Kommentar: |
Die Studierenden kennen die proximaten Mechanismen des Verhaltens (insb. neuronale und hormonelle Steuerung) und die Prinzipien der Sinneswahrnehmung und Informationsverarbeitung, sowie deren Bedeutung für die Ökologie, Evolution und das Verhalten der Tiere. Die Studierenden können verhaltensbiologische Experimente zur Sinnesbiologie am Menschen und an Tieren planen und durchführen. Im Mittelpunkt steht die These der Koevolution zwischen der Morphologie und Funktion der Sinnesorgane und der Lebensweise der Tiere – von der morphologischen Untersuchung der Sinnesorgane können sie deren physiologische Leistung und die Verhaltensökologie der Tiere abschätzen.
Die Studierenden kennen die Grundlagen der vergleichenden Sinnesökologie und Ethoendokrinologie. Im Mittelpunkt stehen Bau und Funktion verschiedener Sinnessysteme, die über alle tierischen Gruppen hinweg, vergleichend betrachtet werden. Neben den „klassischen“ Sinnen werden auch außergewöhnliche Sinne und Sinnesleistungen besprochen. Die Studierenden verstehen, welche Sinnesleistungen in welchem Lebensraum besonders gefragt sind und welche charakteristischen Anforderungen an das jeweilige Sinnessystem gestellt werden müssen. Sie kennen darüber hinaus die Wechselwirkung zwischen Hormonen und dem Verhalten.
Themenschwerpunkte: Mechanorezeption, Sehsystem, Hörsystem, Gleichgewichtssinn, Riechen, Schmecken, Elektrorezeption, Magnetorezeption, Thermorezeption; Sinnessystem und Lebensraum, 6. Sinn - Intuition, Auswirkung von Sexual- und Stresshormonen auf das Verhalten |