Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Zeigen und Nicht-Zeigen: Grenzen der Produktion und Präsentation der fotografischen Bilder    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2018     2 SWS     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Yuki verantwort
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   13:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.07.2018    Ende : 06.07.2018
      Raum :   S06 S01 B29   S06S  
  Samstag   09:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 07.07.2018    Ende : 07.07.2018
      Raum :   S06 S01 B29   S06S  
  Sonntag   10:00  -  19:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.07.2018    Ende : 08.07.2018
      Raum :   S06 S01 B29   S06S  
 
 
   Kommentar:

LITERATUR:

Sontag, Susan, Das Leiden anderer betrachten, aus dem Engl. übers. von Reinhard Kaiser, München u.a.: Hanser 2003.

Sykora, Katharina, Die Tode der Fotografie. 1. Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch, München: Fink 2009.

Wolf, Herta (Hg.), Phillip Dubois, Der fotografische Akt. Versuch über ein theoretisches Dispositiv, Amsterdam; Dresden 1998.

Wolf, Herta (Hg.), Diskurse der Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters, Bd. 2, Frankfurt a. M. 2003.

 
   Bemerkung:

INHALT:

Eine grundlegende Frage in der Medienwissenschaft ist: welche spezifische Beziehung zwischen dem äußeren Referenten und der vom Medium Fotografie erzeugten Botschaft existiert. In der Fotografie wird die unmittelbare, zeitliche wie örtliche Nähe zum Referenten festgehalten. Es herrscht etwas wie eine grundsätzliche Übereinstimmung darüber, dass das fotografische Dokument die Welt getreu wiedergeben könnte. Dieser, der Fotografie unterstellte Realitätseffekt, beruht nicht nur auf der Ähnlichkeit zwischen dem Bild und seinem Referenten, sondern vielmehr darauf, dass das fotografische Bild mittels der optischen und chemischen Funktionsweise des Lichtes, also durch den mechanischen Herstellungsprozess, festgehalten wird. Jedoch ist der Sichtbar- und Unsichtbarmachungsprozess bei der Rezeption der Bilder regional wie historisch gebunden.

Im Seminar wird darüber hinaus thematisiert, wo und wie die Grenzen der Produktion und Präsentation der fotografischen Bilder historisch und kulturell darstellen. Fotos werden nicht nur im Kunstkontext, sondern auch im kommerziellen Bereich, bei Berichterstattungen und im Alltagsleben präsentiert und dabei gibt es aus der ethischen, sozialen sowie bildpolitischen Perspektive Grenzen zwischen dem, was gezeigt werden darf und was nicht. Im Seminar sollen insbesondere die folgenden Fragen diskutiert werden: Wie werden Ge- und Verbote der Visualisierung historisch sowie kulturell dargelegt? Welche Rolle spielt dabei der indexikalische Charakter der Fotografie?

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, aktiv teilzunehmen, also Texte vorzubereiten, zu debattieren und ein Referat zu übernehmen.

Ziel des Seminars ist es, die Studierenden grundlegend in Geschichte und Theorie der Fotografie und wissenschaftliche Arbeit einzuführen.

Anmeldung ab dem 01.03. per LSF - verpflichtende Anwesenheit beim ersten Kurstermin