Ein politischer Querschnitt durch Europäische und nationle Asylpolitiken zeigt, dass diese vor allem durch (rechts-)populistische Narrative oder Diskurse über die gewinnbringende Dimension von Einwaderungsgesellschaften informiert sind. Populismus und Migration werden somit zu Herausforderungen für nationale Demokratien, das Selbstverständnis der EU-Mitgliedsstaaten, den Zusammenhalt der Europäischen Union, aber auch für die Rolle der EU im globalen Gesamtgefüge.
Im ersten Teil des Projektseminars soll grundlegende und neuere philosophische Literatur zu beiden Themen gesichtet und – hinsichtlich unterschiedlicher Streitfragen – nachvollzogen werden. Der zweite Teil des Seminars überträgt die Streitfragen beider Problemfelder auf aktuelle politische Debatten, die über tiefergehende Recherchen und Diskursanalysen erschlossen werden sollen.
Anmerkung: Das Seminar findet in Kooperation mit der Universität Utrecht statt. Eine längere Seminarsitzung wird daher in den Niederlanden stattfinden. Zudem ist am Ende des Seminars eine studentische Konferenz geplant, in welcher die Studierenden beider Universitäten ihre Erkenntnisse zu den Fragestellungen des Seminars zusammentragen können. Genauere Informationen hierzu werden noch bekannt gegeben. |