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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Kleidung lesen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     SoSe 2018     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Quednau
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.       Raum :   R12 R03 A69   R12R  
 
 
   Kommentar:

„Mode ist ein transmediales Phänomen, das sich im Modehandeln konstituiert.“ Diese Feststellung der Modewissenschaftlerin Dagmar Venohr verdeutlicht, dass wir Mode fast immer in medialen Kontexten und medial vermittelt wahrnehmen. Das jeweilige Medium prägt und gestaltet dabei, wie Kleidung und Mode in den Blick geraten und welche Inhalte über sie vermittelt werden. In diesem Seminar sollen verschiedene mediale Repräsentationsformen von Kleidung und Mode betrachtet werden und dabei vor allem in Bezug auf narratives Potenzial untersucht werden. Was und wie kann mit Mode erzählt werden, wenn sie in sprachlichen und visuellen Repräsentationen realisiert wird?

Ausgehend von modetheoretischen Ansätzen werden vor allem literarische Texte, die Kleidung und Mode in den Fokus rücken, Teil der Seminardiskussion sein. Des Weiteren sollen Kleidung und Mode als Themen von bildender Kunst und ggf. Film betrachtet und auf ihre jeweilige mediale Spezifik untersucht werden.

Die Nähe zum menschlichen Körper und die Bindung an diesen lassen Kleidung zum Zeichen für Ästhetik, Geschmack, Distinktion sowie die zeitliche Verortung und Identität einer Person werden. Als Teil dieses Zeichensystems kann ein Kleidungsstück somit auch zum Erzählzeichen werden. Verhandelt werden in Literatur und künstlerischen Arbeiten in diesem Zusammenhang z.B. das Verhältnis von Sein und Schein, von Realität und Täuschung. Was sagt Kleidung über einen Menschen aus, wie wird sie gelesen, wie kann sie zur Inszenierung und sogar Täuschung genutzt werden und wie kann sie möglicherweise sogar das erzeugen, was sie inszeniert?

 
   Literatur:

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Vorbereitend kann gelesen werden:

Dagmar Venohr: ModeMedien - Transmedialität und Modehandeln. In: Rainer Wenrich (Hg.): Die Medialität der Mode. Kleidung als kulturelle Praxis. Perspektiven für eine Modewissenschaft. Bielefeld: transcript Verlag 2015, S. 109-126