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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
LFP I: Forschung konkret: aktuelle Forschungsvorhaben zur Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Integrations- und Gleichstellungspolitik    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Lehrforschungsprojekt     WiSe 2017/18     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Klammer
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.10.2017    Ende : 02.02.2018
  
  Raum: LE 502
 
 
 
   Kommentar:

In diesem Lehrforschungsprojekt wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, in direkter Ankopplung an aktuell laufende, von der Dozentin geleitete bzw. verantwortete Forschungsprojekte eigene empirische Forschungsfragen zu entwickeln und im Laufe der zweisemestrigen Lehrveranstaltung ein hieran anschließendes eigenes empirisches Forschungsvorhaben durchzuführen. Durch die thematische Anbindung an laufende Forschungsprojekte wird nicht nur ein realistischer Blick in die „Forschungswerkstatt“ gewährleistet, sondern auch ein Austausch mit einschlägig arbeitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen ermöglicht. Die eigenen Forschungsvorhaben sollten vorzugsweis jeweils an eines der folgenden Forschungsprojekte anknüpfen:

 

  1. „Nachqualifizierung als Strategie vorbeugender Sozialpolitik“ In diesem Forschungsprojekt werden die Möglichkeiten und Nutzungsweisen der Nach- und Weiterqualifizierung von zugewanderten Akademiker_innen, die ihren Hochschulabschluss im Ausland erworben haben, sowie die Auswirkungen der Nachqualifizierung auf die berufliche Entwicklung untersucht.
  2. „Gleichstellungsbezogene Handlungsorientierungen und Handlungsweisen von Professor_innen vor dem Hintergrund gleichstellungspolitischer Regelungen“ Dieses Forschungsprojekt befasst sich mit dem Geschlechterwissen und –handeln von Professorinnen und Professoren. Untersucht wird, ob und wie die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte entwickelten gleichstellungspolitischen Wissensvorräte in der Hochschule heute diskursiv verfügbar sind und zum Wandel organisationaler Geschlechterverhältnisse und -kulturen beitragen.
  3. „Comparable Worth: Blinde Flecken in der Ursachenanalyse des Gender Pay Gaps“ Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Ursachenanalyse des Gender Pay Gaps zu leisten und insbesondere den Anteil der Arbeitsbewertung an den Entgeltunterschieden zu erforschen. Anhand der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung wurde ein „Comparable Worth Index“ erstellt und qualitativ und quantitativ validiert, weitergehende multivariate Analysen anhand der Verdienststrukturerhebung sind vorgesehen.
  4. „Migration und Sozialpolitik – Governance, Gestaltung und Nutzung von (lokaler) Sozialpolitik im Zeichen der Flüchtlingsmigration“ Die Nachwuchsforschungsgruppe, die im Herbst 2017 ihre Arbeit aufnimmt, soll einen Beitrag zur Klärung der Frage leisten, wie Kommunen mit den sozialen Bedarfen von Migrantinnen und Migranten, insbesondere Geflüchteten, umgehen und wie diese sozialstaatliche Leistungen nutzen bzw. welchen Nutzen sie für sie haben. Hierbei werden unterschiedliche Bereiche wie (kommunale) Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik ebenso untersucht Governance-Fragen.
  5. „Digitalisierung und Gender“ Zu diesem Themenfeld ist ein Verbundantrag in Planung, in dessen Erstellung interessierte Studierende einbezogen werden und zu dem sie eigene (Vor-)Studien erstellen könnten.

 

Nähere Infos zu den laufenden Projekten finden sich auf der Website des IAQ (www.iaq.uni-due.de). Wir werden uns – je nach Interessenlage der Seminarteilnehmer_innen - zunächst mit wichtigen Entwicklungstendenzen in den ausgewählten Feldern der Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Integrations- und/oder Gleichstellungspolitik durch die Aufarbeitung einschlägiger Forschungsliteratur beschäftigen. Parallel erörtern wir methodische Fragen zur Vorbereitung eigener Forschungsdesigns, die jeweils an eines der genannten laufenden Forschungsprojekte inhaltlich angekoppelt sein sollten. Der Schwerpunkt wird (wie in den genannten Forschungsprojekten) auf qualitativen Methoden liegen; es sind jedoch auf Wunsch auch quantitative Forschungsvorhaben möglich. Die eigenen Forschungsprojekte werden von der Seminarleiterin und der gesamten Seminargruppe über zwei Semester von der Entwicklung über die Feldphase bis zur Auswertung und Aufbereitung bzw. Verschriftlichung der Ergebnisse begleitet.

 

Die Projekte werden in Kleingruppen durchgeführt. Individuelle thematische Schwerpunktsetzungen der Teilnehmer_innen im Rahmen der vorgeschlagenen Themen und Projekte sind möglich und ausdrücklich erwünscht!

 
   Literatur:

Literaturhinweise werden im Seminar nach Klärung der inhaltlichen und methodischen Interessenschwerpunkte gegeben bzw. besprochen.