Gruppe 1: Alte Geschichte
Wolfgang Blösel
Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Römische Geschichte vom Zweiten Punischen Krieg bis Caesar
Di 14-16 S06 S00 B29
Diese Vorlesung beleuchtet die Hochzeit römischer Herrschaft über den Mittelmeerraum, angefangen vom Sieg über Hannibal über die Eroberung Hispaniens, Nordafrikas und Griechenlands. Doch schon seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. traten inneren Verwerfungen der römischen Gesellschaft immer deutlicher zutage, die in die Machtkämpfe überragender Feldherren und schließlich in die Diktatur Caesars mündeten.
Literatur:
W. Blösel: Die Römische Republik. Forum und Expansion, München 2015.
K. Christ: Krise und Untergang der Römischen Republik, Darmstadt 2002
Carsten Binder
Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung Alte Geschichte
Mo 14-16 T03 R02 D26
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln. Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Sonja Richter: Einführungsseminar Alte Geschichte: Die Krise der Republik
Di 10-14 R12 V05 D81
Am Beispiel des Themas „Die Krise der Republik“ werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der römischen Geschichte erörtert und eingeübt.
Gruppe 2: Alte Geschichte
Wolfgang Blösel
Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Römische Geschichte vom Zweiten Punischen Krieg bis Caesar
Di 14-16 S06 S00 B29
Diese Vorlesung beleuchtet die Hochzeit römischer Herrschaft über den Mittelmeerraum, angefangen vom Sieg über Hannibal über die Eroberung Hispaniens, Nordafrikas und Griechenlands. Doch schon seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. traten inneren Verwerfungen der römischen Gesellschaft immer deutlicher zutage, die in die Machtkämpfe überragender Feldherren und schließlich in die Diktatur Caesars mündeten.
Literatur:
W. Blösel: DieRömische Republik. Forum und Expansion, München 2015.K. Christ: Krise und Untergang der Römischen Republik, Darmstadt 2002
Carsten Binder
Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung Alte Geschichte
Mi 18-20 R12 V05 D81
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln. Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Carsten Binder
Einführungsseminar Alte Geschichte: Die Zeit der Gracchen
Do 10-12 und Do 14-16 R12 V05 D81
Im Proseminar werden Sie Ihre ersten Schritte auf das für Sie noch unbekannte Terrain der wissenschaftlichen Arbeit und des wissenschaftlichen Diskurses setzen. Hier werden Sie das Handwerk und die Werkzeuge des Historikers kennen lernen, das nötige Rüstzeug erwerben und dieses dann vor allem erproben. Nicht nur den Fragen nach dem "Wie" (Wie finde ich Quellen? Wie finde ich Literatur? Wie setze ich richtige Fußnoten?), sondern vielmehr auch den Fragen nach dem "Warum" (Warum überhaupt Quellen? Warum reicht nicht ein Buch? Warum setze ich Fußnoten? etc.) wird ein breiter Raum eingeräumt werden. Als Übungsplatz für diese ersten Schritte werden im Laufe des Proseminars Themen aus der Zeit der späten Republik bearbeitet (z.B. die Agrarkrise).
Gruppe 3: Mittelalter 1
Uwe Ludwig
Überblicksvorlesung Mittelalter: Geschichte West- und Mitteleuropas im frühen und hohen Mittelalter
Di 12-14 S03 V00 E59
Die Vorlesung behandelt in Form eines gerafften Überblicks die wichtigsten politischen, verfassungsrechtlichen, religiös-kirchlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungenim west- und mitteleuropäischen Raum zwischen etwa 500 und 1200.
Literatur:
Peter Hilsch: Das Mittelalter – die Epoche (UTB basics) Stuttgart 2006.
Ulrich Knefelkamp: Das Mittelalter. Geschichte im Überblick, 2. durchgesehene Aufl. Paderborn 2003.
NN Übung zur Überblicksvorlesung Mittelalter
Di 12-14 R12 V05 D20
In der Übung werden anhand von ausgewählten Quellen und Darstellungen die in der Vorlesung in Grundzügen behandelten Themen vertieft. Auf diesem Wege sollen wichtige politische, religiöse, soziale und kulturelle Phänomene des Früh- und Hochmittelalters beleuchtet sowie einschlägige Forschungsprobleme angesprochen werden. Zugleich soll ein Überblick über die für diese Zeit typischen Quellengattungen gegeben werden.
Literatur:
Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. überarbeitete Aufl. Stuttgart 2006.
Michael Brauer: Quellen des Mittelalters. Historische Quellen interpretieren, Paderborn 2013.
Amalie Fößel
Einführungsseminar Mittelalter: Politische, kirchliche und gesellschaftliche Wandlungsprozesse im 11. Jahrhundert
Do 10-14 R12 S05 H81
Im 11. Jahrhundert lassen sich Wandlungsprozesse auf vielen Ebenen von Politik, Kirche und Gesellschaft erfassen. Das Königtum geriet in zahlreiche Krisensituationen und Auseinandersetzungen mit den Reichsfürsten und den Päpsten. In Rom und an der Spitze der Kirche setzten sich Päpste mit neuen Ideen und einem neuen Regierungsstil durch. Es entstanden neue monastische Bewegungen, die alte Konzepte in Frage stellten und aktualisierten. Auf gesellschaftlicher Ebene lassen sich mit den Ministerialen und im Zuge der Städtegründungswellen neue Gruppen fassen. Im Seminar sollen die verschiedenen Konflikte und Reformbestrebungen quellennah gemeinsam erarbeitet werden. Darüber hinaus werden die Grundlagen wissenschaftlichen kritischen Arbeitens vermittelt, eine Einführung in die Methoden der Geschichte gegeben und die Grundzüge der Historischen Hilfswissenschaften erklärt.
Literatur:
Johannes Laudage: Die Salier. Das erste deutsche Königshaus (C.H.Beck Wissen), München 2006.
Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 42006.
Gruppe 4: Mittelalter 2
Uwe Ludwig
Überblicksvorlesung Mittelalter: Geschichte West- und Mitteleuropas im frühen und hohen Mittelalter
Di 12-14 S03 V00 E59
Die Vorlesung behandelt in Form eines gerafften Überblicks die wichtigsten politischen, verfassungsrechtlichen, religiös-kirchlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungenim west- und mitteleuropäischen Raum zwischen etwa 500 und 1200.
Literatur:
Peter Hilsch: Das Mittelalter – die Epoche (UTB basics) Stuttgart 2006.
Ulrich Knefelkamp: Das Mittelalter. Geschichte im Überblick, 2. durchgesehene Aufl. Paderborn 2003.
Uwe Ludwig
Übung zur Überblicksvorlesung Mittelalter
Di 16-18 R12 R05 A69
In der Übung werden anhand von ausgewählten Quellen und Darstellungen die in der Vorlesung in Grundzügen behandelten Themen vertieft. Auf diesem Wege sollen wichtige politische, religiöse, soziale und kulturelle Phänomene des Früh- und Hochmittelalters beleuchtet sowie einschlägige Forschungsprobleme angesprochen werden. Zugleich soll ein Überblick über die für diese Zeit typischen Quellengattungen gegeben werden.
Literatur:
Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. überarbeitete Aufl. Stuttgart 2006.
Michael Brauer: Quellen des Mittelalters. Historische Quellen interpretieren, Paderborn 2013.
Miriam Czock
Einführungsseminar Mittelalter: Die Normannen
Do 10-14 R12 S05 H20
Den Normannen gelang es seit ihren Plünderungszügen im 9. Jahrhundert und der Ansiedlung im Frankenreich zu Beginn des 10. Jahrhunderts in der Normandie, auch in England (1066) und später in Süditalien (ab 1015) Fuß zu fassen. Das Seminar soll die Geschichte der Normannen schlaglichtartig anhand ihrer Eroberungen beleuchten. Vertieft soll auf die Etablierung des Königreichs Sizilien, die Beziehungen zum Papst und die kulturellen Entwicklungen unter Roger II. (1112-1154) eingegangen werden. Ziel des Proseminars ist es, nicht nur in die Thematik einzuführen, sondern ebenso die Methoden des Historikers vorzustellen, daher wird in wissenschaftliche Arbeitstechniken, die Analyse und Interpretation mittelalterlicherQuellen und die wichtigsten historischen Hilfswissenschaften eingeführt.
Literatur:
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart4 2014.
Brown, Richard A.: Die Normannen, Düsseldorf 2004.
Chibnall, Majorie: The Normans, Oxford 2000.
Plassmann, Alheydis: Die Normannen – Erobern, Herrschen, Integrieren, Stuttgart 2008.
Gruppe 5: Frühe Neuzeit
Ralf-Peter Fuchs
Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit : Der Rhein-Maas-Raum im Dreißigjährigen Krieg
Di 14-16 S05 T00 B32
Die Veranstaltung schließt an die im letzten Wintersemester gehaltene Vorlesung zur Geschichte der Reformationen im Rhein-Maas-Raum an, kann aber auch von Neueinsteigern besucht werden. Gegeben werden soll ein Überblick über die verschiedenen Konfliktfelder des Dreißigjährigen Krieges. In diesem Rahmen wird zentral die Frage gestellt, inwieweit der bereits von Zeitgenossen gebrauchte Begriff des „Religionskrieges“ diesen Konflikten wirklich gerecht wird. Darüber hinaus soll näher untersucht werden, inwieweit der sogenannte Achtzigjährige Krieg, in dem es um die Unabhängigkeit der Niederlande ging, sich mit dem Geschehen im Reich vernetzte.
Literatur:
Burkhardt, Johannes: Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt/M. 1992.
Kampmann, Christoph: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts. Stuttgart/Berlin/Köln 2008.
Duke, Alastair: Reformation and Revolt in the Low Countries, London/Ronceverte 1990.
Dominik Greifenberg
Übung zur Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit
Di 16-18 R12 R06 A69
In der Übung werden Quellen gelesen, die für das Verständnis der Konfliktlagen des Dreißigjährigen Krieges in seinen Ausprägungen im Rhein-Maas-Raum zentral sind.
Die Teilnehmer sollen Kenntnisse auf Gebieten der Quellenkritik und -interpretation erwerben.
Eva Lehner
Kleider machen Leute! Kleidung und soziale Distinktion in der Frühen Neuzeit
Do 10-12 T03 R02 D82 und 14-16 R09 S02 B18
Kleidung hatte in der frühneuzeitlichen Gesellschaft eine immense soziale Bedeutung: Über Kleidung wurde die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen ausgedrückt. Die nach Ständen organisierte Gesellschaft spiegelte sich in ständespezifischer Kleidung wieder, ein Adeliger trug andere Kleidung, als ein Bauer und auch der Klerus unterschied sich von Laien durch sein Gewand. Mit der Verbreitung des Wamses setzte sich eine Form der Männerkleidung durch, die sich von Frauenkleidung unterschied. Im Laufe der Epoche entwickelten sich sogar geschlechterspezifische Moden und Trends. Durch Kleidung war die soziale Ordnung der Gesellschaft im alltäglichen Leben jederzeit sichtbar.
Mit Kleidung wurden nicht nur Gruppenzugehörigkeiten hergestellt, sondern diese konnten damit auch unterlaufen und eine bestimmte gesellschaftliche Ordnung gefährdet werden. Eine Magd durfte nicht die Kleidung ihrer Herrin tragen und für das Tragen von Männerkleidern konnte man als Frau hart bestraft werden. Als Mann sorgte man in Frauenkleidung für Gelächter und Unterhaltung an Karneval, ansonsten erntete man dafür Spott. Kleider waren deshalb nicht nur alltägliche Gegenstände, sondern unterlagen genauen Vorschriften und Regelungen.
Stoffe und Kleider wurden aber nicht nur getragen, sondern auch hergestellt, gekauft, erneuert, wieder verkauft oder weitergegeben, sie waren Teil eines sich langsam globalisierenden Marktes und wurden zum Konsumgut.
Im Seminar werden wir deshalb der Frage nachgehen, wie Kleidung und soziale Ordnung in der Frühen Neuzeit zusammenhingen und sich dies im Laufe der Epoche verändert hat.
In einer das Seminar begleitenden Übung werden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt.
Für eine erfolgreiche Teilnahme bringen Sie bitte unbedingt Lust am Lesen und selbstständigen Arbeiten mit und die Bereitschaft Fragen im Seminar zu stellen. Das gesamte Modul schließt mit einer Klausur am Ende des Semesters ab.
Gruppe 6: Frühe Neuzeit
Ralf-Peter Fuchs
Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit : Der Rhein-Maas-Raum im Dreißigjährigen Krieg
Di 14-16 S05 T00 B32
Die Veranstaltung schließt an die im letzten Wintersemester gehaltene Vorlesung zur Geschichte der Reformationen im Rhein-Maas-Raum an, kann aber auch von Neueinsteigern besucht werden. Gegeben werden soll ein Überblick über die verschiedenen Konfliktfelder des Dreißigjährigen Krieges. In diesem Rahmen wird zentral die Frage gestellt, inwieweit der bereits von Zeitgenossen gebrauchte Begriff des „Religionskrieges“ diesen Konflikten wirklich gerecht wird. Darüber hinaus soll näher untersucht werden, inwieweit der sogenannte Achtzigjährige Krieg, in dem es um die Unabhängigkeit der Niederlande ging, sich mit dem Geschehen im Reich vernetzte.
Literatur:
Burkhardt, Johannes: Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt/M. 1992.
Kampmann, Christoph: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts. Stuttgart/Berlin/Köln 2008.
Duke, Alastair: Reformation and Revolt in the Low Countries, London/Ronceverte 1990.
Ralf-Peter Fuchs : Übung zur Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit
Di 12-14 R12 S05 H81
In der Übung werden Quellen gelesen, die für das Verständnis der Konfliktlagen des Dreißigjährigen Krieges in seinen Ausprägungen im Rhein-Maas-Raum zentral sind. Die Teilnehmer sollen Kenntnisse auf Gebieten der Quellenkritik und -interpretation erwerben.
Stefan Brakensiek: Einführungsseminar Frühe Neuzeit: Sozial- und Kulturgeschichte der Ernährung in der Frühen Neuzeit
Mo 16-18 R12 S05 H20 und Di 10-12 R12 V05 D20
Warum entsprach in der Frühen Neuzeit nicht Schlank-, sondern Dicksein einem verbreiteten Schönheitsideal? Warum war das Schlaraffenland eine soziale Utopie der kleinen Leute? Wie und warum entstanden im frühneuzeitlichen Europa Hungersnöte? Warum und unter welchen Umständen kam es zu Hungerrevolten? Wie sah der Speisezettel der armen, wie derjenige der reichen Leute aus? Warum und wie wurden Speisen zu einem Zeichen, um soziale Unterschiede deutlich zu machen? Wie wurde gekocht, wo was eingekauft und wie gegessen? Dies sind nur einige der Fragen, die uns in dem Proseminar beschäftigen werden. Sie zeigen, dass sich an Beschaffung, Zubereitung und Konsum von Nahrungsmitteln eine Fülle von historischen Fragen knüpfen lassen. Entsprechend müssen zu ihrer Beantwortung wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtliche Zugangsweisen herangezogen werden, die man an diesem Gegenstand exemplarisch demonstrieren und einüben kann. Dass sich etwas so Alltägliches wie das Essen in der Frühen Neuzeit gänzlich anders darstellte als heute, soll zudem für das Ausmaß des historischen Wandels sensibilisieren.
In der begleitenden Übung werden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt. Für eine erfolgreiche Teilnahme bringen Sie bitte unbedingt Lust am Lesen und selbstständigen Arbeiten mit und die Bereitschaft Fragen im Seminar zu stellen. Das gesamte Modul schließt mit einer Klausur am Ende des Semesters ab.
Literatur:
Gunther Hirschfelder: Europäische Esskultur. Eine Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute, Frankfurt am Main 2005.
Gruppe 7: Neueste Zeit
Frank Becker
Überblicksvorlesung: Die Französische Revolution 1789-1799
Di 14-16 S04 T01 A02
Bei genauerer Betrachtung zerfällt die Französische Revolution in mehrere Teilrevolutionen. Schon in den 1780er Jahren formierte sich eine Adelsopposition gegen den bourbonischen Hof; 1789 ging ein offener Aufstand des politischen Bürgertums mit revolutionären Aktionen der Unterprivilegierten in Stadt und Land einher. Der neue Konsens zwischen reformierter Krone und Bürgertum, der 1791 seinen Höhepunkt erreichte, wurde schon im Folgejahr im Zeichen von Krieg und Königssturz zerstört und machte der Rivalität unterschiedlich radikaler bürgerlicher Kräfte Platz. Der Sturz der Extremisten um Robespierre 1794 führte zur Direktorialverfassung, die eine Balance zwischen den unterschiedlichen Machtgruppen der Republik herstellen wollte.
Die Vorlesung soll diese vielschichtigen Vorgänge unter Einbeziehung politischer und gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Faktoren nachzeichnen.
Literatur:
Kuhn, Axel, Die Französische Revolution, Stuttgart 6. Aufl. 2013.
Lachenicht, Susanne, Die Französische Revolution, Darmstadt 2. Aufl. 2016.
Thamer, Hans-Ulrich, Die Französische Revolution, München 4. Aufl. 2013.
Antonia Gießmann-Konrads
Übung zur Überblicksvorlesung Neueste Zeit
Mo 16-18 in V15 R03 H60
Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.
Korinna Schönhärl
Einführungsseminar Neueste Zeit: Napoleon: Geschichte und Rezeption
Mo 14-16 R12 V05 D81 und Di 10-12 R12 S05 H81
Der „Kaiser der Franzosen“ bestimmte wie kein anderer die Geschichte Europas zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dementsprechend emotional wurde er von seinen Zeitgenossen und von der Nachwelt bewertet, sei es als Bändiger der Französischen Revolution, als Fackelträger der Aufklärung oder als rücksichtsloser Machtpolitiker. Das Proseminar beschäftigt sich mit ausgewählten Napoleonbildern von Zeitgenossen, aber auch mit Beispielen aus zweihundert Jahren Napoleonrezeption. Anhand dieses Themas wird in Arbeitsweisen und -methoden der Geschichtswissenschaft eingeführt und das „Handwerkszeug“ des/r HistorikerIn vermittelt.
Literatur:
Volker Ullrich: Napoleon: Eine Biographie, Reinbek bei Hamburg 2004.
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Bonn (Hg.): Napoleon und Europa. Traum und Trauma, München 2010.
Gruppe 8: Neueste Zeit
Frank Becker
Überblicksvorlesung: Die Französische Revolution 1789-1799
Di 14-16 S04 T01 A02
Bei genauerer Betrachtung zerfällt die Französische Revolution in mehrere Teilrevolutionen. Schon in den 1780er Jahren formierte sich eine Adelsopposition gegen den bourbonischen Hof; 1789 ging ein offener Aufstand des politischen Bürgertums mit revolutionären Aktionen der Unterprivilegierten in Stadt und Land einher. Der neue Konsens zwischen reformierter Krone und Bürgertum, der 1791 seinen Höhepunkt erreichte, wurde schon im Folgejahr im Zeichen von Krieg und Königssturz zerstört und machte der Rivalität unterschiedlich radikaler bürgerlicher Kräfte Platz. Der Sturz der Extremisten um Robespierre 1794 führte zur Direktorialverfassung, die eine Balance zwischen den unterschiedlichen Machtgruppen der Republik herstellen wollte.
Die Vorlesung soll diese vielschichtigen Vorgänge unter Einbeziehung politischer und gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Faktoren nachzeichnen.
Literatur:
Kuhn, Axel, Die Französische Revolution, Stuttgart 6. Aufl. 2013.
Lachenicht, Susanne, Die Französische Revolution, Darmstadt 2. Aufl. 2016.
Thamer, Hans-Ulrich, Die Französische Revolution, München 4. Aufl. 2013.
Darius Harwardt
Übung zur Überblicksvorlesung Neueste Zeit
Mo 16-18 R12 R07 A69
Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.
Claudia Hiepel
Einführungsseminar Neueste Zeit: Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen
Do 12-16 T03 R02 D82
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der deutsche Kanzler Konrad Adenauer und der französische Präsident Charles de Gaulle den Deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Das 50jährige Bestehen dieses bilateralen Vertrages, der Ausdruck der besonderen Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen im Nachkriegseuropa ist, soll Anlass und Anfangspunkt einer systematischen Auseinandersetzung mit der wechselvollen interdependenten Geschichte der beiden ehemaligen „Erbfeinde“ sein. Anhand dieses Themas wird in Arbeitsweisen und -methoden der Geschichtswissenschaft eingeführt.
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