Die didaktischen und pädagogischen Fachdiskurse sind derzeit stark von der s.g. Heterogenitätsdebatte bestimmt. Im Seminar wollen wir den Inklusionsbegriff zunächst auf einer theoretischen und rechtlichen Basis untersuchen und seine Relevanz für den Deutschunterricht der Grundschule herausstellen.
Auf dieser Basis sollen im weiteren Verlauf des Seminargeschehens einzelne Teilaspekte von Inklusion und Heterogenität beleuchtet und in ihrer Bedeutung für den Schulalltag hinterfragt werden. Dazu gehören die Dimensionen allgemeiner Heterogenität genauso wie die Ausprägungen möglicher (sonderpädagogischer) Förderbedarfe. Es wird um unterschiedliche Lernschwächen und Diagnoseverfahren sowie um Möglichkeiten der Differenzierung in unterschiedlichen Settings des Sprach- und Literaturunterrichts der Grundschule gehen.
Erwartet wird die regelmäßige und aktive Teilhabe am Seminargeschehen, ohne die ein Blockseminar nicht funktionieren kann. Einzelne Themenblöcke sind von den Studierenden in Arbeitsgruppen vorzubereiten und zu präsentieren. Die Modulabschlussprüfung erfolgt über eine Klausur in der Vorlesung zur Fachdidaktik für die Grundschule, in der anteilig Fragen zum Inklusionsseminar gestellt werden.
Die Veranstaltung ist moodlebasiert.
Hinweise zum Moodle-Kursraum und zur benötigten Literatur erfolgen in der ersten Sitzung.
Wichtiger Hinweis: Sofern Sie diese Veranstaltung besuchen möchten, aber keine Zulassung über LSF erhalten haben, kommen Sie bitte unbedingt zur Vorbesprechung in der 1. Vorlesungswoche. Überzählige Plätze werden dort vergeben. Umgekehrt verwirken Studierende, die an diesem Termin unentschuldigt fehlen, ihre Zulassung! |