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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
E3 - IOS - Wissens- und Ausstiegsmanagement vor dem Hintergrund des demographischen Wandels - Cr. 3-4    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2018     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3-4    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Hüppe ,   Hellmann
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:15  -  11:45    EinzelT
Beginn : 13.04.2018    Ende : 13.04.2018
      Raum :   LC 140   LC  
  Vorbesprechung
 
  Samstag   09:00  -  16:00    EinzelT
Beginn : 28.04.2018    Ende : 28.04.2018
      Raum :   LK 061   LK  
  Sonntag   10:00  -  15:30    EinzelT
Beginn : 29.04.2018    Ende : 29.04.2018
      Raum :   LK 061   LK  
  Samstag   09:00  -  16:00    EinzelT
Beginn : 12.05.2018    Ende : 12.05.2018
      Raum :   LK 061   LK  
  Sonntag   10:00  -  15:30    EinzelT
Beginn : 13.05.2018    Ende : 13.05.2018
      Raum :   LK 061   LK  
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Der demografische Wandel ist in der deutschen Gesellschaft sowie am Arbeitsmarkt allgegenwärtig und zeigt sich bereits jetzt in Form von Fachkräfteengpässen sowie alternden Belegschaften. In vielen Unternehmen sind diese Auswirkungen bereits jetzt spürbar. Vor einem solchen Hintergrund müssen Betriebe schnell lernen, mit einer durchschnittlich älteren und sich reduzierenden Belegschaft zu arbeiten.

Gerade beim altersbedingten Ausscheiden von MitarbeiterInnen drohen Wissensverluste. Folglich gilt es dafür Sorge zu tragen, dass keine kostenintensiven Wissenslücken entstehen, sondern dass das Erfahrungswissen der MitarbeiterInnen im Betrieb bewahrt wird. Die Relevanz eines demografieorientierten Wissensmanagements wird offenkundig.

Inhalte des Seminars sind die Betrachtung der Notwendigkeit eines demografieorientierten Wissensmanagements als Kombination aus dem ganzheitlichen Wissens- sowie Ausstiegsmanagement. Die Erschließung des Themas erfolgt entlang der Bausteine Technik, Organisation, Mensch sowie Unternehmenskultur. Beginnend mit einer Betrachtung der demografischen Entwicklung, über die Definition von Wissen sowie dessen theoretische Analyse innerhalb organisationaler Zusammenhänge hin zur Installation und Aufrechterhaltung eines demografieorientierten Wissensmanagementmodells unter Berücksichtigung organisationaler Barrieren und Erfolgsfaktoren, allen voran des Faktors „Mensch“.

Lernziele:

Studierende haben nach dem Besuch dieses Seminares einen wesentlichen theoretischen Überblick über die aktuellen Trendthemen demografischer Wandel und sektoraler Strukturwandel hin zur Wissensgesellschaft. Sie lernen die damit verbundenen Herausforderungen für Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft wissenschaftlich einzuordnen und ihnen entsprechend zu begegnen.

Seminargliederung:

I
Demografischer Wandel - Analyse und Prognose einer gesellschaftlichen Herausforderung
Ergrauendes und schrumpfendes Erwerbspotenzial - Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt

Realität trifft Stereotyp - Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Organisation
1. Sind ältere ArbeitnehmerInnen als defizitäre Jüngere zu begreifen?
2. Konflikte innerhalb und Bedeutung von generationenübergreifender Zusammenarbeit

II
Entwicklung, Theorie und Bedeutung von Wissensmanagement
1. Die Entstehung der Wissensgesellschaft
2. Wissen als strategische Ressource - Definition des Wissensbegriffs, Wissensarten und Wissensträger

Organisationales Lernen und die lernende Organisation als Vorläufer des Wissensmanagements
1. Theorien des Organisationalen Lernens am Beispiel von March/Olsen, Argyris/Schön und Duncan/Weiss
2. Organisationales Lernen als Vorläufer von Wissensmanagement?

III
Motivationale Aspekte und Anreizsysteme des Wissensmanagements
1. Abgrenzung Motiv/Motivation/Anreiz sowie Differenzierung von Motivationsform
2. Theorien zur Arbeitsmotivation nach Maslow und Herzberg
3. Unternehmenskultur als Rahmung eines ganzheitlichen Wissensmanagements

IV
Begriffliche Grundlagen und zentrale Ansätze des Wissensmanagements
1. Historie, Definitionen und Ziele des Wissensmanagements
2. Ganzheitliche Modelle des Wissensmanagements
3. Barrieren und Erfolgsfaktoren des Wissensmanagements - Das Akzeptanzbarometer

V
Die Bedeutung von Ausstiegsmanagement vor dem Hintergrund des demografischen Wandels
1. Strategische Personalplanung; Innerbetrieblicher Wissenstransfer
2. Flexible Arbeitszeitgestaltung; Projektbezogene Rückbindung

Praxisbeispiele des Wissens-und Ausstiegsmanagements – Handlungsempfehlungen, Instrumente und Probleme
1. Praxisbeispiel für Wissensmanagement
2. Praxisbeispiel für Ausstiegsmanagement

VI
Exkurs: Innovationsmanagement als komplementärer Baustein zum Wissensmanagement
Abschlussdiskussion und Erfahrungsbericht – Wissens- und Ausstiegsmanagement bei einem Projektpartner

 
   Literatur:

BRANDENBURG, Uwe/ DOMSCHKE, Jörg-Peter (2007): Die Zukunft sieht alt aus – Herausforderungen des demografischen Wandels für das Personalmanagement, 1. Auflage 2007, Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden.

FREILING, Thomas/ SCHULTE, Birgit (2010): Ausstiegsmanagement zur Flexibilisierung des Überganges in die Nacherwerbsphase. In: BRADEL, Rolf/ GOTTWALD, Mario/ OEHME, Andreas (Hrsg.): Bildungsgrenzen überschreiten – Zielgruppenorientiertes Übergangsmanagement in der Region, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.

GÖTZ, Klaus (Hrsg.) (2000): Wissensmanagement – Zwischen Wissen und Nichtwissen, Rainer Hampp Verlag, 2. Auflage, Band 9, München und Mering.

PORSCHEN, Stephanie (2008): Austausch impliziten Erfahrungswissens – Neue Perspektiven für das Wissensmanagement, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden.

PROBST, Gilbert/ RAUB, Steffen/ ROMHARDT, Kai (2010): Wissen managen – Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, Gabler |GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden.

STATISTISCHES BUNDESAMT (2015): Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Wiesbaden.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 13.04.2018, 10:15-11:45 Uhr, LC 140
Block (WE): Sa/So, 28./29.04. + 12./13.05.2018, Sa: 09:00-16:00 Uhr / So: 10:00-15:30 Uhr, LK 061

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 14.03.2018

Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter "Weitere Links".

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: kein Ausschluss

Bereitschaft zur eigenständigen Literaturrecherche sowie zur Übernahme von Referaten.

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme und (Gruppen)Referat mit Thesenpapier (3 Credits) oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 6 Seiten), die das Referat in den Kontext des Seminars einordnet (4 Credits).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:
3 Credits: mündliche Mitarbeit 20%, Referat 80%
4 Credits: mündliche Mitarbeit 20%, schriftliche Ausarbeitung 80%

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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