Kommentar: |
Im Rahmen der Veranstaltung werden psychologische Arbeiten zum Spracherwerb, zur Ontogenese der Sozialkognition sowie zur Kognition und (gestischen) Interaktion nichtmenschlicher Primaten, welche die Bedeutung reflexiver Intentionalität für die Genese spezifisch menschlicher Interaktionsformate auf die eine oder andere Weise herausstellen, im Hinblick auf ihre explikative Reichweite und ihre Beschränkungen ebenso besprochen wie kommunikationstheoretisch anschlussfähige Arbeiten sozialwissenschaftlicher und linguistischer Provenienz, die über eine Klassifikation semiotischer Ressourcen die besondere Qualität und Funktionalität symbolischer Kommunikation erst angemessen erfassen lassen. Aufbauend auf den in ihren Fundamenten und bezüglich ihrer Vokabulare und Vorverständnisse völlig unterschiedlich angelegten Ansätzen soll schließlich ein Modell erarbeitet werden, das sowohl der Bedeutung sozial-kognitiver Vermögen als auch der spezifischen Qualität symbolischer Praxis gerecht werden kann. |