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Seminarbeschreibung
Das Seminar verfolgt zwei Ziele. Zum einen vermittelt es eine thematische Einführung in die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB). Zum anderen werden allgemeine Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Im Bereich IB wird ein Überblick über die großen Theorieschulen und den mit ihnen zusammenhängenden Konzepten vermittelt (Realismus, Liberalismus, Konstruktivismus und kritische Ansätze). Darüber hinaus erarbeiten sich die TeilnehmerInnen des Seminars ein Grundverständnis der zentralen Akteure (Staaten und Nicht-Staaten), lernen unterschiedliche Strukturen kennen (Anarchie, Hegemonie, Bi- und Multipolare Weltordnung) und betrachten komplexe Prozesse (alte und neue Kriege, Entwicklungspolitik und internationale Umwelt-/Klimapolitik).
Im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens erarbeiten sich die Studierenden Schritt für Schritt die Kenntnisse und Kompetenzen, die sie zum strukturierten Beantworten einer politikwissenschaftlichen Fragestellung im Rahmen eines Essays befähigt. Neben der Vermittlung der wesentlichen Arbeitstechniken (Lesestrategien, Literatur- und Wissensverwaltung) steht das selbstständige Strukturieren und Üben des wissenschaftlichen Schreibens (Exzerpt, Protokoll, Essay) im Fokus des Seminars. Voraussetzung dafür ist neben der aktiven Mitarbeit in den Sitzungen die Übernahme von Referaten oder Protokollierungen sowie die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Sitzungen. Dafür ist es wichtig, dass im Vorfeld des Seminars die Texte gelesen werden sowie die Übungen erarbeitet werden. Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen, wird ebenfalls vorausgesetzt.
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