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Gruppe 1:
Überblicksvorlesung: Prof. Dr. Ute Schneider: Geschichte der Kartographie in der Neuzeit, Di 14-16, S05 T00 B83
Lange vor google maps waren Karten nicht nur ein Instrument der Raumorientierung, sie stellen auch eine wichtige Quelle für Historiker dar. Denn sie beantworten nicht nur Fragen des Wissens und der Raumorganisation, sondern liefern vielmehr Deutungen von Natur und Kultur ihrer jeweiligen Zeit. Diese Informationen erschließen sich uns aber nur, wenn wir Methoden und Techniken des Kartierens und die Formen kartographischer Wissensverarbeitung kennen. Ziel der Vorlesung ist es, Einblicke in die Geschichte der Kartographie seit der frühen Neuzeit zu geben. Einführende Literatur: Jerry Brotton, Die Geschichte der Welt in zwölf Karten, München 2014; Christian Jacob, The sovereign map. Theoretical approaches in cartography throughout history, Chicago 2006; Ute Schneider, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Dritte überarbeitete Auflage, Darmstadt 2012.
Begleitende Quellenübung zur Vorlesung: Antonia Gießmann-Konrads, Di 12-14, V15 R01 H76
Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.
Proseminar: Nils Bennemann: Territoriale Neuordnung Europas nach 1814/1815, Mo 12 - 14, R12 S05 H20
Die Neuordnung Europas nach den napoleonischen Kriegen gilt in der Forschung heute als weitestgehend stabile Friedensordnung, die bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 Bestand hatte. Im Seminar sollen politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Perspektiven auf die Neuordnung Europas nach 1815 erarbeitet werden. Ausgehend von den diplomatischen Verhandlungen des Wiener Kongresses über die territoriale Neuordnung Europas sollen die Implementierungen der Wiener Ordnung und deren gesellschaftliche Folgen untersucht werden, um aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen kennenzulernen und die Techniken des historischen Arbeitens mit Quellen und Literatur zu vertiefen. In der begleitenden Textkompetenzübung sollen die Fähigkeiten zur Lektüre und dem eigenständigen Verfassen wissenschaftlicher Texte vertieft werden. Literatur: Lentz, Thierry: 1815. Der Wiener Kongress und die Neugründung Europas, München 2014; Gruner, Wolf D.: Der Wiener Kongress 1814/1815, Stuttgart 2014; Langewiesche, Dieter: Europa zwischen Restauration und Revolution 1815 - 1849, 5. Aufl. Aufl., München 2007; Fehrenbach, Elisabeth: Vom Ancien Régime zum Wiener Kongress, 5. Aufl., München 2008; Schulz, Matthias: Normen und Praxis: das Europäische Konzert der Großmächte als Sicherheitsrat, 1815 - 1860, München 2009.
Übung: Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz, Nils Bennemann/Marlen Fies, Do 12-14, R09 S02B10
Gruppe 2:
Überblicksvorlesung: Prof. Dr. Ute Schneider: Geschichte der Kartographie in der Neuzeit, Di 14-16, S05 T00 B83
Lange vor google maps waren Karten nicht nur ein Instrument der Raumorientierung, sie stellen auch eine wichtige Quelle für Historiker dar. Denn sie beantworten nicht nur Fragen des Wissens und der Raumorganisation, sondern liefern vielmehr Deutungen von Natur und Kultur ihrer jeweiligen Zeit. Diese Informationen erschließen sich uns aber nur, wenn wir Methoden und Techniken des Kartierens und die Formen kartographischer Wissensverarbeitung kennen. Ziel der Vorlesung ist es, Einblicke in die Geschichte der Kartographie seit der frühen Neuzeit zu geben. Einführende Literatur: Jerry Brotton, Die Geschichte der Welt in zwölf Karten, München 2014; Christian Jacob, The sovereign map. Theoretical approaches in cartography throughout history, Chicago 2006; Ute Schneider, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Dritte überarbeitete Auflage, Darmstadt 2012.
Quellenübung zur Überblicksvorlesung, Benedikt Neuwöhner, Di 12-14, SE 005
Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.
Proseminar: PD Dr. Claudia Hiepel: Grenzen, Grenzregionen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa, Do 12-14, R12 S05 H20
Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle und Funktion von Grenzen in der internationalen Geschichte. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Euregios im deutschen Grenzraum zu den Niederlanden, Belgien und Frankreich gelegt. Die Euregios sind Repräsentationen einer neuen Form von Raumwahrnehmung und -konstituierung, die durch die Grenze angeregt wird wie sie zugleich ihrer Überwindung dienen soll. Das Seminar untersucht dieses Phänomen anhand teils unveröffentlichter Quellen und Forschungsliteratur zur Geschichte der europäischen Einigung und der Kategorie „Raum“ in der Geschichtswissenschaft. In der begleitenden Textkompetenzübung werden darüber hinaus die Fähigkeiten zur Lektüre und dem eigenständigen Verfassen wissenschaftlicher Texte vertieft.
Übung: Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz, Do 14-16, R12 S05 H20 |