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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Universität und Studium in der Literatur des 19. Jahrhunderts    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     WiSe 2018/19     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Steinmayr
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.       Raum :   T03 R01 D70   T03R  
  fällt aus am 10.10.2018    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche.
 
 
   Kommentar:

Spätestens mit dem Attentat des Theologiestudenten Karl Ludwig Sand am 23. März 1819 auf den Dichter August von Kotzebue ist der Student für das 19. Jahrhundert literaturfähig geworden. Aber was heißt es eigentlich, zu Beginn der 19. Jahrhunderts Student zu sein? Dient die Figur ‚Student’ als Möglichkeit, soziale Verhältnisse zu beschreiben oder gar zu kritisieren? Wie funktioniert die romantische Universität? Welche Rolle spielt die Erinnerung ans Studium und die Vergangenheit der Institution Universität in Eichendorffs Halle und Heidelberg? Was hat es mit den Bildungskatastrophen in vielen Texten (bspw. Achim von Arnims Hollins Liebeleben) der romantischen Literatur auf sich?Warum scheitern Studenten am Leben - wie Hugo Großmann in Theodor Fontanes Mathilde Möhring? Wie lassen sich die zahlreichen Autodidakten und scheiternden Studenten in Wilhelm Raabes Werk verstehen?

All diesen Fragen wird das Seminar nachgehen. Vorausgesetzt wird ein Interesse an sozialgeschichtlichen Fragestellungen der Literaturwissenschaft. Kontext der Lektüren von Texten aus der Romantik und dem Realismus  bilden universitäts- und wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen. Beginnen werden wir mit der Lektüre der Schriften zur Universitätsreform von Wilhelm von Humboldt, Friedrich Schleiermacher und Johann Gottlieb Fichte aus den Jahren 1809 bis 1813. In diesen Texten wird der Student für das 19. Jahrhundert gleichsam 'erfunden'. 

Das Seminar ist lektüreintensiv. Es daher wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich intensiv mit Texten aus verschiedenen Bereichen (Literatur, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Universitätsgeschichte ) zum 19. Jahrhundert auseinanderzusetzen. 

Die genaue Auswahl der Texte wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Ein digitaler Semesterapparat wird die Lektüren des Seminars unterstützen

 

 

 
   Literatur: Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
 
   Bemerkung: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.