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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Einführung in die Kunstsoziologie    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2017/18     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Hungeling
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   08:00 (c.t.)  -  10:00    wöch.
Beginn : 12.10.2017    Ende : 01.02.2018
      Raum :   S06 S02 B06   S06S  
 
 
   Kommentar:

Themenübersicht:
Stereotype Content Model (Susan T. Fiske)
The Social Identety Approach (SIT) in Social Psychology
Neurowissenschaftliche Positionen (Hans J. Markowitsch)
Economic Theory of Avant – Garde (Tyler Cowen)
Der phänomenologische Begriff der „Lebenswelt“ (Wilfried Lippitz)
Postmoderne und politische Theorie (Klaus von Beyme)
Gayatri Chakravorty Spivak: Übersetzungen aus Anderen Welten (Miriam Nandi)
Edward Said – Der orientalisierte Orient
Stuart Hall: Die Erfindung der Cultural Studie (Rainer Winter)
Empirische Ästhetik (Helmut Leder)
Die kulturell dominierende Klasse in Europa (Jürgen Gerhards)
Kunst oder Nicht-Kunst (Lutz Hierber)

 

 
   Bemerkung:

Kunstwerke sind intersubjektiv-instantiale Entitäten (Schmücker). Diese spezielle Definition meint, dass es mindestens ein physisches Objekt gab/ gibt, dass das Kunstwerk konstituiert und in dem es sich aktuell oder virtuell manifestiert. Die aber weitaus wichtigere Bedingung dafür lautet, dass es einen bestimmten weitreichenden Konsens darüber gibt. Dieser Konsens manifestiert sich in der diskontinuierlichen Kommunikation des Mediums Kunst. Mit diesem Konsens wird sich das Seminar befassen. Dabei greift es auf verschiedene Positionen der Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Psychologie zurück.
Dabei scheint es entscheidend für die Ausprägung des Kunstgeschmacks (Konsens) zu sein, welchem Sozio-ökonomischen Milieu die Individuen entwachsen. Nichts prägt nachhaltiger die Struktur unserer Entscheidungen wie die Menschen, mit denen wir uns umgeben (peergroup). So legt das Stereotyp Content Model nahe, dass das, was die Soziologie Komplexitätsreduktion nennt, subkutan abläuft. „The SCM describes our first reaction to strangers, either individuals, groups or situations” (Fiske). Daraus lässt sich schließen, dass die Homophilie-These (Lazarsfeld) zutreffend ist. Die Distinktion, der wir uns unterwerfen ist Teil unserer Sozialen Identität. Auf der anderen Seite versuchen verschiedene neuere Theorieansätze eine alternative kritische Perspektive zu einer gängigen kritischen Theorie der Gesellschaft zu bilden.
Das Seminar richtet sich an Studenteninnen des ersten Semesters und versucht zentrale Themen der Kunstsoziologie zu vermitteln.

Die Anmeldung erfolgt auschließlich über LSF !!!