Wolfgang Blösel
Lektürekurs: Geschichte der Antike
Mo 16-18 R12 V05 D20
Ziel dieser Lektüreübung ist es, den Studierenden einen Überblick die griechische und römische Geschichte zu verschaffen. Die Basis bildet die Überblicksdarstellung von H.-J. Gehrke, deren Thesen gemeinsam an Quellen und ausführlichen Beispielen erläutert und ausführlich kommentiert werden.
Literatur: H.-J. Gehrke, Kleine Geschichte der Antike, München 2003.
Stephan Pfahl
Der Limes – Grenze Roms zu den Germanen
Di 14-16 V15 S04 C70
Mit 548 km Länge stellt der obergermanisch-raetische Limes das längste archäologische Bodendenkmal Deutschlands dar. Neben den ausgegrabenen Wachttürmen und Kastellanlagen unterschiedlichster Größenordung für Reiter und Fußsoldaten erhellen auch schriftliche Quellen die Funktion dieser Anlage, die nicht nur als ‚Grenze’ sondern auch als ‚Kontaktzone’ verstanden wird. Waffen und Reste der militärischen Ausrüstung künden vom Patrouillen- und Wachtdienst der Auxiliare im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr.
Literatur: E. Schallmayer, Der Limes. Geschichte einer Grenze, München 2006.
G. Waldherr, Der Limes. Kontaktzone zwischen den Kulturen, Stuttgart 2009.
Carsten Binder
Übung Alte Geschichte: Interpretation antiker Texte: Tiberius Sempronius Gracchus
Mo 10-12 R12 V05 D20
Die Übung verfolgt das Ziel, einen systematischen und in einer gewissen Weise auch regelhaften Weg zur Interpretation von literarischen Quellen (z.B. Geschichtsschreibung) zu vermitteln. Nach wenigen theoretisch-methodischen Einheiten soll relativ rasch die praktische regelgeleitete Interpretation eingeübt werden.
Als Grundlage für die praktische Anwendung wird die Überlieferung zu Tiberius Gracchus dienen (Plutarch, Appian). Hier bieten die Quellen ausreichend Schwierigkeiten, die erklärt werden müssen. |