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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Hauptseminare/Theorieseminar Frühe Neuzeit (4 Gruppen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2017/18     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Bosbach ,   Zabel ,   Treue ,   Marx
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.10.2017   
      Raum :   R12 R03 B52   R12R  
  fällt aus am 07.12.2017   
  HS Bosbach
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2017   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  HS Zabel
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2017   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  HS Treue
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2017   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  HS Marx
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1:

Franz Bosbach

Der Westfälische Friedenskongress (1644-1649): Organisation und Verfahren der Friedensfindung

Do 10-12                             R12 R03 B52

Friedenskongresse treten in der Geschichte Europas als eigentümlicher Teil der Friedensfindung erst seit dem 17. Jahrhundert auf. Die für dieses Jahrhundert charakteristische Kriegsverdichtung durch multilaterale Konflikte fand ihre Entsprechung in einem Verhandeln und Friedenschließen der Kriegsparteien auf Friedenskongressen. Der erste war der Westfälische Friedenskongress, der hinsichtlich der Organisation und der Gestaltung des Friedensfindungsverfahrens für die Folgezeit vorbildlich wurde. Das Seminar befasst sich an seinem Beispiel mit diesen äußeren Formen frühneuzeitlicher Friedensverhandlungen, die im Einzelnen in ihrer Genese und in ihrem Zusammenwirken betrachtet werden sollen.

Literatur zur Vorbereitung:

Konrad Repgen, Die Hauptprobleme der westfälischen Friedensverhandlungen von 1648 und ihre Lösungen, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 62 (1999), 399-438.

 

Gruppe 2: Haupt- und Theorieseminar

Christine Zabel

Haupt- und Theorieseminar: Vom Profit der Ungewissheit. Imaginierte Mondreisen und die Entdeckung von Science Fiction in der Frühen Neuzeit – Eine Wissens- und Wissenschaftsgeschichte

Mi 12-14                              R12 V05 D81

Auch wenn die ersten Menschen den Mond erst im Sommer 1969 betraten, so ist die Vorstellung dieser Möglichkeit sehr viel älter: Bereits seit der Antike sind uns fabelhafte und fantastische Erzählungen von Mondreisen überliefert, es waren jedoch vor allem Autoren des 17. Jahrhunderts, die begannen, zukünftige Mondreisen als wissenschaftliche Möglichkeit zu antizipierten. Spekulative Ideen um außerirdische Lebewesen und zukünftigem Handel mit ihnen wurden nun beispielsweise vom Geschichtsschreiber der französischen Académie des Sciences, Bernard de Fontenelle, zu einer „Wissentheorie des Ungewissens“ entwickelt, die empirisch ungesichertem Wissen große Bedeutung für den Fortschritt in Wissenschaft und Forschung zuschrieb.

Das Hauptseminar wirft neues Licht auf die Wissenstheorie der Scientific Revolution und fragt danach, wie „ungewisses Wissen“ auch in Literatur und Ökonomie Verbreitung fand. Ferner führt das Seminar in Theorien und Methodik der Wissenschafts-und Wissensgeschichte ein.

Sehr gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, Französischkenntnisse sind ausdrücklich erwünscht.

Einführende Literatur:

Chloë Houston (Hg.), New Worlds Reflected: Travel and Utopia in the Early Modern Period, Burlington/England 2010.

Adam Roberts, The History of Science Fiction, Basingstoke/England, New York/N.Y. 2006.

Steven Shapin, The Scientific Revolution, Chicago/Illinois 1996.

 

Gruppe 3:

Wolfgang Treue

Christen und Juden in der frühneuzeitlichen Stadt am Beispiel Frankfurt am Main

Mo 10-12                            R12 V05 D81

Bis zum Ende des Alten Reiches lebten Christen und Juden in den größeren Städten meist in weitgehend separaten Gesellschaften, die jedoch in vielen Bereichen - nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht - eng verflochten waren. Es erscheint daher sinnvoll, ihre Geschichte aus genau dieser Perspektive - getrennt und doch verbunden - zu untersuchen. Da das Seminar aus einem laufenden Forschungsprojekt hervorgeht, richtet es sich in erster Linie an Studierende im MA- bzw. Promotionsstudiengang.

 

Gruppe 4:

Christoph Marx

Nieuw Amsterdam: Die frühe Geschichte New Yorks

Mi 10-12                              R12 V05 D81

Im frühen 17. Jahrhundert gründete die niederländische Westindische Kompanie (WIC) eine Handelsstation an der Mündung des Hudson River in Nordamerika, die zu einer der bedeutendsten Metropolen der Welt werden solle. In der niederländischen Zeit blieb die Siedlung auf die Südspitze Manhattans beschränkt und erfüllte strategische, administrative, ökonomische und soziale Funktionen. Das Seminar wird die Stadtentwicklung, den Pelzhandel, die Konflikte der WIC mit der indigenen Bevölkerung sowie der Siedler mit der Obrigkeit bis zur Eroberung durch die Briten behandeln.

Literatur:

J. F. Jameson (Hg.), Narratives of New Netherland, 1609-1664. E. G. Burrows, M. Wallace, Gotham. A History of New York City to 1909, New York 1999.

Bemerkung: Neueste Zeit/Außereuropäische Geschichte