Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Wissenschaftstheoretische Aspekte erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung: Zur Einbeziehung von Geschlechterperspektiven in das erziehungswissenschaftliche Denken    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2017/18     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zielgruppe/Studiengang   EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Kluge
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 11.10.2017    Ende : 31.01.2018
      Raum :   S06 S01 B06   S06S  
 
 
   Kommentar:

Im Zentrum dieses Seminars steht zum einen die kritische Analyse von manifesten und ver-borgenen Formen der männlichen Herrschaft in pädagogischen Verhältnissen. Dabei werden vier klassische bzw. einflussreiche Werke zugrunde gelegt, die eine hohe Bedeutung für die Erziehungswissenschaft haben: Alice Rühle-Gerstels frühe Studie über das „Frauenproblem der Gegenwart“, Simone de Beauvoirs klassisches Buch über „Das andere Geschlecht“, Pierre Bourdieus Abhandlung „Die männliche Herrschaft“ sowie Martha C. Nussbaums Reflexionen zum Thema „Menschliche Fähigkeiten, weibliche Menschen“.

Diese von (z.T. sehr) unterschiedlichen Basistheorien (Marxismus, Existentialismus, Tiefenpsychologie, Kultursoziologie, Moralphilosophie etc.) geleiteten Studien fokussieren allesamt intensiv auf Erziehungs- und Sozialisationsverhältnisse. Sie teilen dabei nicht nur den grundsätzlichen Anspruch einer Kritik von Formen und Praktiken der männlichen Herrschaft, sondern weisen auch allesamt eine ausgeprägte gesellschaftstheoretische Perspektive auf, die für den Entwurf von weiterführenden erziehungswissenschaftlichen Reflexionen unverzichtbar ist. Dieses konstruktive Vorhaben bildet – ausgehend von dem jeweiligen wissenschaftstheoretischen Modell und unter Beachtung der historischen Kontexte – den zweiten inhaltlichen Schwerpunkt des Seminars.