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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - Chancen und Risiken einer zunehmenden Technisierung von Wirtschaft und Gesellschaft - Cr. 3-4    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     WiSe 2017/18     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3-4    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Hüppe ,   Hellmann
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   12:15  -  13:45    EinzelT
Beginn : 12.01.2018    Ende : 12.01.2018
      Raum :   S05 R03 H20   S05R  
  obligatorische Vorbesprechung
 
  Freitag   09:00  -  16:00    EinzelT
Beginn : 26.01.2018    Ende : 26.01.2018
      Raum :   R09 S04 B17   R09S  
  Samstag   10:00  -  15:30    EinzelT
Beginn : 27.01.2018    Ende : 27.01.2018
      Raum :   R09 S04 B17   R09S  
  Freitag   09:00  -  16:00    EinzelT
Beginn : 02.02.2018    Ende : 02.02.2018
      Raum :   R09 S04 B17   R09S  
  Samstag   10:00  -  15:30    EinzelT
Beginn : 03.02.2018    Ende : 03.02.2018
      Raum :   R09 S04 B17   R09S  
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die zunehmende Technisierung und Digitalisierung aller Bereiche der Gesellschaft wirft Fragen nach den sozialen Ursachen und Folgen dieser Prozesse, aber auch nach der Gestaltbarkeit und Steuerbarkeit von Technikentwicklung auf. Beides kann im Zuge einer immer stärkeren Verflechtung zwischen menschlichen und technischen Akteuren nur durch gemeinsame Beachtung einer technischen und sozialen Perspektive umfangreich nachvollzogen werden. Nicht zuletzt im Zuge neuer Formen autonomer Technik gilt es die Wechselwirkungen zwischen beiden Elementen daher als sozio-technisches System zu begreifen und zu analysieren.

Nach einer Einführung in die Perspektive der sozio-technischen Forschung werden Technikakzeptanz und Vertrauen in autonome Technik als wesentliche Konzepte und Ausgangspunkte weiterer Analysen behandelt. In diesem Seminar stehen dabei drei zentrale Aspekte einer zunehmenden Technisierung und Digitalisierung im Fokus. Erstens werden die aktuellen Technisierungstendenzen in Wirtschaft und Gesellschaft am Beispiel einer Veränderten Arbeitswelt (Industrie 4.0, Cyber-Physical-Systems, Crowdworking) und der zunehmenden Erzeugung, Ansammlung sowie Verarbeitung von großen Datenmengen (BigData) im Rahmen einer zunehmenden Nutzung digitaler Dienste im Alltag. untersucht. Dabei spielen vor allem wirtschaftliche und individuelle Chancen bzw. Risiken eine zentrale Rolle. Zweitens werden Risiken des gesteigerten Einsatzes smarter Technik und zunehmend komplexer werdender Systeme betrachtet. Letztere können wie am Beispiel der Deepwater Horizon deutlich wurde, erheblichen Schaden an der Umwelt hinterlassen. Dieses gilt es durch adäquate Gestaltung komplexer sozio-technischer Systeme zu vermeiden. Als Abschluss des Seminars werden drittens Konzepte des sozio-technischen Wandels bearbeitet, die potentielle Gestaltungsmöglichkeiten zum Beispiel für die Energie- oder Verkehrswende (Elektromobilität) aufzeigen.

Lernziele:

Das Seminar gibt Studierenden aller Fachrichtungen die Gelegenheit sich mit Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Ingenieurs- und Sozialwissenschaft zu beschäftigen. Sie können die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik einschätzen und für ihre jeweilige Fachperspektive nutzbar machen. Sie lernen somit die technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen einer zunehmenden Technisierung einzuordnen und diesen entsprechend zu begegnen.

 
   Literatur:

Dorschel (2015): Praxishandbuch Big Data: Wirtschaft - Recht - Technik. Springer-Verlag.

Geels und Schot (2007): Typology of sociotechnical transition pathways. Research policy, 36(3), 399–417.

Geisberger und Broy (2012): Integrierte Forschungsagenda Cyber-Physical Systems. Acatech.

Grunwald (2013): Parlamentarische Technikfolgenabschätzung. In: Simonis (Ed.), Konzepte und Verfahren der Technikfolgenabschätzung. Wiesbaden: Springer Fachmedien

Loorbach (2010): Transition management for sustainable development: a prescriptive, complexity‐based governance framework. Governance, 23(1), 161-183.

Schäfer (2012): "Big Data: Vorsprung durch Wissen Innovationspotenzialanalyse." Sankt Augustin: Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse-und Informationssysteme IAIS.

Venkatesh und Bala (2008): Technology acceptance model 3 and a research agenda on interventions. Decision sciences, 39(2), 273-315.

Weyer (2008): Techniksoziologie. Genese, Gestaltung und Steuerung sozio-technischer Systeme (Grundlagentexte Soziologie). Weinheim: Juventa.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 12.01.2018, 12:15-13:45 Uhr, S05 R03 H20
Block (WE): Fr/Sa, 26./27.01. + 02./03.02.2018, Freitag: 09:00-16:00 Uhr / Samstag: 10:00-15:30 Uhr, R09 S04 B17

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 13.09.2017

Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter "Weitere Links".

Die Veranstaltung ist anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: kein Ausschluss

Bereitschaft zur eigenständigen Literaturrecherche sowie zur Übernahme von Referaten.

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme und (Gruppen)Referat mit Thesenpapier (3 Credits) oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 6 Seiten), die das Referat in den Kontext des Seminars einordnet (4 Credits).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:
3 Credits: mündliche Mitarbeit 30%, Referat 70%
4 Credits: mündliche Mitarbeit 20%, Referat mit schriftlicher Ausarbeitung 80%