Der filmpraktische Teil der Veranstaltung findet 14tägig statt und beschäftigt sich mit der filmischen Inszenierung eines kurzen Textes. Das kann in Schriftform geschehen oder in einer sprachlichen Umsetzung, mit AkteurInnen, die sowohl im ON als auch im OFF agieren können. Beispiele aus künstlerischen Positionen, aus Experimental- und Spielfilmen werden als Anregung gezeigt.
Der filmtheoretische Teil findet in der integrierten Blockveranstaltung ‚Manifesto’ in Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik statt: Jede/r Teilnehmende beschäftigt sich mit einer der 13 Vignetten aus Julian Rosefeldts Film ‚Manifesto’ (2016), die in unterschiedlichen Episoden künstlerische Manifeste filmisch übersetzen. Cate Blanchett verkörpert die jeweilige Hauptfigur in den diversen Szenarien. Was erzählt ihre jeweilige Rolle und die Auswahl der Drehorte? Wie trägt die Kameraführung, das Kostüm, die Ausstattung und die Sprechweise der Protagonistin zur Präsenz und Interpretation des Textes bei?
Eine mehrtägige Exkursion zu den Oberhausener Kurzfilmtagen (in der Zeitspanne 3.-7. Mai 2017) mit dem Fokus auf ‚Texträume im Film’ ist Teil der Veranstaltung. |