Jugendhilfe und Schule sind in den letzten Jahren zunehmend wichtigere Kooperationspartner geworden. Gemeinsam stehen sie vor unterschiedlichen Herausforderungen, bspw. von Kinderschutz, Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung sowie dem Abbau von Benachteiligungen von Kindern und Jugendlichen aus finanziell armen Elternhäusern oder mit Migrationshintergrund.
In der Stadt Essen gibt es vielfältige Kooperationen zwischen den Bereichen der Schule und der Jugendhilfe, diese reichen von der Schulsozialarbeit über Jugendarbeit an und mit Schulen hin zu Ganztagsschule und Bildungspartnerschaft.
Dieses Seminar möchte am Beispiel der Stadt Essen nachvollziehen, wie vielfältig die Kooperation von Jugendhilfe und Schule ausgestaltet ist, welchen Herausforderungen Schule und Jugendhilfe gemeinsam stehen und wer die Adressat_innen sind. Hierzu werden zunächst grundlegende Herausforderungen von Jugendhilfe und Schule diskutiert. Auf dieser Basis führen die Studierenden Forschungsexplorationen in unterschiedlichen Projekten/Arbeitsstellen der Stadt Essen durch. Nach der Entwicklung einer spezifischen Fragestellung für Projekte besuchen Studierende Akteure der Jugendhilfe in der Stadt, die mit Schule kooperieren und führen Interviews mit ihnen (Akteur_innen werden durch die Seminarleitung vorgegeben). Diese Interviews werden im Anschluss ausgewertet. Alle Projekte werden in einer Abschlusssitzung vorgestellt, hierzu sind auch interessierte Akteure der Jugendhilfe in Essen eingeladen.
Zu dieser Veranstaltung sind Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Online-Anmeldung in LSF für E3-Studierende ausschließlich über die gleichnamige Veranstaltung mit vorangestelltem „E3“. |
