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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Textkompetenzmodul Neueste Geschichte (2. Fachsemester)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Proseminar     SoSe 2018     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Derix ,   Gießmann-Konrads ,   Harwardt ,   Zehnle
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 17.04.2018    Ende : 17.07.2018
  
  VO Derix
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.04.2018    Ende : 17.07.2018
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Begl. Quellenübung Gießmann-Konrads
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2018    Ende : 16.07.2018
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  PS und ÜB Derix
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 16.04.2018    Ende : 16.07.2018
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  PS und ÜB Derix
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 17.04.2018    Ende : 17.07.2018
  
  VO Derix
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2018   
      Raum :   R12 R04 B21   R12R  
  Begl. Quellenübung Harwardt
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.04.2018   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  PS Zehnle
 
  Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 17.04.2018   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  ÜB Zehnle
 
 
 
   Kommentar:

Textkompetenzmodul Neueste Geschichte (2. Fachsemester) (2 Gruppen)

 

Gruppe 1:

 

Simone Derix:

Überblicksvorlesung Neueste Zeit

Das lange 19. Jahrhundert

Di 14-16

Als das 19. Jahrhundert sich kalendarisch seinem Ende näherte, ließ die „Berliner Illustrirte Zeitung“ ihre Leserschaft per Fragebogen eine „Bilanz des Jahrhunderts“ ziehen. Retrospektiv erklärte die Mehrheit das 19. Jahrhundert zum „Jahrhundert der Erfindungen“, die Reichseinigung 1871 und die Revolution von 1848 zu den größten historischen Ereignissen, die Abschaffung der Sklaverei und – zeitgenössisch offenbar kein Paradox – die Kolonisation zu den ‚bedeutendsten Kulturtaten‘. Seither ist das 19. Jahrhundert auf vielfache und unterschiedliche Weise immer wieder neu bilanziert worden und hat gerade in jüngster Zeit in der Geschichtswissenschaft wieder große Aufmerksamkeit erfahren, da hier viele Entwicklungen einsetzten, die sich bis in unsere Gegenwart fortschreiben. Die Vorlesung skizziert daher die grundlegenden Entwicklungen des langen 19. Jahrhunderts von der Französischen Revolution bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs und kombiniert dabei deutsche mit europäischen und globalgeschichtlichen Perspektiven. Behandelt werden u.a. der politische Wandel im Spannungsfeld von Revolution und Reform, von Nationalismus und Imperialismus sowie zentrale gesellschaftliche Prozesse – vom Aufstieg des Bürgertums über Industrialisierung, Kapitalismus, Migration, Globalisierung bis hin zum Aufstieg der Wissenschaften

Literaturhinweise: Eric J. Hobsbawm: Das lange 19. Jahrhundert: Europäische Revolution, Die Blütezeit des Kapitals, Das Imperiale Zeitalter, 3 Bde., Stuttgart 2017 [1983, 1987 und 1989]; Jürgen Kocka: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft, 10. Aufl., Stuttgart 2001; Jürgen Osterhammel: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009.

 

Antonia Gießmann-Konrads

Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung Neueste Geschichte

Die 12 - 14

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Simone Derix:

Proseminar Neueste Geschichte und Übung Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz

Mobile Menschen. Migration im 19. Jahrhundert

Mo 14-16 und 16-18

Migration ist nicht nur ein Thema der Gegenwart. Auch das 19. Jahrhundert war ein in hohem Maße mobiles Jahrhundert. Menschen verließen aus politischen und ökonomischen Gründen ihre Herkunftsorte und fanden an anderen Orten der Welt dauerhaft eine neue Bleibe. Andere gingen temporär auf Wanderschaft oder führten ein Pendelleben zwischen unterschiedlichen Orten. Dieser Vielfalt der grenzüberschreitenden Bewegungsmuster standen, mit wechselnden Konjunkturen, staatliche Bemühungen gegenüber, Menschen an feste Wohnsitze zu binden und Grenzübertritte zu kontrollieren. Das Seminar untersucht diese unterschiedlichen Mobilitätsregime in ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit und nutzt sie als Zugang zu grundlegenden Prozessen des 19. Jahrhunderts.

Literaturhinweise: Klaus J. Bade: Europa in Bewegung: Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2000; Jochen Oltmer: Migration im 19. und 20. Jahrhundert, 3., erw. u. aktualis. Aufl., München 2016; Jürgen Osterhammel: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009, S. 183-252.

 

 

Gruppe 2:

Simone Derix:

Überblicksvorlesung Neueste Zeit

Das lange 19. Jahrhundert

Di 14-16

Als das 19. Jahrhundert sich kalendarisch seinem Ende näherte, ließ die „Berliner Illustrirte Zeitung“ ihre Leserschaft per Fragebogen eine „Bilanz des Jahrhunderts“ ziehen. Retrospektiv erklärte die Mehrheit das 19. Jahrhundert zum „Jahrhundert der Erfindungen“, die Reichseinigung 1871 und die Revolution von 1848 zu den größten historischen Ereignissen, die Abschaffung der Sklaverei und – zeitgenössisch offenbar kein Paradox – die Kolonisation zu den ‚bedeutendsten Kulturtaten‘. Seither ist das 19. Jahrhundert auf vielfache und unterschiedliche Weise immer wieder neu bilanziert worden und hat gerade in jüngster Zeit in der Geschichtswissenschaft wieder große Aufmerksamkeit erfahren, da hier viele Entwicklungen einsetzten, die sich bis in unsere Gegenwart fortschreiben. Die Vorlesung skizziert daher die grundlegenden Entwicklungen des langen 19. Jahrhunderts von der Französischen Revolution bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs und kombiniert dabei deutsche mit europäischen und globalgeschichtlichen Perspektiven. Behandelt werden u.a. der politische Wandel im Spannungsfeld von Revolution und Reform, von Nationalismus und Imperialismus sowie zentrale gesellschaftliche Prozesse – vom Aufstieg des Bürgertums über Industrialisierung, Kapitalismus, Migration, Globalisierung bis hin zum Aufstieg der Wissenschaften

Literaturhinweise: Eric J. Hobsbawm: Das lange 19. Jahrhundert: Europäische Revolution, Die Blütezeit des Kapitals, Das Imperiale Zeitalter, 3 Bde., Stuttgart 2017 [1983, 1987 und 1989]; Jürgen Kocka: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft, 10. Aufl., Stuttgart 2001; Jürgen Osterhammel: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009.

 

Darius Harwardt:

Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung Neueste Geschichte

Mo 16-18

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Stephanie Zehnle:

Proseminar Neueste Geschichte und Übung Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz

Die Suche nach den „weißen Flecken“. Afrika und seine Geographen im 19. Jahrhundert

Di 12-14 und 16-18

Die europäischen Entdeckungsreisenden des 19. Jahrhunderts wollten die Weltkarten vervollständigen und versuchten so genannte „weiße Flecken“ zu füllen. Das noch nicht komplett bereiste und kolonialisierte Afrika sollte Ihnen dabei zu Ruhm verhelfen. Jedoch sammelten sie nur bedingt räumliche Informationen durch eigene Anschauung und Vermessung, sondern verließen sich ganz wesentlich auf afrikanische Informanten wie Reiseführer, Übersetzer oder Gelehrte. Das Seminar widmet sich diesem interkulturellen Wissenstransfer und hinterfragt die in der Forschung postulierte Instrumentalisierung der Geographie für die gezielte Kolonialisierung Afrikas kritisch. In diesem Rahmen werden verschiedene Gattungen von Bild- und Textquellen systematisch behandelt.

Literaturauswahl: Jeffrey C. Stone, A Short History of Cartography of Africa, New York 1995; Carsten Gräbel, Die Erforschung der Kolonien. Expeditionen und koloniale Wissenskultur deutscher Geographen 1884–1919, Bielefeld 2015; Thomas J. Bassett, Indigenous Mapmaking in Intertropical Africa, in: G. Malcolm Lewis / David Woodward (Hg.): Cartography in the Traditional African, American, Arctic, Australian, and Pacific Societies (=The History of Geography, vol. 2.3), Chicago 1998, S. 24–48.