Kommentar: |
Literatur: Balsom, Erika, Exhibiting Cinema in Contemporary Art, Amsterdam: Amsterdam University Press, 2013. Benjamin, Walter, „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (Zweite Fassung)“ [1935], in: Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser (Hg.): Gesammelte Schriften, Bd. VII. Frankfurt am Main 1989, S. 350-384. Frohne Ursula und Haberer Lilian (Hg.), Kinematographische Räume. Installationsästhetik in Film und Kunst , München: Wilhelm Fink Verlag 2012. Freiling, Rudolf; Herzogenrath, Wulf (Hg.): 40jahrevideokunst.de – Teil 1: Digitales Erbe: Videokunst in Deutschland von 1963 bis heute, Kat. Ausst., ZKM –Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe [u.a.], Ostfildern: Hantje Cantz, 2006. Lehmann, Annette Jael, Kunst und Neue Medien. Ästhetische Paradigmen seit den sechziger Jahren, Tübingen: A. Francke UTB: 2008. McLuhan, Marshall, Die Magischen Kanäle, Dresden: Verlag der Kunst, 1995. Monaco, James, Film verstehen, Berlin: Rowohlt, 2002. Pias, Claus et al (Hg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, München: DVY 2008. Leighton Tanya (Hg.): Art and the moving image – a critical reader, London: Tate Publ. in assoc. with Afterall, 2008. Stemmrich Gregor (Hg.) Kunst/Kino, Köln: Oktagon Verlag, 2001.
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Bemerkung: |
Ausgehend von künstlerischen Positionen seit Mitte des 20. Jahrhunderts bis heute untersuchen wir auf welche Weise und mit welchen ästhetischen und politischen Anliegen sich KünstlerInnen in spezifischen (medien- und kunst-)historischen und sozio-politischen Kontexten mit verschiedenen audiovisuellen Medien (Film, Video, TV, digitale Medien, Internet) und mit diesen verbundenen Techniken, Ästhetiken, Darstellungsmethoden/formen, Dispositiven und Funktionen auseinander gesetzt haben. Das Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte der Medienkunst (Videokunst, neue Medienkunst, Internet und Post-Internetart) und verfolgt das Ziel methodische Grundbegriffe der Medien- und Filmanalyse (z.B. Montage, mise-en-scene, Licht) kennen zu lernen. Auf Grundlage von Lektüren zentraler medien- und filmtheoretischer Publikationen (u.a. Benjamin, Eco, Brecht, Mc Luhan) und Analysen historischer und aktueller Beispiele audiovisueller Medienkunst (u.a. Nam June Paik, Wolf Vostell, Birnbaum, Valie Export, Carolee Schneemann, Vito Acconci, Bruce Nauman, Douglas Gordon, Fiona Tan, Isaac Jullien, Kan Xuan, Wang Gongxin, Zhang Peili, Hito Steyerl) aus Europa, Nord-Amerika und China verfolgt das Seminar das Anliegen den medien- und filmanalytischen Blick der TeilnehmerInnen zu schärfen. U.a. werden wir uns mit folgenden Themen auseinandersetzen: Mediengebrauch als kulturelle Technik, Verwendung von Medien(-techniken) in der Kunst als emanzipatorisches und politisches Mittel (Analyse und Dekonstruktion von Massenmedien, postkoloniale Repräsentationskritik, feministische Video/Medienkunst), Betrachterinvolvierung (offenes Kunstwerk, Happening, Partizipation, Interaktion, Immersion), Expanded Cinema, Performance und Videokunst, Kinematographische Videokunst/Installation, Internetart und Post-Internetart. |