Inhalte und Ziele: Das Seminar beschäftigt sich mit verschiedenen Entwicklungshemmnissen und Entwicklungsstrategien in (Ost)Asien und Afrika. Dabei steht besonders der Staat und seine Rolle bei der (Unter-)Entwicklung von Gesellschaften und Ökonomien in Afrika und Asien im Mittelpunkt der Veranstaltung. Weshalb haben sich in Teilen Nord- und Südostasiens „Entwicklungsstaaten“ herausgebildet, kaum aber in Afrika? Lassen sich vorteilhafte Rahmenbedingungen und -politiken zwischen und innerhalb von Regionen transferieren? Wo liegen vorkoloniale, koloniale und postkoloniale Merkmale von Staatlichkeit und Staatskapazität, welche relevant für soziökonomische Entwicklung erscheinen? Unterschiedliche Entwicklungsprobleme und Entwicklungsmodelle werden anhand ausgewählter Fallbeispiel (u.a. Ghana, Nigeria, China, Indonesien) diskutiert und in den Kontext aktueller entwicklungspolitischer Debatten gesetzt. Dabei werden neben länderspezifischen Beispielen auch die Rolle regionaler Integration und Kooperation näher beleuchtet.
Bemerkungen:
Von allen Seminarteilnehmern wird unbedingt die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Literatur vorausgesetzt. Zu jeder Veranstaltung wird ein ausgewählter Basistext zu lesen sein, der häufig in englischer Sprache verfasst ist. Die Referentinnen und Referenten erhalten zusätzlich zum Basistext weitere Literaturhinweise.
Seminarorganisation:
Anforderungen
Die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen wird erwünscht.
Eine aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen wird erwartet. Die gemeinsamen Basistexte sind von allen TeilnehmerInnen gründlich vorzubereiten.
Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises soll sowohl ein Referat (ca. 30 Minuten) gehalten werden, als auch zusätzlich eine ca. 15-seitige Hausarbeit verfasst werden. Diese kann sich am Referatsthema orientieren, es kann aber auch ein anderes Thema gefunden werden. In beiden Fällen ist eine genaue Themenabsprache mit dem Dozenten von Nöten. Die Hausarbeit muss bis spätestens zum 31.09.2017 eingereicht werden. |