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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Proseminar: Spanische Literaturwissenschaft: Der Spanische Bürgerkrieg als transgenerationales Trauma in den Texten von Mercè Rodoreda, Carme Riera und Maria Barbal    Sprache: mehrsprachig    Belegpflicht
Nr.:  20401802     Proseminar     SoSe 2017     2 SWS     https://www.uni-due.de/romanistik/personal/preyer/kontakt.shtml
   Lehreinheit: Romanistik    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 50 
 
   Zielgruppe/Studiengang   alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer
   Zugeordnete Lehrperson:   Preyer
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 19.04.2017   
      Raum :   V15 R03 H93   V15R  
  fällt aus am 26.07.2017    Die Veranstaltung muss wegen Krankheit leider ausfallen.
 
 
   Kommentar:

In diesem Seminar befassen wir uns mit Texten von spanischen Autorinnen, in denen der Spanische Bürgerkrieg als Referenzpunkt eine maßgebliche Rolle spielt. Zuerst werden wir uns mit dem Roman La plaza del diamante von Mercè Rodoreda (1908-1983) beschäftigen, in dem eine junge Frau ihren Mann im Spanischen Bürgerkrieg verliert und fortan ihre Kinder alleine ernähren muss. Wir werden kritisch untersuchen, inwieweit der Bürgerkreig Einfluss auf traditionelle Rollenbilder, aber auch auf das Selbstbild der (Ehe-)Frauen genommen hat. Der Roman La mitad del alma von Carme Riera (*1948) spielt zu Zeiten der transición und des Bürgerkrieges und thematisiert vorrangig die Suche der Erzählerin und Protagonistin nach den eigenen Vorfahren und ihrer eigenen Identität. Wir werden unter Berücksichtigung der besonderen Erzähltechniken herausarbeiten, inwieweit die persönliche Spurensuche sich auch als generelle Aufarbeitung des Spanischen Bürgerkriegs – und die Verunsicherung der Protagonistin bezüglich ihrer Identität sich auch als nationale Identitätskrise – lesen lässt. Mit Blick auf den Roman País íntimo von Maria Barbal (*1949), in dem die weibliche Protagonistin sich mit ihrer gefühlskalten Mutter und deren Lebensgeschichte auseinandersetzt, um sich gleichsam von ihr lösen zu können, befassen wir uns schließlich mit dem Bürgerkrieg als Trauma, an dem nicht nur die Kriegsgeneration selbst leidet, sondern das von ihr unbewusst an ihre Kinder weitergegeben wird, und etwa in gestörten Mutter-Kind-Bindungen, der Unfähigkeit, Gefühle zuzulassen, rigiden bis grausamen Erziehungsstilen etc. Ausdruck findet.

Hinweise:

Bitte kaufen Sie die Romane La plaza del diamante von Mercè Rodoreda (Edhasa, 2002), La mitad del alma von Carme Riera (Debolsillo, 2016) und País íntimo von Maria Barbal (Destino, 2007). Alle Bücher sind u.a. über das Internet (casadellibro) zu bekommen. Rechnen Sie bitte ab der 3. Sitzung mit einer Überprüfung Ihrer Lektürekenntnisse.

Anforderungen:

Studierende, die 4-5 ECTS für das Seminar bekommen, müssen ein Referat in der Fremdsprache halten, einen Lektüretest bestehen und eine Seminararbeit verfassen. Teilnehmer, die 3 ECTS erhalten, können zwischen der Seminararbeit und einer mündlichen Prüfung wählen. Die regelmäßige Teilnahme versteht sich von selbst. Weitere Informationen erhalten Sie in der ersten Sitzung.

 

Zulassungsvoraussetzung:

Sommersemester: Nachweis über die bestandene Einführung in die spanische Literaturwissenschaft.

Wintersemester: Nachweis über die bestandene Einführung in die spanische Literaturwissenschaft. (Ausnahme: Wenn die Einführung parallel zum Seminar besucht wird, ist das Bestehen der Abschlussklausur Voraussetzung für die fristgerechte Abgabe der Hausarbeit. Wird die Klausur nicht bestanden und kann erst im darauffolgenden Jahr wiederholt werden, kann in der Konsequenz bis zur fristgerechten Abgabe der Hausarbeit kein Nachweis über die Einführungsveranstaltung erbracht werden.

 

 
   Bemerkung: