Isidor Brodersen
Proseminar Alte Geschichte (ab dem 3. Fachsemester): Augustus
Mo 16-18
Am Beispiel des Themas „Augustus“ werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Im Fokus stehen hierbei die althistorische Quellenarbeit sowie deren Kontextualisierung durch Forschungsliteratur, um die einzelnen Schritte des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses zu erörtern und einzuüben.
Einführende Literatur:
W. Eck: Augustus und seine Zeit, München 2006, 4. Auflage
D. Kienast: Augustus. Prinzeps und Monarch, Darmstadt, 2009, 4. Auflage
Felix Schulte
PS Alte Geschichte 4: Die Ptolemäer
Do 10-12
Nach dem Besuch des Einführungsseminars ist Ihnen das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens nicht mehr unbekannt. Im althistorischen Proseminar werden Sie nun das Handwerk und die Werkzeuge des Althistorikers genauer kennen lernen und diese am Thema des Kurses erproben. Zunächst sollen grundsätzliche methodische Fragen besprochen werden, bevor dann in die eigentliche Arbeit eingestiegen wird. Da Sie am Ende des Kurses befähigt sein sollen, einen kurzen wissenschaftlichen Aufsatz abzufassen, wird diesem Aspekt auch viel Zeit gewidmet werden müssen.
Damit die Methodik erklärt und trainiert werden kann, wird das Beispiel des hellenistischen Ptolemäerreiches betrachtet. Es ist vor allem interessant, wie dieses entstanden ist und welche Rolle die Kommunikation zwischen den makedonisch-hellenistischen Oberschichten und der Reichsbevölkerung einnahm. Des Weiteren sollen auch spezifische Probleme des Hellenismus wie die Herrschaftslegitimation und die „Hellenisierung“ angesprochen werden.
Für ein Verständnis dieser vielfältigen Aspekte wird besonders die Quellen- und Überlieferungssituation in den Blick genommen.
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