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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Zentrale Texte der Wissens- und Wissenschaftssoziologie    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2018     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Kommunikationswissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Fadeeva
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:00 (c.t.)  -  16:00    EinzelT
Beginn : 08.06.2018    Ende : 08.06.2018
      Raum :   R12 T03 F87   R12T  
  keine Angabe   09:00 (c.t.)  -  18:00    Block+SaSo
Beginn : 13.07.2018    Ende : 14.07.2018
      Raum :   R12 T03 F87   R12T  
 
 
   Kommentar:

Die Soziologie des Wissens beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen menschlichen Handlungen und Vorstellung einerseits und gesellschaftlichen sowie sozialen Strukturen andererseits. In diesem Seminar verfolgen wir die Fragen, wie sich (a) wissenssoziologische Betrachtungsweisen in verschiedenen Strömungen entwickelt haben, (b) wissenschaftliche Arbeit selbst aus einem soziologischen und wissenschaftstheoretischen Blickwinkel, als Soziologie wissenschaftlichen Wissens, verstehen lässt und (c) welche Bezüge sich daraus für kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen ergeben.

 

Wir knüpfen zunächst an klassische Ansätze der Wissenssoziologie des Alltagswissens an: Mannheim, Schütz und Berger/Luckmann sowie amerikanische und französische Autoren und die durch sie begründeten Traditionslinien ((Sozial-)Phänomenologie und Ethnomethodologie, Pragmatismus, Strukturalismus, u.a.). Von hier aus verfolgen wir die Entwicklung der Wissenschaftssoziologie in ihrem Bezug zu diesen Ansätzen, insbesondere in ihrer Verbindung zum Relativismus. Wir werden für das heutige Verständnis prägende Texte von Kuhn, Feyerabend, Winch und Fleck kennenlernen und ihre Zusammenhänge untereinander verfolgen. Wir beschäftigen uns dann näher mit solchen AutorInnen wie Znaniecki, Bloor, Knorr-Cetina und Collins, die ein besonders ausgeprägtes Verständnis soziologischer Faktoren für die Entstehung und Geltung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden haben. Hier richten wir den Blick auf die Rolle impliziter Voraussetzungen für wissenschaftliche, auch kommunikationswissenschaftliche, Arbeit.

 

Ziel der Veranstaltung

Studierende solllen erstens grundlegende Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Wissenschaft(en) und sozialen Prozessen begreifen, zweitens verschiedene Differenzierungen moderner Wissens(schafts)soziologie unterscheiden lernen und drittens befähigt werden, einen kritischen Blick für wissenschaftliche Normen und Methodologien zu entwickeln.

 

Leistungsvoraussetzungen

Die Bereitschaft zu umfassender und gründlicher Lektüre, die durch Lesetagebücher dokumentiert wird, ist eine unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung. Für jeden Ansatz wird es einführende Lektüre geben, die von allen Teilnehmenden vorbereitet wird sowie vertiefendes Material, dass für die Präsentation durch einzelne Studierende aufgearbeitet wird. Die Dauer der Präsentation variiert je nach benötigter ECTS-Anzahl. Die Studierenden verpflichten sich zu aktiver Teilnahme, die Diskussionsbereitschaft und Mitarbeit bei eventuellen Gruppenaufgaben beinhaltet. Die Lehrveranstaltung wird durch die digitale Lernplattform Moodle unterstützt, so dass eine fristgerechte Anmeldung bei Moodle sowie die Berücksichtigung der dort hinterlegten Informationen und Materialien obligatorisch sind.

 

 

 
   Literatur:

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.