationsstrategien der Zuwanderer thematisiert werden ebenso wie die Reaktionen der „Einheimischen“, des Staates und der Behörden und nicht zuletzt der sozialen Interessenvertretungen. Die kritische Reflexion des Begriffs „Schmelztiegel“ soll dabei den roten Faden bilden, der bis in die jüngsten Phasen der Migration in der Nachkriegszeit reicht.

Angelehnt an das Seminarthema soll zugleich in Arbeitsweisen und -methoden der Geschichtswissenschaft eingeführt werden.

Einführende Literatur:

Christoph Nonn, Kleine Migrationsgeschichte von Nordrhein-Westfalen, Köln 2011.

 
   Bemerkung:

 Grundlagenmodul Alte Geschichte 1 entspricht den Vorgaben des Zeitfenstermodells