Benjamin Scheller:
Überblicksvorlesung Mittelalter
(DI 14-16)
Wallmeyer:
Übung zur Überblicksvorlesung Mittelalter
(MI 18-20)
Amalie Fößel:
Einführungsseminar (1. FS): Politik und Gesellschaft um 1200 (Do 12-16)
Die Zeit um 1200 gilt als eine Zeit enormen Wandels in vielen Bereichen. Es entstanden neue politische, gesellschaftliche und rechtliche Konzepte. Frankreich und England entwickelten starke Monarchien. Deutschland und Italien erlebten eine Phase der engen Kooperation, aber auch der Auseinandersetzung. Das Papsttum stand auf einem neuen Höhepunkt seiner Autorität und verkündete die Vorstellung vom Primat, von der Vormachtstellung des Papstes. Gleichzeitig veränderten die Kreuzzüge und verschiedene Ketzerbewegungen die mittelalterliche Gesellschaft. Städte wurden angelegt und deren Bürger privilegiert. Handel und Gewerbe nahmen Aufschwung. Pilgern und Reisen kam immer mehr in Mode. Universitäten wurden gegründet und brachten neue Bildungs- und Wissenskonzepte. Geld wurde wichtig und löste das System der Naturalleistung ab. Gleichzeitig wurde Reichtum in Frage gestellt. Der Ruf nach Armut machte sich breit und führte zu neuen Sicht- und Lebensweisen. Dieses Themenspektrum soll mit Blick auf zeitgenössische Text- und Bildmedien erörtert werden.
Literatur:
Müller, Harald: Mittelalter (Akademie Studienbücher – Geschichte), Berlin 22015.
Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), Stuttgart 42014. |