Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - Das Wunder von Marxloh - Deutsch-türkischer Kultur- und Sprachkontakt im Ruhrgebiet - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2017     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Institut für Optionale Studien IOS 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 25  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrperson:   Ossenberg
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   13:00  -  17:30    EinzelT
Beginn : 04.04.2017    Ende : 04.04.2017
      Raum :   LK 051   LK  
  obligatorische Vorbesprechung: Do, 30.03.2017, 12:15-13:45 Uhr, LK 061; Blocktag Di
 
  keine Angabe   10:00  -  14:30    Block+SaSo
Beginn : 05.04.2017    Ende : 08.04.2017
      Raum :   LK 051   LK  
  fällt aus am 06.04.2017    stattdessen: Exkursion in Duisburger Stadtteile 12:00-15:00 Uhr (anwesenheitspflichtig!)
  Blocktage Mi-Sa
 
  Donnerstag   12:00  -  15:00    EinzelT
Beginn : 06.04.2017    Ende : 06.04.2017
  
  Exkursion in Duisburger Stadtteile, anwesenheitspflichtig
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Das Seminar soll Einblicke in den deutsch-türkischen Kulturkontakt im Ruhrgebiet und der momentanen Verhandlung dieses Diskurses in der Gesellschaft bieten. 

Stellver­tre­tend für eine multikulturalistische Neuausprägung, für einen erfolgreichen Kultur- und Sprachkontakt sowie für eine gelungene Integration steht dabei seit vielen Jahren der Stadtteil Marxloh in Duisburg. Der Stadtteil stand als  Zeichen des Miteinanders der verschiedenen Kulturen in Deutschland – vor allem für das gelungene Miteinander von deutschen Einwohnern und aus der Türkei Zugezogenen. 

Doch in den vergangenen Monaten ist dieser „Vorzeigestadtteil“ medial zu einem „Problemstadtteil“ deklariert worden.

Das Seminar beschäftigt sich mit diesen medialen Prozessen und will analysieren, wie diese Verschiebung der öffentlichen Meinung vollzogen wurde. Wird in der Berichterstattung von (Print-)Medien auf Vorurteile, Klischees und Stereotype zurückgegriffen, und wenn ja– in welcher Weise? Bedingt eine gesteuerte mediale Fokussierung auf die Thematik ein gesellschaftliches Bild, das  interkulturellen Stadtteilen (nicht) nur im Ruhrgebiet abwertet? Inwieweit werden dabei Migrations-  und Bildungshintergrund in der Darstellung vermischt?

Hinzugezogen werden soll ein Blick von außerhalb: Wie sehen türkische Vertreter die Einordnung dieses gesellschaftlichen Diskussionsprozesses und wie stehen „innerer" und „äußerer" Blick auf Lebenswelten und damit verbundener medialer Verhandlungsprozesse im Kontrast zueinander?

Ziel dieses Seminars ist zum einen, die Entwicklungen von Stadtteilen in Duisburg und Essen, die einen großen An­teil von Menschen mit türkischer Migrationsgeschichte innehaben, kulturell zu beleuchten und zum anderen, das aktuelle Zusammenleben der verschiedenen Kulturgruppen in den Stadtteilen zu do­ku­men­tieren und diese kontrastiv zur momentanen Medienberichterstattung wahrzunehmen. 

Handelt es sich hierbei wirklich um eine multikulturalistische Verschmelzung, oder exis­tie­ren Parallel-Gesellschaften mit Überlappungspunkten? Wie wird dies in den deutschen und türkischen Medien dargestellt? Wie stellt sich dies zur türkischen Wahrnehmung Deutschlands dar?

Abseits von historischen Ana­lysen und Be­wer­tungen geht es hierbei um die aktuellen Strukturen der Lebenswelten im Ruhrgebiet und den Wahrnehmungen in der türkischen Gesellschaft, die unter an­de­rem durch Feldforschung in den Stadtteilen, Interviews und Befragungen sowie in interkulturellen Diskursen erhoben, diskutiert und analy­siert wer­den sollen. Dies soll im Gegensatz zur bisher bekannten Medienberichterstattung triangulierend betrachtet und gemeinsam erforscht werden.

Lernziele:

Studierende verfügen über theoretisch fundiertes Wissen zu Migrations-, Medien- und Kommunikationstheorien. Sie erweben Kenntnise in der Vorurteils- und Stereotypenforschung und erwerben zudem interkulturelle Kompetenzen. Eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten sowie verschiedene Arten der Datenerhebung werden ver­mittelt und erfahren.

 
   Literatur:

Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Do, 30.03.2017, 12:15-13:45 Uhr, LK 061
Block (v-frei): Di, 04.04., 13:00-17:30 Uhr, Mi, 05.04. + Fr/Sa, 07./08.04.2017, 10:00-14:30 Uhr, LK 051
Exkursion in Duisburger Stadtteile am Do, 06.04.2017, 12:00-15:00 Uhr (anwesenheitspflichtig!)

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 22.03.2017

Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter "Weitere Links".

Die Veranstaltung ist anrechenbar für Baustein 4 des Internationalen Zertifikats der UDE:
https://www.uni-due.de/international/iah_zertifikat.shtml

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme, Feldforschung, Datenerhebung sowie Referat mit Ausarbeitung oder Literaturexzerpt. Erst wenn alle Referatsthemen vergeben sind, besteht die Möglichkeit zur Übernahme eine Exzerptes. Die in der Feldforschung zu besuchenden Stadtteile werden durch den Dozenten zugeteilt.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzte sich wie folgt zusammen:
30% mündliche Mitarbeit,
25% Referat, 20% Schriftliche Ausarbeitung des Referats bzw. 45% Literaturexzerpt,
15% Feldforschung (Ansatz: 5 Prozent, 10 Prozent Durchführung),
10% Dokumentation/Präsentation der Feldforschung im Seminar

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
  •